Wie laufen eure Tage?

Liebe Mamas (&Papas),
seit Wochen beschäftigt mich mein derzeitiges Leben, bzw. Die Frage, ob alles so ist, wie bei anderen auch...

Unsere Maus kam vor 14 Wochen zur Welt.
Seither sieht bei uns jeder Tag anders aus und manchmal bin ich ziemlich verzweifelt, bzw in so einer blöden Abwärtsgedankenspirale gefangen, weil ich immer denke, dass es bei anderen Mamas besser läuft als bei mir.

Unsere Tage sehen derzeit in etwa so aus, dass die Kleine ausschläft (das kann alles sein zwischen 7 Uhr und 9.30 Uhr). Dann liegen wir meist noch kurz im Bett, bis wir dann wickeln gehen und auf der Spieldecke im Zimmer spielen.
Hier kommt direkt meine erste Herausforderung: sie lässt sich nur extrem kurz beschäftigen, fängt nach ein paar Minuten, egal was ich mache an zu quängeln und kreischte dann los, weil sofort was geändert werden muss. Ich nehme sie dann hoch, wo sie aber auch nur so gehalten werden will (und das den ganzen Tag lang), dass ihr Rücken an meinem Bauch ist und sie im Prinzip auf meinem Unterarm sitzt. So kann man sie ein Weilchen durch die Gegend tragen.

Sie wird meist wieder relativ schnell müde, ich Stille sie dann (im Liegen meistens) und dann kommt sie in die Wiege oder sie schläft an der Brust im Bett ein.

Meistens schläft sie dann zwischen 30-60 Min.
Dann ist der Rest des Tages Freestyle. Mal macht sie 3-4 Stunden Mittagsschläfchen, mal nur 30 Minuten.

Was aber immer gleich ist, ist, dass man sich mit nichts so beschäftigen kann, dass sie einfach Mal ein paar Minuten "zu tun hat", natürlich bin ich die ganze Zeit da.

Das ist leider auch bei Spielgruppen oder dem Babymassagekurs so. Während die anderen Kinder rumliegen und ihre Mamas anhimmeln, möchte meine nur wieder "vorwärts" auf den Arm und ich muss sie Schuckeln, ansonsten gibt es Geschrei...

Mir grault es manchmal sehr davor, mit ihr irgendwo hinzugehen, weil sie so schnell so unzufrieden ist und ich das Gefühl habe, dass ich als Mama sie nicht zufriedenstelle, bzw nicht komplett beruhigen kann.

Geht es euch manchmal ähnlich? Was hilft da wohl?

Ein Schreikind ist sie nicht.
Wenn sie gut drauf ist, dann haben wir so eine gute Zeit, aber manchmal habe ich das Gefühl dass ich ihr nicht genug bin...

Ich freu mich auf euer Feedback! 🙂

1

Hallo :) Ich denke mir das auch sehr oft.
Mein Kleiner ist jetzt 11 Wochen alt und ich bin oft verzweifelt 😅
Er steht so ca. um 8 auf, dann hat er gute Laune, ich kann ihn ein wenig ablegen, mich fertig für den Tag machen und frühstücken. Danach ziehe ich ihn um und wir spielen noch ein bisschen. Nach dem Fläschchen geht's auch schon wieder ans Einschlafen. Und mit dem ersten Tagesschläfchen beginnt der tägliche Kampf ums Einschlafen. Nach exakt 30 Minuten ist er wach, mit viel Glück schafft er es nochmals für weitere 30 Minuten. Zu Mittag gehen wir wieder ins Wohnzimmer, ich esse, er bekommt eine Flasche und danach sollte er wieder schlafen. Heute hat das erst um 15 Uhr für 30 Minuten geklappt. Dann brüllt er vor Müdigkeit, kann nicht einschlafen, ich bin verzweifelt und warte nur noch auf meinen Mann.
So um 20 Uhr beginnt dann der Nachtschlaf. Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft er nachts an die Brust will, sehr oft auf jeden Fall 😵‍💫
Es gibt hin und wieder Tage da läuft es besser mit dem Schlafen. Ich sage mir jeden Tag, dass das nicht für immer so bleibt, sonst stehe ich das nicht durch. Es ist wirklich anstrengend 😅😅

Seid ihr viel unterwegs? Ich bin auch immer nervös und wir verbringen viel Zeit zu Hause im Bett. Diese Woche gehen wir zu so einem Schlafberatungscafé.
.bin gespannt 😅

2

War das bei ihr schon immer so, oder erst in letzter Zeit? ☺️

Zu Beginn (also kurz nach der Geburt) war sie auch sehr unleidlich (kein Schreibaby, aber „unzufrieden“) - da waren wir beim Osteopathen, sie hatte einen Schiefhals (also eine Lieblingsseite) und etliche Blockaden - waren dann auch bei der Physio. Danach war sie viele Wochen ein entspanntes Baby.

Meine Maus wird morgen 15 Wochen und ist derzeit genauso wie du beschreibst, nichts hält lang an. Ich schiebe das aber auf den 4. Sprung, der ja rund um die 14-15 Woche beginnt und der „schwierigste“ Sprung sein soll.

Alles Liebe 🫶

3

Erst vor kurzem habe ich mir auch die Frage gestellt, ob nur bei mir alles so „chaotisch“ läuft und alle anderen es einfach besser hinkriegen als ich.
Mein Sohn ist 4,5 Monate alt und unsere Tage sind eigentlich immer anders, es gibt irgendwie keinen „geregelten“ Ablauf. Wir stehen irgendwas zwischen 7 und 9 auf, da ist er noch bester Laune, und im Laufe des Tages wird er dann immer unzufriedener, habe ich das Gefühl.
Er will auch immer Beschäftigung und auf den Arm was gucken, wird sehr schnell unzufrieden. Schlafenszeiten tagsüber und Fläschchen sind irgendwie überhaupt nicht planbar, ich tue mich auch extrem schwer, mit ihm mal länger rauszugehen, weil ich nie weiß, wie sich Stimmung/Müdigkeit/Hunger entwickeln. Den Haushalt krieg ich auch nicht gebacken.
Wir gehen auch in einen Babykurs und meiner ist immer „anders“: alle Babys lachen und freuen sich, meine guckt mich skeptisch an, weint irgendwann und schläft auf meinem Arm ein.
Ich hatte irgendwie die Hoffnung nach ein paar Monaten „den Dreh rauszuhaben“, aber Pustekuchen 😅

4

Hallo, meiner war genauso. Ich konnte nichts machen. Alles fand er doof ausser im Kinderwagen spazieren fahren. Was ich dann auch gemacht habe. Jeder Tag war anders, ich konnte mich auf nichts einstellen. Sodass ich dann tatsächlich die ersten paar Monate fast nur zu Hause und bei meiner Mutter war. Putzen duschen war die reinste Katastrophe und gekocht habe ich fast monatelang nicht richtig. Ich weiß nicht wie oft ich mitten am Tag im pijama mit dem Kinderwagen hin und her gefahren bin. Die ganze Straße kannte uns schon. Teilweise manchmal noch um 12 Uhr nachts fuhren wir rum damit er einfach glücklich ist 😂 im nachhinein natürlich alles süss und witzig aber es war beschissen🥲

Mittlerweile ist mein Sohn 14 Monate alt und ich sitze manchmal tatsächlich auf der Couch und denke mir, hä was machst du denn jetzt mit deiner freien Zeit 😂

Es wird besser werden. So viel kann ich garantieren.