Impfungen

Die Frage hatte ich auch vor ein paar Wochen gestellt und bin zu dem Entschluss gekommen nach STIKO zu impfen…
In 6 Monaten bringen einen die Impfungen gar nix mehr, wenn das Kind jetzt mit eventuellen Keimen in Kontakt gerät… endet im schlimmsten Falle tödlich und ist nicht wirklich ein Gewinn.
Die Impfungen sind wohl mittlerweile sehr gut verträglich und lieber 1-2 Tage Impfreaktion als schlimme Krankheiten durchstehen..

So wie es empfohlen wird, ist deines noch gar nicht geimpft? Was sagt der kinderarzt?

Dass man erst ab dem 6. Monat impft habe ich noch nie gehört und auch aus dem Bekanntenkreis noch nie mitbekommen. Nicht umsonst gibt es Richtlinien, ab wann welcher Wirkstoff sinnvoll ist.
Unser Kleine wird nach dem österreichischen Impfplan geimpft. Die erste Schluckimpfung hatte sie mit 8. Wochen (Rotavirsus) und die erste 6-fach Impfung mit 13. Wochen.
Hat sie zum Glück alles sehr gut weggesteckt und noch nichtmal gefiebert. Aber die Impfreaktion fällt natürlich bei jedem Baby sehr unterschiedlich aus.

Wir haben nach Stiko impfen lassen.

Bei unserer Kleinen habe ich nur die Schluckimpfung (Rotavieren glaube ich ? ist schon lange her) die 2. Dosis nicht geben lassen, weil sie die 1. nicht gut vertragen hat und wirklich über 5 Tage Bauchschmerzen hatte.

Das war die Impfung über die ich damals beim Großen auch eher nachgedacht hatte, ob wir es überhaupt machen lassen sollen, aber dann haben wir es gemacht und er hatte sie gut vertragen.

Nach Stiko
Und wenn ich jetzt ein Kind bekommen würde, dann erst Recht ohne wenn und aber nach Stiko.
Es treten wieder Krankheiten auf, die als ausgerottet galten, das macht mir Angst!

Beide Kinder nach Stiko , da gab es auch kein überlegen. Man möchte doch den bestmöglichen Infektionsschutz für sein Kind damit es gesund aufwachsen kann.

Auch nach stiko bisher, weil ich keine Lust habe, dass mein Kind sich ansteckt.
Ich finde es auch wichtig, da vielleicht Stadt und Land zu unterscheiden. In Städten hat man einfach viel schneller mehr Kontakte, wodurch ich da eine größere Gefahr sehe sich mit etwas anzustecken. Genauso wenn schon Geschwister da sind, die in die Schule oder Kindergarten gehen.
Mich würde also interessieren, wie die Lebenslage von denen ist, die so lange gewartet haben.

Hallo,

wir haben beide Kinder nach Stiko impfen lassen und zusätzlich Meningokokken B und ACWY (?) sowie FSME (da Hochrisikogebiet) sowie Grippe (da der Große Asthmatiker ist), wobei der Kleine immer wieder aufgrund seiner Krankheitsgeschichte (völlig andere Baustelle, hat nichts mit Impfungen zu tun) pausieren musste. Zum Kiga-Start hatten wir dann wirklich Zeitdruck, die MMR-Impfung unterzubekommen.

Spätestens jetzt im Kiga bin ich wirklich froh, dass die Jungs geimpft sind und ich mir somit relativ sicher sein kann, dass keiner „ernsthaft“ an Kinderkrankheiten erkrankt. Ich habe Windpocken durch, Freunde hatten Mumps und auch den ein oder anderen Keuchhusten-Fall kenne ich. Meine Schwiegermama hatte erst kürzlich Keuchhusten, weil sie die Impfung hat schleifen lassen und die Impfbereitschaft allgemein ja auch eher zu wünschen übrig lässt und gerade solche Kinderkrankheiten heute wieder auf dem Vormarsch sind. Das ist echt kein Spaß.

Eine Freundin ist Kinderkrankenschwester, wir hatten aufgrund Juniors Vorgeschichte auch die ein oder andere Woche im Krankenhaus verbraucht und ganz ehrlich? Manche Geschichten hätten mit Impfschutz vermieden werden oder leichter verlaufen können.

Ich weiß, man leidet bei jedem Unwohlsein des Kindes mit. Aber letztendlich sind 1-2 Tage Fieber und etwas jammern nichts im Vergleich zu den Folgen, ungeimpft zu erkranken.