Hallo
Wahrscheinlich ein Auskotzpost meinerseits, denn wir haben schon so ziemlich alles durch und ich wüsste nicht welche Tipps noch helfen könnten...
Ich bin zurzeit echt am Ende. Unsere Tochter ist nun 9 Wochen alt. Das schlimmste ist die Schlafsituation am Tag.
Sie findet bei Gott nicht in den Schlaf. Wehrt sich richtig dagegen. Ja, wir achten auf Müdigkeitsanzeichen, legen sie dann sofort hin.
Trage geht nur draußen ( aber ich bin echt nicht gewillt bei diesem Wetter 6x am Tag spazieren zu gehen)
Federwiege geht 30 min maximal. Im Arm geht gar nicht.
Im Bett schläft sie irgendwann vor Erschöpfung ein. Nach Geschrei mit hundert Mal Schnuller reinstecken.
Ich versuche sie den ganzen Tag nur zum schlafen zu bringen.
Essen ist zurzeit auch schlecht. Sie bekommt Fläschchen. Trinkt 1 Minute, stoßt sie weg. Hat aber noch Hunger...
Sie ist generell sehr sehr unruhig, zappelt viel. Glaube aber mittlerweile nicht mehr, dass es Bauchweh ist.
Von den Schreistunden abends will ich gar nicht anfangen. Die kommen bestimmt von der völligen Übermüdung. Manchmal 5 Stunden lang.
Ich kann nicht mehr. Hab noch eine große 8 Jährige Tochter die zurzeit echt den kürzeren zieht.
Vielleicht habt ihr irgendwelche Ideen, oder nur Mut zusprechen oder Erfahrung wann es besser wird. Nur an den Schub glaube ich auch nicht mehr, denn das geht schon wochenlang so
Lg
Keine Lust und Kraft mehr
Ich kann dir leider keinen Tipp geben, bin aber sehr gespannt auf andere Antworten, da es bei uns momentan genauso läuft wie bei dir 😭 der Text könnte 1:1 von mir kommen.
Bin echt schon langsam am verzweifeln und das ganze zieht sich nun schon seit mehr als einer Woche so..
Also fühle dich umarmt, du bist nicht allein..
Liebe Grüße
P.S. meine Tochter ist 8 Wochen alt
Danke ich schick dir eine Umarmung zurück :)
Man fühlt sich dann immer so allein oder als würde man was falsch machen...
Ich kenne das von meiner großen Tochter auch gar nicht so. Sicher war es auch anstrengend, aber niemals in diesem Ausmaß.
Würde mein Mann abends die kleine nicht übernehmen, würde ich glaub ich durchdrehen 😅
Ich glaub ja mittlerweile fast da hilft nur die Zeit und man muss es aussitzen 🙄
Die Situation die du beschreibst, hatten/haben wir leider auch. Eine wirkliche Hilfe kann ich auch nicht bieten. Mein Sohn ist mittlerweile 12 Wochen alt und hat die ersten Wochen super viel geschrien und tagsüber alleine schlafen war/ ist leider nicht möglich.
Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, dass er tagsüber bei mir in der Trage schläft und das schreien wird wirklich weniger. Ablegen kann ich ihn mittlerweile, wenn er wirklich tief und fest schläft, ca. nach einer Stunde.
Wenn er viel schläft den Tag, dann hat er mittlerweile richtig fröhliche Wachphasen. Aber sobald er vormittags schon wenig Schlaf bekommt, rutschen wir in eine Spirale von schlechter Laune, viel Schreien und schlechtem Einschlafen über den Tag hinweg.
Ja diese Spirale kenne ich... Wenn bis Nachmittag nur "schlechte" Schläfchen dabei waren, na dann aber hallo 😂
Es ist halt echt zum Verzweifeln. Ich möchte ihr ja irgendwie helfen, denn gut dürfte es ihr damit ja nicht gehen.
Ich schicke dir jedenfalls ganz viel Kraft!!
Ich habe gehört dass manche Kinder bei der Geburt irgendwas eingeklemmt kriegen. Als letztrn Strohhalm würde ich zum Osteopathen gehen. Icj wünsche euch viel Kraft 🤍
Uff das klingt super anstrengend. Fühl dich gedrückt!
Viele Tipps habe ich nicht, aber ich kann dir versichern, dass wir mit 9 Wochen auch einmal durch die Hölle sind. Keine Ahnung was da passiert ist, aber an Schlaf war nicht zu denken einmal war sie 9 Stunden wach, hatte Augenringe bis zum Kinn und gar nix hat geholfen. Ich war am verzweifeln und wirklich von einem auf den anderen Tag war es wieder vorbei. Seit dem ist sie zuverlässig nach 1,5 bis 2 Stunden müde und schläft auch in 10 Minuten ein. Keine Ahnung warum, ich habe nix getan.
