Hallo liebe Community!
Lange war ich nur stiller Mitleser, heute melde ich mich als „junger“ (31 J.) und „verzweifelter“ Papa zu Wort. Seit dem 13.07.2024 ist unser kleines Wunder Emma auf der Welt.
Nach spannenden und chaotischen ersten Wochen haben wir aktuell ein paar Dinge, die uns verunsichern und verwirren - grad als „Ersteltern“. Im Grunde denke ich, dass bei uns alles normal läuft und gut ist, evtl hat jemand ja trotzdem ein paar aufmunternde Worte oder Tipps (evtl. ja sogar DEN Geheimtipp).
Grundsätzlich schläft unsere kleine abgesehen der ersten Tage (dort schlief sie auf Mama) in ihrem Beistellbett. Seit 2-3 Tagen haben wir festgestellt, dass anfängliche extreme Bauch- und Verdauungsbeschwerden mit extremstem Geschrei; teilweise über lange Zeit, vorbei sind. Aktuell ergeben sich folgende Herausforderungen:
1. Die kleine kommt ganz schwer in den Schlaf.
Egal ob auf uns, im Beistellbett, im Cocoonababy, im Stubenwagen. Die Kleine weint kaum, atmet jedoch schnell und aufgeregt und die Füßchen und Hände schlagen und rudern wild umher. Sie findet einfach nicht zur Ruhe - manchmal dauert das ganze 60-90min. Da hilft auch kein auf den Arm nehmen. Essen geben, wickeln, umherlaufen ist alles vorher geschehen.
2. Wachphasen. Gefühlt ist es aktuell so; dass die Kleike nach dem Aufwachen sofort Hunger hat, was auch ok ist. Sie ist ein guter Esser, es ist alles ok. Was mir etwas „fehlt“ sind Wachphasen ohne Essen oder weinen/unruhig sein. Gefühlt ist die kleine nie „wach“ und schaut sich einfach um. Das verunsichert mich.
Gefüttert wird die kleine mit der Flasche inkl. abgepumpter Muttermilch. Ab und zu aufgrund der Menge wird eine kleine Flasche Premilch beigefüttert.
Danke.
Bin für alle Tipps und Ratschläge oder netten Worte dankbar!
Einschlafen und Wachphasen!
Erstmal herzlichen Glückwunsch ☺️
Unser kleiner ist bald sieben Monate alt.
Die Veränderungen im Schlafen und wach sein könnten mit dem ersten Sprung zusammen hängen. Der ist um die 5. Lebenswoche.
Falls euch das nichts sagt, schaut Mal nach Entwicklungssprünge bei Babys. Es gibt auch die App oder das Buch "ohje ich wachse"
Die ersten drei Monate sind sehr intensiv...und dann wird es zeitweise besser, bevor es wieder intensiv wird 😅🤪
Eine gute Zeit euch ☺️
Die Sprünge sind medizinisch nicht bewiesen und nur Marketing der App ❤️
Wenn es den Eltern ein gutes Gefühl gibt, kann man sie sich holen. Aber es ist Placebo
Also bei uns passen sie teilweise auf den Tag genau...es muss nicht immer alles wissenschaftlich erwiesen sein. Wenn es bei der Mehrheit der Babys so ist, sollte da auch was dran sein.
Und es hilft, zu wissen, wann in etwa eine schwerere Zeit ist, um das Verhalten des Kindes zu verstehen.
Hallo 🙋🏼♀️
Ich denke so wie euch geht’s vielen. Aber ihr macht das doch schon gut. Ihr bietet ihr viele verschiedene Optionen an zum runterkommen bzw zum einschlafen. Allerdings denke ich, dass es zu viel des Guten ist. Sie ist ja gerade mal einen Monat alt. So zwischen der 3-6 Lebenswoche kommt der erste Entwicklungsschub. Sie nehmen die Welt bewusster war. Sind nicht mehr halb im Wachkoma, sondern realisieren, dass sie aus Mamas Bauch raus sind. Da verändert sich gerne das ganze Schlaf und Einschlafverhalten.
