Hallo,
mein Kleiner ist nun genau 2 Monate alt und kann in Bauchlage den Kopf noch nicht heben. Er dreht ihn von einer Seite auf die andere und hebt ihn manchmal für ein paar Sekunden ein paar Millimeter hoch. Wenn ich ihn auf ein Stillkissen oder über meine Oberschenkel lege, klappt es besser. Da hebt er den Kopf schon recht hoch, aber auch nur kurz und nicht immer. Meist schreit er einfach nur, sobald ich ihn auf den Bauch lege. Wenn ich ihn aufrecht trage, hält er den Kopf für kurze Zeit schon ganz gut.
Bei meiner Tochter war das ganz anders. Sie konnte praktisch von Anfang an den Kopf in Bauchlage heben, und zwar lange und gar nicht wackelig.
Aus zwei Gründen mache ich mir nun aber wirklich Sorgen um unser Baby;
1. Wir hatten anfangs auch Probleme mit der Gewichtszunahme und unser Kinderarzt attestierte ihm eine Trinkschwäche. (Mittlerweile klappt das Stillen aber schon super und er nimmt auch gut zu). Außerdem klappte bei der Untersuchung vor zwei Wochen der Traktionsversuch noch nicht, so dass wieder das Wort "hypoton" fiel.
2. Mein älterer Sohn ist aufgrund eines Gendefekts entwicklungsverzögert. Auch er hatte große Probleme mit der Bauchlage. Mit 6 Wochen stellte damals unser Kinderarzt eine Muskelhypotonie fest. Andere Ärzte versuchten mich lange zu beruhigen und meinten, er brauche halt einfach etwas mehr Zeit. Das Gespür meines Kinderarztes stellte sich aber leider als richtig heraus: mein Sohn war nicht einfach nur faul, sondern es steckte eine Behinderung dahinter, was ich selbst lange nicht glauben konnte.
Nun mache ich mir große Sorgen, dass mit unserem jüngsten Sohn auch etwas nicht stimmt. Er ist sonst zeitgerecht entwickelt, denke ich: strampelt kräftig, verfolgt gespannt Spielsachen mit den Augen, liebt sein Mobile, plaudert und lacht viel. Er wirkt insgesamt sehr wach und aufmerksam (das dachte ich bei unserem behinderten Sohn aber auch)
Kann mich jemand etwas aufmuntern? Hat jemand von euch vielleicht Kinder, die anfangs auch Probleme mit der Kopfkontrolle hatten, heute aber ganz normal entwickelt sind?
Liebe Grüße
Kopfheben in Bauchlage
Es ist doch total im Rahmen wenn er in dem Alter den Kopf noch nicht solange halten kann!! Mach dich nicht verrückt. Ich weiß das ist vermutlich leichter gesagt als getan. Was mir noch als aktive Maßnahme einfällt; Wie stillst du denn? Zuückgelehnted stillen also das Baby quasi in halbaufrechter Bauchlage könnte eine gute Motivation zur Stärkung der Nackenmuskeln sein 😁 zumindest bilde ich mir ein dass es bei uns mit dem kopf heben losging als ich vermehrt zurückgelehnt gestillt habe.
Danke für den Tipp mit dem Stillen. Das werde ich Mal probieren.
LG
Hallo, mehr muss dein kleiner doch auch nicht können.
Meine Tochter mochte es bis vor kurzem garnicht auf’n Bauch zu liegen. Wir sind dann zur Osteopathie und seit dem sieht das alles ganz anders aus. Ihr Kopf hebt sie seit dem auch schon recht gut. Vllt ist das sonst eine alternative für euch. Alles gute 🍀
LG Mimi
Danke für deine Antwort. Bisher war ich eher skeptisch, was Osteopathie betrifft, aber mittlerweile hab ich schon so viel Positives darüber gelesen, dass ich schon darüber nachgedacht habe, es Mal auszuprobieren. Allerdings hat mein Sohn sonst keine Anzeichen, die für eine Blockade sprechen. Er hat keine Lieblingsseite, überstreckt nicht, schreit kaum,..
Hi,
ich bin jetzt kein Baby, aber Blockaden können sich auf sehr unterschiedliche Arten äußern.
