„Ja-Umgebung“ beim 2. Kind… wie soll das gehen? Suche Tipps😊

Liebe Mamas,

vielleicht habt ihr gute Tipps und Erfahrungen mit der oben gestellten Frage…
Bei K1 konnten wir natürlich alle kleinen und gefährlichen Gegenstände außer Reichweite stellen.
Jetzt ist K1 fast 4 Jahre alt, spielt aber schon immer einfach nur im Wohnzimmer, was für uns auch in Ordnung ist.
Nur haben wir entsprechend viele Spielsachen im Wohnzimmer (offene Regale), offener Zugang zu Bastelmaterial und Scheren, Barbie-Kleinteile etc…
Wie macht man das nun mit K2 (vermutlich mobil in 3-4 Monaten)… entweder ich sage K2 ständig, dass es irgendwo nicht dran darf (und dann muss man ja auch ständig hinterher sein) oder ich muss K1 begrenzen…

Wie habt ihr das gelöst?

Ich würde mich sehr über Tipps und Anregungen freuen!

Liebe Grüße
Marla

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Hallo 🙋🏼‍♀️ ich kann jetzt nur von meiner Cousine sprechen. Dort ist K1 4,5 Jahre alt und K2 krabbelt nun mit 9 Monaten und zieht sich überall hoch…
K1 hat ein Laufgitter/Einzäunung bekommen. Dort drin steht eine kleine Sitzgruppe und Rollcontainer für Bastelsachen etc. Kleinkram mit Verschluckungsgefahr etc. darf K1 weiterhin im Wohnzimmer bespielen und mit basteln, aber nur im Laufgitter. Größere ungefährliche Spielsachen dürfen überall im Wohnzimmer bespielt werden.
Klappt bisher ganz gut so laut meiner Cousine👍🏻

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Lieben Dank für deine Antwort!
Die Idee mit einem eingezäunten Bereich für die Große finde ich richtig gut 😄

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Oh richtig spannende Frage!

So richtig eine Lösung hab ich auch nicht, ist ja wirklich knifflig.. bastel und Malsachen eventuell auf einem kleinen Tisch und in Boxen die ein 4 jähriges Kind ja locker aufbekommt. Mit 4 kann man ja erklären wieso weshalb… Klar wird es trotzdem umherfliegen, aber evtl bisschen eingedämmter.
Ansonsten fällt mir nur ein alles etwas höher zu lagern für den Anfang. 😅

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Lieben Dank für deine Antwort!☺️
Nach den guten Anregungen hier, werden wir wohl eine Kombi machen aus dem von dir Beschriebenen und einem eingezäunten Bereich für die Große 😄

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Wir haben ein großes Kaminschutzgitter besorgt und damit einen Spielbereich abgetrennt, in den die Großen gehen konnten wenn sie mit Playmobil, Lego usw. spielen möchten. Hat auch den Vorteil, dass sie dort ihre Ruhe haben und nicht alles kaputt gemacht wird.
Bügelperlen, Stifte usw. hatten wir vorher in einem Ikea Kallax Regal. Dazu haben wir Türen besorgt und die mit einer Kindersicherung versehen. Jetzt müssen die großen halt kurz darum bitten, dass ich den Schrank aufmache, wenn sie sich etwas daraus nehmen wollen; da sehe ich jetzt aber nicht das Problem. Gemalt und gebastelt wird ohnehin am Esstisch, da kommt der kleine Bruder noch nicht dran

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Lieben Dank für deine Antwort!
Die Idee eines abgetrennten Bereiches finde ich richtig gut!😊

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Vielleicht hagelt es nun ganz viel Kritik, aber ich denke, dass ein Kind auch lernen muss, mit einem "Nein" klar zu kommen und es zu akzeptieren. Es gibt einfach immer Gefahren und/oder Dinge, die auch im späteren Leben nicht einfach von den Eltern weggeräumt werden können.

Wir haben bei K1 nichts weggestellt und schon früh gesagt, was sie anfassen darf bzw. was nicht. Es gab sowohl bei und zuhause alsauch woanders nie Probleme.
Wir haben ihr eine Spielecke im Wohnzimmer eingerichtet, wo sie natürlich schalten und walten durfte, wie es ihr beliebte.
Spielzeug blieb aber auch in der Spielecke und nicht überall im Haus verteilt.

Bei K2 werden wir es ähnlich handhaben, sobald er mobil sein wird. Nun haben die beiden allerdings zusammen eine Spielecke im Wohnzimmer 😉

Bearbeitet von -Jess-
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Lieben Dank für deine Antwort!
Es stimmt natürlich, dass Kinder auch ein „Nein“ verstehen müssen… bei der Vielzahl an „für Babys gefährlichen Gegenständen“ hier bei uns im Wohnzimmer, wäre ich nur wohl allerdings permanent am „Nein“ sagen 😅 wir haben wirklich viel hier🙈
Ich werde es wohl einzäunen nach den guten Anregungen hier😊

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Das ist die Quadratur des Kreises... Ich glaube, irgendwo muss man Abstriche machen.

