Hallo Zusammen,
Meine Tochter (gerade 9 Monate alt geworden) kenne ich mehr oder weniger gar nicht ohne Infekt.
Sie hustet immer und ständig.
Mal mit mehr, mal weniger... aber im Grunde wirklich täglich. Schleim im Gepäck ist dabei in der Regel auch mal stärker, mal weniger stark.
Die Schnupfnase mit meist grünem Sekret ist aber beinahe „Normalzustand“.
Zuletzt haben wir über den Vortex Salbutamol plus Flutide Mite geben müssen.
Das Flutide soll auch vorerst Weiter gegeben werden, damit sie endlich einmal aus diesen hustenden Phasen kommt.
Hat Jemand Erfahrungen?
Meine Kinderärztin erklärt mir immer, dass es in jedem Fall besser wird, sobald die Kinder älter werden und die Atemwege mehr Platz haben.
Aber ich muss doch irgendetwas machen können?
Diesen Schleim in den Bronchien muss man doch in irgendeiner Form erleichternd zum lösen bringen können.
(Inhalieren bringt leider auch nicht den gewischten Erfolg)
// wobei ich da sagen muss, dass ich das vermutlich einfach häufiger und öfter umsetzen sollte
Danke für Eure Erfahrungen und vielleicht auch Tipps
Erfahrungen // Dauerhusten und Schnupfnase Baby 9 Monate
Kenne ich von meiner Tochter genauso. Sie ist 1,5 J. alt. Hatte deine Tochter möglicherweise RSV im Winter? Unsere Tochter hatte es als Neugeborene und Anfang des Jahres und der Kinderpneumologe meint, es wird sehr wahrscheinlich die Ursache sein.
Sie inhaliert auch flutide 2 mal täglich seit Mai und bei bedarf Salbutamol in Kochsalzlösung. Manchmal mische ich auch 0,9 % mit 3%er Kochsalzlösung, wenn der Schleim sehr zäh ist. Auch geben wir ihr oft und großzügig Nasentropfen, denn oft geht es dann leider auch auf die Ohren.
Wart ihr schon mal bei einem Kinderpneumologen?
Tatsächlich war ich zum 1. Mal mit ihr wegen Fieber 2 Nächte im Krankenhaus, als sie 2 Wochen alt war.
Da wurde RSV durch einen Test ausgeschlossen.
Weitere Infekte, die eher darauf hingedeutet haben, wurden beim Kinderarzt nichtmehr getestet.
Allerdings hatten wir alle im Januar Influenza. Ob es daher gerührt hat?!
// wie wird denn auf RSV getestet?
Im Krankenhaus wurde ganz arg Schleim abgesaugt.
Meine Kinderärztin meinte? Nachdem ich es angesprochen habe, ob es nicht Sinn machen würde, mal einen Facharzt aufzusuchen, dass es aktuell noch wenig bringen würde uns Sie es als normal empfindet und sich das verwachsen würde, je älter die Kinder werden.
Ich bekomme beispielsweise auch nur die geringere Prozentzahl Kochsalz verschrieben. Da wäre doch beispielsweise eine Möglichkeit der Ärztin, mir auch mal die 3%Uhr zu verschreiben, um irgendwie etwas Abhilfe schaffen zu können. 😩
Mit Nasentropfen mussten wir über den Winter auch sehr großzügig sein. Anders war es gar nicht möglich für Sie in der Nacht.
Aktuell gebe ich ihr auch jeweils einen Tropfen zum schlafen in die Nase.
So habe ich das Gefühl, dass zumindest die Nacht bedeutend besser ist.
Zum Morgen hin sitzt trotzdem wieder alles zu
😩
Bei unserer Tochter wurde es 2 mal mit Rachenabstrich und PCR getestet.
Sie war auch stark verschleimt, hat Sauerstoff gebraucht.