An solchen Tagen hatte ich sie viel in der trage oder auf dem Arm und bin Stunden auf dem pezziball auf und ab gehüpft. Sie hat zwar auch geschrien, aber mehr als begleiten konnte ich sie ja auch nicht.
Ich wünsche dir viel Kraft, es wird sicher bald besser 🙏🏻
Zur aller größten Not ärztlich oder beim Osteopathen mal durchchecken lassen
Bei unserer Tochter war das auch so. Wir haben dann aber tatsächlich auf eine Anti Kolik Milch aus der Apotheke umgestellt und es wurde besser. Generell spielt die Zeit für euch. Mit 3 bis 4 Monaten war es dann vorbei mit dem Spuk und alles wurde einfacher.
Bin aktuell wieder schwanger und habe echt Respekt vor den ersten Monaten. Habe die Hoffnung dass unser zweites Kind einfach etwas entspannter sein wird😅
Huhu, ich erinnere mich von dir damals auch öfter gelesen zu haben… unsere Große wurde im Juni 4 und ich habe im Babyjahr hier so viel geschrieben und gelesen und war so oft fertig… wir haben es auch wieder gewagt und der Kleine ist jetzt 14 Wochen… und oh Wunder, er ist seiner Schwester soooo ähnlich 🙈 (hatte ehrlich gesagt auch gehofft, er wird etwas entspannter…)
Hab ein paar Posts weiter unten über das tägliche Einschlafschreien bei jedem Schlaf geschrieben… eigentlich wie damals… ich drücke fest die Daumen, dass euer 2. Kind super „pflegeleicht“ wird🙏🏽
An die TE… ich fühle und leide mit dir! Gerade wenn man noch ein großes Kind hat, ist das so schlimm, dass man keine Zeit mehr für dieses hat und das macht mich auch am meisten traurig 😔
Ich kann auch nur sagen, dass es mit der Zeit auf jeden Fall besser wird und wir bis dahin irgendwie durchhalten müssen🍀
14 Wochen war bei uns das magische alter.
Da wurde aus dem Alptraum Baby über Nacht das fröhliche zufriedene Moppel was sie jetzt grad ist.
Da schlief sie auf einmal durch, hat nicht ständig geschrien als würde man sie Grad schlachten. Hat sich auch mal von Papa füttern und beruhigen lassen und ist allgemein super fröhlich und zufrieden geworden. Die Abendlichen Schreistunden waren auch vorbei.
Davor hat nichts absolut überhaupt gar nichts ansatzweise irgendwas gebracht.
Egal ob's um Bauchweh einschlafen oder allgemeine Baby bespaßung ging. Alles war doof alles war kacke Geschrei den lieben langen Tag. Das mir nicht die Ohren abgefault sind ist ein Wunder.
Ne alte Zappelliese is sie immernoch schubst die Flasche ständig weg will beim Brei ständig aufstehen lehnt sich nach vorne will überall wo es ein Geräusch macht Hingaffen aber okay damit kann ich leben.
Sie ist jetzt 8 Monate alt.
Da hilft echt nur ein sehr langer Atem und aussitzen 😮💨 Aber der Tag kommt an dem es besser wird.
Was du beschreibst klingt ähnlich wie meine Tochter (13M) Bei ihr wurde eine Regulationsstörung festgestellt. Wir waren dann in einer Schreiambulanz im Fachbereich Schlafen. Das hat uns sehr geholfen. Mag sie den Kinderwagen? Meine Tochter hat die Trage gehasst, mochte aber den Kinderwagen. Ich hab sie auf dem Balkon in den Schlaf geschukelt und dann stehen lassen. Sie schläft bis heute tagsüber im Kinderwagen, aber sie schläft immerhin.
Es wird auch mit der Zeit besser. Mit 2,5 Monaten hat bei uns das Schreien aufgehört, mit 4 Monaten hatte sie sich halbwegs an Besuch gewöhnt. Trinken aus der Flasche wurde nach und nach auch einfacher. Mit 6,5 Monaten wurde es deutlich besser und wir konnten sogar in eine Krabbelgruppe. Mit 9 Monaten hat die Anspannung und Unruhe etwas nachgelassen. Es wird besser, bestimmt. Bis dahin such dir Hilfe, man muss da nicht allein durch.