Wenn das Baby eher noch beim robben ist, klappt es meiner Erfahrung nach noch ganz gut. Du könntest Dinge im Schrank hoch räumen oder mit einem Gitter versperren, dass der große vielleicht sogar auf bekommt. Und gespielt/ gebastelt wird dann eher am Tisch.

Wenn das Baby sich dann richtig hoch zieht oder auf Stühle klettern kann... Also, entweder muss der große dann im eigenen Zimmer spielen, oder du trennst einen Bereich ab, oder man muss immer hinterher sein. Ich finde das ganz schön herausfordernd, weil man da ja immer nur bei einem Kind sein kann und das andere dann unzufrieden ist...

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Lieben Dank für deine Antwort!
Nach den guten Anregungen hier, werden wir wohl tatsächlich einen Bereich abtrennen 😄

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Bei einer Freundin ist der Altersabstand 3 Jahre. Da wurde der großen erklart, dass Kleinteile für die Kleine sehr gefährlich sind und außer Reichweite müssen. Die große hat das superernst genommen und ich als Besuch musste mir mehr als einmal anhören, dass ich gewisse Dinge wegräumen muss, sonst verschluckt ihre kleine Schwester die. Sie geht zum Beispiel auch am Tisch Rum und sammelt Bierkapseln etc. Ein 😅 vielleicht klappt das bei euch ähnlich?

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Lieben Dank für deine Antwort!
Ich denke wir werden nach den guten Anregungen hier eine Kombi wählen aus Erklären und abgetrenntem Bereich… so kann die Große die „gefährlichen Dinge“ dort lagern 😊

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Wieso K1 begrenzen? Wir haben für die kleine einen großen Laufstall stehen in dem sie Spielzeug hat und der "große" (knapp 2) tüdert draußen Rum, macht seiner Schwester auch öfters mal "den Knast auf" und dann düdeln die beiden entweder drinnen zusammen rum oder draußen, dann wird alles was nicht in Baby Hände soll weg geräumt und darf wieder ausgeräumt werden wenn Baby fertig ist mit erkunden, das ist ja meistens auch keine ewig lange Zeit.
Das ergibt sich einfach von selbst würd ich sagen WIE es dann letztendlich für euch passt. K1 ist bei euch ja auch schon größer und hat ein ganz anderes Verständnis da kann man schon erklären hey jetzt packen wir Barbies Schuhe und die Schere weg und wenn dein Geschwisterchen fertig mit seinem Abenteuer ist holen wir es wieder.

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Lieben Dank für deine Antwort!
Da wir wirklich viel Spielzeug in ausschließlich offenen Regalen gelagert haben, müsste ich einfach zu viel hin und her räumen oder eben Dinge komplett wegräumen… so dass auch die Große damit im Wohnzimmer nicht mehr spielt kann… das meinte ich mit Begrenzung… dass sie halt nicht mehr so frei spielen kann wie vorher…
Ich denke wir werden dann wohl auch eine konkrete Spielecke machen, aber mit Zaun😄

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Hm es gibt doch bei Ikea und Co diese Stoff oder Plastikboxen, wären die vielleicht eine Option?
Manche davon sogar mit Deckel wie Tuppaboxen, für Dinge wie Schere oder Kleinkram wie Barbie Zubehör.
Das könnte man dem großen Kind als "Schatzkiste" verkaufen in der sie ihre Sachen Babysicher aufbewahren kann? Und bis Baby so eine Box rausfummeln kann ist dann ja auch nochmal ein Weilchen hin, bis die Deckel aufgemacht werden könnten sowieso, bis dahin kann auch ein nein schon super funktionieren, immerhin gibt's ja auch genug andere Sachen wo die Kiddies einfach nein lernen müssen, von klein auf.

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Unser Großer ist 5 und spielt momentan fast ausschließlich mit Lego. Er hat jetzt vorgeschlagen, dass wir, wenn die Kleine anfängst zu krabbeln, sein Hochbett in eine „Spielterrasse“ verwandeln, seine Matratze also nach unten tun und oben eine Platte reinlegen, auf der er dann sein Lego hat. Müssen wir natürlich mal schauen, ob das stabil und praktikabel ist, aber ich fand seine Idee klasse!

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Ich liebe es ja, wenn die Kinder selbst so tolle Ideen haben! Total gut! Ich hoffe die Umsetzung klappt!☺️