Die 3% wird nicht von der Kasse übernommen , wir haben es auf Empfehlung unserer Ärztin gekauft. Es ist gut möglich, dass es sich verwächst, aber meistens hat man noch bis 2-3 Jahre damit zutun. Daher bringt es schon was weiteres auszuschließen mit Hilfe eines Experten. Gibt es Geschwister, die immer mal was mitbringen?
Hallo,
Das klingt ähnlich wie bei meinem Großen. Er war zwar schon 2 Jahre alt, als wir eine bzw mehrere Diagnosen bekamen, war aber seit Kita Start nur noch am Husten, hatte Dauerschnupfen, die Ohren waren dicht durch den Schleim im Rachen, wir hatten fast 1/2 Jahr keinen ordentlichen Schlaf weil er ständig am Husten war, nachts war es besonders schlimm.
Bei ihm wurden vergrößerte Polypen entdeckt, die hat man operativ entfernt. Danach waren Ohren und Nase frei, der Husten blieb leider. Daraufhin wurde ein hyperreagiles Bronchialsystem diagnostiziert aka frühkindliches Asthma. Beim kleinsten Infekt reagiert er mit husten und teils Atemnot. Wir geben seit 9 Monaten Flutide, seit 6 Monaten nehmen wir bei Infektanzeichen Salbutamol dazu, und fahren seitdem gut damit. Er ist zwar immer noch sehr infektanfällig, aber Atemnot blieb jetzt seit rund 5 Monaten aus.
Ich würde deine Tochter sowohl einem HNO als auch einem Pneumologen vorstellen.
ach herrje...
Das
Hört sich wirklich fies an. Mein Gott, die Armen Mäuse, das gibt es doch gar nicht!
Polypen vermuten wir tatsächlich auch.
Die Kinderärztin meint aber, dass eine sichere Diagnose durch Sie und den HNO erst mit einem Jahr erfolgen würde?!
Nasentropfen helfen heute Abend auch wieder einmal so semi gut.
Habe sie jetzt auf den Arm genommen, sodass sie etwas erhöht liegt, in der Hoffnung, dass die Nase gleich endlich frei wird 😩🙏🏻
Ich hoffe einfach, dass das Antibiotikum hilft und dieser Infekt einfach aus ihrem Körper kommt.
Aber sollte es tatsächlich doch etwas in der Schiene, wie bei Euch sein...............
Ich hoffe es einfach nicht
Wer hat denn diese Diagnosen speziell bei Euch gestellt?
Ich verstehe einfach nicht, warum unsere Ärztin so dagegen ist, mal einen Kinderpneumologen aufzusuchen.
Mir ist schon klar, dass da in dem Alter kein Lungenfunktionstest gemacht wird, aber er hat ja sicher ganz Andere Ideen, wie man da vorgehen und abklären kann
Wir waren beim niedergelassenen HNO, der die Diagnose stellte bzgl der Polypen. Er war aber auch eher so…entspannt. Wir sollten Cortison nasenspray über 3 Monate nutzen, das half aber nicht. Ich hab mir dann in der HNO Abteilung der Uniklinik hier eine Zweitmeinung eingeholt und man hat uns zur OP geraten, gerade weil auch permanente Mundatmung durch die verstopfte Nase mehr Probleme machen kann als man so denkt.
Das hyperreagile Bronchialsystem hat unsere Kinderärztin diagnostiziert, sie ist grundsätzlich schon zuverlässig und nimmt die Sorgen der Eltern ernst und wurde hellhörig, als ich sagte, dass der Husten trotz der OP weiterhin besteht. Sie hat uns auch nicht an einen Pneumologen überwiesen, aber das wäre mein nächster Schritt gewesen wenn sie uns bzgl dem Husten nicht mehr hätte helfen wollen oder können.
Du brauchst für einen Termin beim Facharzt oder in der Klinik aber gar keine Überweisung des Kinderarztes. Du kannst dir auch ohne Überweisung eine Zweitmeinung einholen. Tatsächlich würde ich aber zu einer Uniklinik tendieren, niedergelassene Ärzte haben bei Babys und Kleinkindern doch oft wenig Erfahrung.