Ich hatte ab Dezember 21, immer mal wieder nach dem Sport Kopfschmerzen, mal nicht, mal wieder. Am Anfang hielt ich es einfach noch für Probleme mit der Stirnhöhle und hab den Bezug zum Sport nicht hergestellt, war ja Erkältungs und Grippesaison, Kind 2 war gerade im ersten Kiga Winter. Als es dann im Frühjahr immer noch war, kam es mir schon seltsam vor, das ganze hat sich dann immer weiter verstärkt. Irgendwann war es bei jedem Mal Sport machen, dass ich danach 3 Tage starke Kopfschmerzen hatte.
Nach einiger Zeit bin ich dann mal zu meiner Hausärztin, die mir auf Grund der Symptome dann sagte, dass es wohl eine Migräne ist. Sie hat mich zum MRT, Neurologen und Augenarzt geschickt ( da es so gut wie immer die rechte Seite war und der Schmerz hinterm Auge saß.) Da war zum Glück alles gut. Diagnose dann also sportinduzierte Migräne, ungewöhnlich, dass man das in meinem Alter noch bekommt, aber es gibt wohl auch einige Fälle, dass die Corona Impfung das auslösen kann, da hatte ich 3 Wochen vor dem ersten Auftreten meine 3. Impfung bekommen und die auch nicht so gut vertragen, wie die ersten 2.
Ich habe mich dann eben damit arrangiert und im niedrigen Anstrengungsbereich Sport gemacht, das war dann ok und ich hatte fast nie Kopfschmerzen.
Dann hat ein Arbeitskollege meines Mannes uns einen Arzt empfohlen, leider Selbstzahler, da keine Kassenzulassung, aber der hat neben einem Medizinstudium auch umfassende Weiterbildungen in allen möglichen Bereichen. Er hat unserem Kollegen geholfen, nachdem die anderen Ärzte ihm nur gesagt hatten, er müsste eben mit einer schwachen Herzleistung leben.
Ich bin also dort hin und habe mir eigentlich gar nichts groß erwartet.
Er hat sich meine Schilderung angehört, auch das mit der Coronaimpfung bestätigt, er hat selbst Patienten, die an Kopfschmerzen leiden seit der Impfung, aber hatte dann noch eine andere Idee bei mir.
Und kurz, ja es war genau das: Mein Atlas, der oberste Halswirbel hat die Probleme verursacht. Ich hatte einen Hüftschiefstand, blockierte Kopfgelenke und noch ein paar Baustellen. Nach der 1. Behandlung konnte ich wieder normal laufen gehen, bis 180 Puls ohne Kopfschmerzen. Nach der 2. Behandlung war auch der Hüftschiefstand komplett weg, auch meine Symphyse macht seitdem keine Probleme mehr (hatte das durch die Schwangerschaften)
Und das alles nur durch sanfte Berührungen und Dehnungen, war war sehr angenehm und hat gar nicht wehgetan, er hat überall mal hier und da gedreht, gezogen, geschoben und man glaubt gar nicht, wie die Dinge zusammengehören.
Ich bin zwar jetzt etwas ärmer, aber dafür Beschwerdefrei und kann wieder sporteln wie ich will. Osteopathie ist was tolle, sofern der Arzt richtig ausgebildet ist.
Meine Tochter konnte das mit 2 Monaten auch noch nicht wirklich. Maximal 3 Sekunden und dann ist der Kopf wieder nach unten geknallt 😅 jetzt mit 3 Monaten will sie nur noch auf dem Bauch liegen und schaut ewig umher 🤷🏼♀️ einfach immer wieder so hinlegen und üben lassen 😊
Danke für die Antwort. Das macht mir Hoffnung!
LG
Ich hatte am Anfang auch Stillschwierigkeiten und Probleme bei der Gewichtszunahme, dass ich gar nicht so oft Bauchlage geübt hab bzw manchmal gar nicht daran gedacht habe. Als es mit dem Stillen besser wurde, gabs auch mehr Tummy Time und das Kopf heben wurde ab dem 3. Monat auch viel besser. Baby ist jetzt 5 Monate und wenn man sie ablegt, rollt sie sich automatisch schon in Bauchlage und hebt den Kopf wie ein Weltmeister ;)
Gib deinem Baby Zeit, ich drück euch die Daumen :)
Vielen Dank! Das stimmt mich optimistisch. War bei uns auch so, dass ich ihn im ersten Monat kaum auf den Bauch gelegt hab, weil wir so sehr mit stillen und zufüttern beschäftigt waren.