Uns hat es geholfen nicht ganz so viel anzubieten. Im Wiegegriff im Arm schunkeln und sh sh sh machen hat bei uns immer gut geholfen. Wenn wir dann noch die Federwiege, den Pezziball, die Trage etc. ausprobiert haben wurde es schnell zu viel. Das Baby kann sich dann gar nicht an eine Beruhigungsstrategie gewöhnen sondern es kommen noch gefühlt fünf andere „Taktiken“ dazu, weil sie nicht schnell genug „runterfährt“
Also bietet mal weniger an und bleibt bei einer Sache für 15-20min zur Beruhigung ehe ihr etwas anderes probiert. Oftmals sind wir Eltern, wir damals auch, gerade am Anfang zu ungeduldig und testen zu viel. Wenn man dann was anderes probiert und merkt: oh jetzt ist das Baby ruhig, ist es nur der Augenblick in dem das Baby den neuen Eindruck verarbeitet, dann fangen sie meist direkt wieder an mit meckern und man wechselt schon wieder die Taktik.
Wir haben Junior am Anfang 1-2 Stunden in dem Alter geschunkelt ehe er einschlief. Also ist eure Zeit für das Alter in Ordnung schätze ich. Länger und kürzer geht aber immer. Jedes Kind ist anders.
Und die wachphasen werden noch eine ganze Weile nur mit essen verbunden sein. Bis unser Baby drei Monate alt war, hat er jede wachphase auch gegessen/getrunken. Im Grunde bestand jede Wachphase aus wickeln, füttern, wickeln, kuscheln und wieder in den Schlaf begleiten. Mal 2min gucken (wirklich nur 2min) war in dem Alter schon viel. Das man in den Wachphasen mehr mit den Kleinen anfangen kann kommt ja erst in einigen Wochen. Also habt Geduld. Ihr macht das schon gut so.😊
Alles Gute euch😊🌼
1. die Welt wird immer spannender für euer Baby. Es bekommt mehr mit und kann deshalb schwerer in den Schlaf finden.
Probiert eine reizarme Gegend aus. Abgedunkelter separater Raum oder Trage, etc in dem es nicht abgelenkt ist.
2. Euer Baby ist noch so klein und ist noch im quasi Dornröschenschlaf. Es muss noch nicht umherschauen. Lasst es in Ruhe auf dee Welt ankommen. Das wird schon noch alles.
Wurden die Verdauungsprobleme vom Arzt bestätigt? Es gibt auch Regulationsstörungen, welche fast alle Babys haben. Google mal danach. Abendlichen schreien hat selten was mit Verdauung zu tun. Eher Stressabbau bei Reizverarbeitung
Alles Gute euch ❤️❤️
Habt Ihr zum Einschlafen mal das pucken versucht oder einen Puckschlafsack verwendet? Unsere schläft damit schnell ein und auch sehr lange, da Sie sich so nicht mit Ihren Armen und Beinen selber wachhält. Ohne ist Sie einfach zu zappelig.
Beim Einschlafen hat uns übrigens das „Selbstverständlichkeitsprinzip“ (hat mein Mann so getauft) geholfen. Heißt: Sie bekommt etwas zu Essen, eine frische Windel und Ihren Schlafsack. Wir legen Sie dann ins Beistellbett und machen noch Ihre Spieluhr an.
Wir versuchen das ins Bett gehen also so selbstverständlich wie nur möglich zu gestalten ohne Sie da groß anders zu behandeln als tagsüber beim schlafen.
Unsere ist 8 Tage älter als eure Tochter und Sie hat jetzt erst seit gut einer Woche so richtige Wachphasen. Da liegt Sie auch gerne mal 45 Minuten im Laufstall und schaut raus (der steht direkt am Fenster zum Garten) bzw beschäftigt sich selber. Davor hat das vielleicht mal 10 Minuten geklappt und dann wurde gemeckert.
Erstmal herzliche Gratulation!
Zu Punkt 1: Selber in den Schlaf finden die wenigsten Babys, aber das ist euch ja sichtlich bekannt. Hier (14. Woche) funktionieren eigentlich nur Einschlafstillen oder in die Trage nehmen und spazieren gehen. Die Nähe wird offenbar gebraucht, und man arrangiert sich ganz gut damit.
Zum Bauchweh: Hat sich bei uns auch als Regulationsweinen herausgestellt. Was geholfen hat, war der Ansatz, dass man das Weinen begleiten und das Kind in seinem Stress ernst nehmen kann, ohne es mit Ablenkungen oder Anti-Bauchweh-Maßnahmen noch schlimmer zu machen (was wir anfangs leider definitiv getan haben). Begleitetes Weinen machen wir aber erst, seit wir sicher sind, dass es nicht der Bauch ist. Für den gab‘s übrigens von Anfang an BiGaia-Tropfen.
Ich wünsch euch alles Gute! Ihr macht das sicher super!!