An Regulationsstörungen hab ich auch schon gedacht.
Sie ist auch per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen, soll ja auch ein Grund dafür sein.
Kinderwagen mag sie, müsste ich mal im Haus ausprobieren. Draußen ist sie generell ruhig, solange sie etwas zum sehen hat. Habe das Gefühl sie saugt alles auf wie ein Schwamm.
Termin in der Schreiambulanz haben wir, allerdings erst in einem Monat 🤔
Ich hoffe einfach auf baldige Besserung, ich bin hier ständig unter Druck sie zum schlafen zu bringen. Das merkt sie wahrscheinlich auch 🙊
Unsere Tochter saugt auch alles auf wie ein Schwamm. Deshalb ist der Kinderwagen ganz gut, da sieht sie nicht soviel. Bis vor kurzem musste ich aber noch zusätzlich ein Tuch drüber hängen, damit sie wirklich gar nichts sieht. Das mit dem Schukeln und stehen lassen funktioniert bei uns ausschließlich draußen, warum auch immer. Bei meiner Nachbarin war es auch so.
Ich hab außerdem noch den Fehler gemacht, sie immer zu früh hinzulegen. Sie hat nie klare Müdigkeitszeichen gemacht sondern immer nur geschaut, geschaut, geschaut. Dazu kam die Unruhe und Anspannung. Durch einen Zufall (Kinderarzttermin hat viel länger gedauert als gedacht und sie ist danach einfach so im Kinderwagen eingeschlafen) hab ich dann die optimale Wachzeit rausgefunden, die deutlich länger war wie ich gedacht habe. Dadurch ging das Einschlafen viel schneller. Vielleicht versuchst du mal, sie auch später hinzulegen?
Es wird definitiv besser! Meine Tochter hatte auch mal eine abendliche Schreiphase von 1h. Das ging nur 2 Wochen und war nur 1h und dennoch hat es mich fertig gemacht. Mit 3,5 Monaten war es plötzlich weg und sie war auch abends ein glückliches Baby. Die kleinen sind in den ersten Monaten einfach noch nicht so stabil. Entwicklungsschübe tun ihr übriges.
Ich habe bei meiner kleinen immer auf die Wachzeiten geachtet, z.b. wusste ich dass sie mit 8 Wochen max 1,5h wach sein darf. Ich habe ihr dann immer ein Schläfchen angeboten, entweder im Bett, im KiWa oder in der Wiege. Sie hat es fast immer angenommen. Müdigkeitszeichen kamen bei ihr immer relativ spät (zu spät).
Ich glaube an den Satz "Schlaf fördert Schlaf". Je mehr sie geschlafen hat, desto mehr hat sie geschlafen 😅 Sie hat noch mit 5 Monaten 5 Tagschläfchen mit (4x 45min, 1x 90 min) gemacht.
Halte durch 🫶🏼
In solchen Phasen ist es echt wichtig, sich (wenn man die Möglichkeit hat), Freiräume zu schaffen.. Wie du sagst, dass dein Mann dann abends übernimmt, oder vlt. Kann er mal alleine ne große Runde mit der Kleinen spazieren gehen, oder du kannst vor den beiden schon schlafen gehen, etc.
Und in den Schrei-Momenten/beim Schlafenlegen Kopfhörer mit nem Hörbuch oder entspannender Musik aufziehst… je entspannter du bist, desto entspannter ist das Baby. Meistens jedenfalls 🥹 Ich kenn das aber und weiß noch, dass ich immer schon „Angst“ vor den Nächten hatte weil sie so lange so schlimm waren. Und dadurch war ich total angespannt und es wurde wieder schlimm. Teufelskreis. Sobald ich es akzeptiert habe, wie es ist, wurde es allmählich besser. Und rückblickend gesehen haben die Phasen gar nicht so lange gedauert.
Was mir auch aufgefallen ist: Zuhause ist es einfach am anstrengendsten. Unterwegs ist alles irgendwie viel einfacher. Wenn man eh den ganzen Tag unterwegs ist (zB mit anderen Freunden bzw Müttern treffen, Café trinken, was essen gehen, Flohmarkt besuchen, Eltern besuchen, usw) da kann man die kleinen auch in der Trage schlafen lassen. So hat man vielleicht schon 2-3 Schläfchen mal nach draußen verlegt und die fallen zuhause weg.
Das gehört wahrscheinlich alles zu den Tipps, die du schon kennst.. Wünsche dir trotzdem alles Gute und Durchhaltevermögen 🫶🏼