LG
Huhu
Meine 2monat alte Tochter hebt zwar gut den Kopf wen ich sie auf den Arm habe oder die auch meine bauch lege oder Oberschenkel aber mir der kuscheldecke damit ist sie auch nicht 100% warm geworden.
Aber kann schon sich auch den Rücken robben vorwärts bewegen
Was mich fasziniert hat 😅
Ich mach mich auch nicht verrückt mit kopf heben
Lege die täglich auf den Bauch und lass sie üben auch wen sie dan irgendwann anfängt zu meckern drehe ich sie meisten wieder um und das gefällt ihr noch zusätzlich 😅😅🤣🤣
Danke auch für deine Antwort. Werden wohl einfach auch weiter üben und hoffen, dass die Bauchlage auch bald auf der Decke klappt. Versuche auch mich nicht zu stressen, gelingt mir nur leider nicht immer.
LG
Ich kann von meinem Neffen berichten.
Er konnte lange den Kopf nicht heben, sein kopf lag immer in eine richtung.
Der Kinderarzt sagte es sei alles normal.
Als sie dann zufällig bei der vertretungsärztin war hat sie gleich eine Überweisung für Pyhsio und Krankengymnastik bekommen.
Bei der Geburt hat sich wohl was am Hals verrenkt.
Schon nach 2 Behandlungen war es wieder gut und Er konnte den Kopf heben und halten.
Er hat sich auch recht spät gedreht.
Ob es was damit zu tun hat weiß ich nicht aber Er ist auch sehr spät gelaufen (20monate)
Vielleicht holst du dir eine zweite Meinug bei einem anderen Arzt.
Heute ist mein Neffe ganz normal entwickelt.
Kurzes Update:
Mittlerweile ist mein Sohn 3,5 Monate alt.
Wir waren dann tatsächlich noch beim Osteopathen und es war wie ein Wunder: Am Tag danach hob er plötzlich den Kopf in Bauchlage. Drei Tage nach dem Termin beim Osteopathen (er war damals 3 Monate alt) hat er sich plötzlich auf die Unterarme aufgestützt und für ca. 2-3 min wirklich schön den Kopf gehalten. Er mag die Bauchlage zwar noch immer nicht sehr und beginnt nach spätestens drei Minuten zu weinen, aber das ist doch schon ein klarer Fortschritt. Auch im Sitzen auf dem Schoß oder beim Tragen hält er den Kopf schon sehr sicher und ich muss ihn eigentlich nicht mehr stützen.
So, nun zum Problem: Der Traktionsversuch (also das Hochziehen an den Arme aus der Rückenlage) klappt noch immer nicht. Er lässt seinen Kopf komplett nach hinten durchhängen. Unser Kinderarzt war daher zwar insgesamt sehr zufrieden mit seinen Fortschritten, meinte aber wir sollen trotzdem Physiotherapie machen, da das ja nicht schaden kann. Sehe ich prinzipiell auch so. Wir starten jetzt damit im September.
Ich bin aber schon sehr beunruhigt, dass er den Kopf beim Hochziehen noch überhaupt nicht mitnimmt. Das konnte selbst mein Sohn mit Entwicklungsverzögerung in dem Alter schon (obwohl seine gesamte Körperspannung schwächer war)
Gestern waren wir zum zweiten Mal beim Osteopathen (der auch Neurologe ist) und auch er bemängelte jetzt, dass er das noch nicht kann. Allerdings zweifle ich mittlerweile ein wenig an der Kompetenz des Osteopathen, da er beim ersten Mal noch meinte, dass seine motorische Entwicklung normal sei und er ja noch Zeit hätte und gestern meinte er dann plötzlich, dass er halt motorisch etwas langsamer sei, dafür aber kognitiv schon sehr weit sei. Plötzlich redete er auch etwas von einem Schiefhals, wovon er beim ersten Mal auch nichts gesagt hatte. Bin schon gespannt, was der Physiotherapeut dazu sagt.
Jedenfalls bin ich immer noch etwas in Sorge. Gibt es jemanden bei dem Der Traktionsversuch auch erst spät klappte? Nach Vojta sollte das ja schon mit 6 Wochen funktionieren....Wäre über weitere Erfahrungsberichte dankbar.
LG