Reboarder oder gleich Kindersitz?

Ich bin ein bisschen überfordert mit den Informationen über Babysitze. Ich habe eine Babyschale, die bis 15mo und 87cm zugelassen ist. Kann ich danach direkt auf einen Kindersitz, der vorwärts gerichtet ist umsteigen?

Braucht man immer drei Sitze? Also Babyschale, Reboarder/Kleinkinder Sitz und Kindersitz?

Wie habt ihr das gemacht? Wir fahren oft Auto. Ein zweites Kind ist auch in Planung mit nicht sooo großem Abstand.

Ich denke mir jetzt: Wenn ich zu der Base einen Reboarder kaufe und dann das zweite Kind kommt, brauche ich ja noch wiederum eine zweite Base für die Babyschale? Haben uns (leider) für ein sündhaft teures Modell entschieden. Dementsprechend ist alles was nach kommt auch teuer 😅.

Mir ist schon klar, Sicherheit geht vor, aber wie habt ihr es gemacht? Einen Reboarder ohne Base gekauft?

Bearbeitet von Hoffnung-87
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Aus dem Grund haben wir eine einfache Babyschale mit Basis gekauft (die geht allerdings nur bis 75cm, rückblickend wäre bis 87cm besser gewesen) und jetzt einen Reboarder mit eigener, drehbarer Basis. Hat zusammen weniger gekostet als bei den bekannten Top-Modelle nur Basis+Babyschale…
Direkt den Kindersitz würde ich nicht machen, nach hinten gerichtet ist einfach sicherer. Es gibt auch Sitze, die für Kleinkinder und Kinder geeignet sind und auch drehbar. Aber trotzdem schneiden in den Tests die Sitze, die nur für Kleinkinder oder Kinder sind in der Regel besser ab. Grade wenn ihr viel fahrt würde ich daran nicht sparen.

Aber es müssen nicht immer die teuren Marken sein. Der Joie Spin 360 schneidet bei Stiftung Warentest und ADAC auch gut ab und kann mit Cybex etc. absolut mithalten. Oder auch von den Marken wie Cybex selber gibt es auch günstigere Modelle. Dafür wird nur nicht so viel Werbung gemacht.

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Die Empfehlung ist definitiv, dass Kind so lange als möglich Rückwärts fahren zu lassen.
Ich denke man braucht ja immer 3 verschiedene Sitze, oder bin ich da falsch?
Eine Babyschale fürs erste Jahr, einen Reboarder bis 105cm Körpergröße und dann den letzten bis idealerweise zum 12 Lbj. So jedenfalls machen wir es gerade.
Bei uns gehts sichs gerade recht gut aus. Der Größe entwächst den Reboarder gerade und kann den gleich an die Kleine Schwester weitergeben. Die Base für die Schale haben wir geliehen bekommen, zur Not wäre es auch gegangen, sie klassisch anzuschnallen.

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Wir hatten
Babyschale bis 87 cm mit 18 Monaten gewechselt
(150€)
Joie reboarder (330€) bis 3,5 Jahre und 104 cm
Jetzt Cybex Folgesitz (180€)

Wenn man nur wenig Geld besitzt würde ich zum Axkid move oder ähnliches nach der babyschale wechseln aber niemals den reboarder aussparen

Bearbeitet von karoline92
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Danke für die Infos an alle. Dann werden es wohl doch drei Sitze.
Wie sinnvoll ist beim reboarder eine Drehfunktion? Bei der Babyschale haben wir sie und die ist schon sehr praktisch, weil beide Eltern Schulterprobleme haben 😅. Ich stelle es mir beim reboarder noch praktischer vor, weil man ja nicht nur die Schale reinklickt, sondern das Kind auch anschnallen muss. Aber dann wird es gleich wieder teuer, oder?

Bearbeitet von Hoffnung-87
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Hallo, unsere Babyschale hatte keine Drehfunktion, weshalb wir vorm Urlaub bereits nach 7 Monaten auf einen Reboarder gegangen sind (unser Kleiner schwitzte auch sehr in der Babyschale und fühlt sich im Reboarder auch wohler). Also klares "ja" zur Drehfunktion, besonders für Vielfahrer. Unserer hat auch noch eine Rausziehfunktion, die braucht es aber nicht unbedingt. LG

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Also ich kann dir nach Erfahrung mit 2 Kindern sagen: 1. Die Babyschale kann schon vor Erreichen der Grenzwerte zu eng werden. War bei meinem kleinen der Fall. Sie wäre noch für ihn zugelassen gewesen, aber war einfach schon zu eng und er hat sich dort gar nicht mehr wohl gefühlt. Er musste mit ca 9 Monaten schon in den Reboarder. Die Große Schwester war da gerade 4 geworden und an der Grenze zur Zulässigkeit für den Reboarder. Also hat sie direkt einen richtigen Kindersitz bekommen, der dann mit den Gurten des Autos funktioniert. Der kleine kam also mit 9 Monaten in den Reboarder. Und ist bis ziemlich genau 15 Monate Rückwärts gefahren. Ich hätte gern länger gehabt, aber er hat leider viel geschrien beim fahren und er hat natürlich gesehen dass die Große Schwester nach vorne fährt.
Ich persönlich finde den Reboarder für Kleinkinder auch sehr praktisch weil man das leicht liegend einstellen kann. Gerade kleine Kinder schlafen ja noch oft im Auto ein.

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Ja, du wirst immer drei brauchen. Aber ich verstehe nicht, warum ihr unbedingt in der sündhaft teuren Iso-Fix-Sache bleiben müsst. Wir haben immer gegurtete Sitze gehabt und das war kein Thema. Also nur weil die Folgesitze für eure Babyschale so teuer sind, müsst ihr doch nicht dabei bleiben, oder?

Wir sind Wenigfahrer und hatten keinen Reboarder, sondern Gruppe 1. hätten wir ein Auto, würde ich wohl ein gegurtetes System entscheiden oder für das zweite Kind ein anderes Isofix-System, was günstiger ist. Oder eine gegurtete Babyschale und hoffen, dass der Reborder frei wird, ehe die Babyschale zu klein wird.

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Wir hatten einen Maxi cosi mit Base bis 15 kg und heute kam dann unser Reboarder an von 0-12 Jahre 🙂

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Hallo,

Ich persönlich würde aus Sicherheitsgründen nicht in Erwägung ziehen, ein so kleines Kind vorwärts gedreht fahren zu lassen.

Mein ältestes Kind saß bis kurz vorm 5. Geburtstag im Axkid Minikid, dann passten die Schultern nicht mehr unter die Kopfstützen.

Nr. 2 sitzt mit 106cm noch im Axkid One (der geht auch noch eine Weile).

Nr. 3 passt vermutlich noch eine Weile in die Babyschale und kommt danach auch in den Reboarder.

Es gibt Modelle, die echt lange nutzbar sind. Da lohnt sich der Kauf absolut.