Hallo,
Wachphasen in denen man wirklich etwas mit den Kleinen anfangen kann, gab es bei uns die ersten Lebenswochen nicht so wirklich. Da die kleinen wirklich nur am trinken sind, oder sie sind müde und man muss ihnen in den Schlaf helfen. Die Wachzeiten wo euer Baby wirklich zufrieden ist und auch die Umwelt interessiert erkundet, werden erst noch kommen. Da braucht ihr noch Geduld.
Meine Kinder hatten beide Problem mit der Verdauung. Das fing meistens nachts an und hielt bis der erste richtige Stuhlgang des Tages dann gemacht war. Geholfen hatte bei meinem Sohn da eigentlich nichts, außer im Tragetuch tragen, dass er leichter abführen konnte. Bei meiner Tochter hatte ich das Gefühl dass Sab Simplex etwas geholfen hat. Aber wirklich gelöst, hatte das Problem nur die Zeit. (12-14 Wochen bei meinem Sohn, und bei meiner Tochter war es bereits ein paar Wochen vorher vorbei).
Die abendlichen Schreistunden wurden hier ja schon erwähnt und beschrieben. Die hatten bei mir ebenfalls beide Kinder. Sie sind unfassbar hart, aber sie gehen vorbei. 🙏🏼
Dass Babys abends oder auch tagsüber nicht einfach so einschlafen ist auch überhaupt nicht ungewöhnlich sondern ganz normal. Am besten ihr schaut was für euch und euer Baby am besten funktioniert und versucht es dann immer wieder so. Bei uns war es bei beiden Kindern irgendwann das Einschlafstillen das geklappt hat.
Babys brauchen wirklich eine Weile bis sie hier angekommen sind. Da kann man überhaupt nicht viel Erwartungen haben.
Man hat eine romantische Vorstellung was den Alltag mit Baby betrifft. 😅🙈 Aber Vorstellung und Realität klafft da doch oft sehr weit auseinander. Das merken viele Eltern, wenn die kleinen dann erst mal da sind. Aber man wächst da rein, und findet seinen Weg! ♥️
Alles Gute euch!
Danke schon mal für alle eure Antworten
Heute ist mal wieder so ein Abend. Seit 21:30 liegen wir im Bett, die kleine im Cocoonababy in ihrem Beistellbett daneben und sie kommt nicht zur Ruhe und in den Schlaf.
Sie weint quasi gar nicht aber gibt die ganze Zeit Laute von sich, strampelt, rudert mit den Armen. Die Augen sind auf. Meine Geduld ist langsam am Ende. Tagsüber hat sie quasi komplett geschlafen heute.
Wird wohl wieder eine beschissene schlaflose Nacht.
Hey Hampelmann,
es ist extrem kräftezehrend, ich weiß. Bei meinem Sohn mussten mein Mann und ich einige Wochen in Schichten schlafen, weil er die komplette Nacht wach war, oder immer nur 30 min geschlafen hat und dann wieder aufgewacht ist. Es war unfassbar hart. Aber euer Baby macht es nicht mit Absicht. Es weiß noch nicht, wann Tag und wann Nacht ist. Das wird es erst um den 3/4 Monat herum lernen. Dass es alleine im Beistellbett einschlafen wird, ist nicht zu erwarten. Das ist vollkommen normal, es sagt einem nur im Voraus keiner. Es gibt natürlich Babys, die schnell Abends zur gleichen Zeit recht problemlos einschlafen, aber viele tun dies eben auch nicht. Ihr werdet euer Baby und später Kleinkind noch lange in den Schlaf begleiten müssen. Das ist hart aber unheimlich wertvoll für euer Kind. ♥️
Tragen oder Stillen sind zwei oft sehr hilfreiche Wege um Babys in den Schlaf zu helfen, aber es gibt viele verschieden Wege. Ihr werdet einen für euch passenden finden, aber es kann Zeit dauern. Die Babys die im Beistellbett liegend einfach so einschlafen, sind ehr die Minderheit. Ich persönlich kenne keins und ich habe Kontakt zu einigen Mamas mit Babys. Stillt deine Partnerin? Sie könnte abends versuchen im liegen deinem Baby in den Schlaf zu helfen. Aber es kann alles lange dauern, habt nicht zu große Erwartungen an euer Baby. Euer schatz muss erst lernen, „jetzt ist es Abend und jetzt schlafe ich mit Stillen, Tragen, kuscheln, etc. ein.“