Ihr Lieben meine Tochter ist nun 9 Monate alt. Bei der Geburt musste der Chefarzt durch Druck auf den Bauch nachhelfen, dass der Kopf durch kam. Da sie so lange "fest steckte" war der Schädel etwas verformt und es hieß das wäre ein Geburtshämatom und würde nach paar Tagen weg sein. Am Anfang hatte sie auch eine bevorzugte Seite zu der sie den Kopf gedreht hatte. Und dadurch einen Platten Hinterkopf auf einer Seite. Wir waren dann 6 Wochen nach Geburt bei der osteopathin und die hat mehrere Blockaden gelöst. Danach konnte sie den Kopf auch in beide Seiten drehen aber hatte immer noch eine bevorzugte Seite zum schlafen. Meine Ärztin meinte damals wir sollten physio machen aber das würde sich raus wachsen. Seit Februar bin ich nun bei der physio. Es hat sich auch deutlich gebessert aber weg ist es nicht wie auf dem Bild zu sehen (hinten links Platter) ich war dann wieder bei der Kinderärztin, nochmal bei der osteopathie, mache weiterhin physio (obwohl diese sagt wir bräuchten das nicht mehr. Es waren keine Blockaden und sie sitzt, krabbelt, schläft auf m Bauch usw) und war sogar beim Kinder orthopäden. Alle haben gesagt ich solle abwarten und das würde sich verwachsen im ersten Jahr... Mittlerweile ist sie 9 Monate alt und es ist immer noch sehr auffällig (vor allem wenn die Haare nass sind). Zusätzlich habe ich gehört, dass sich die Schädel nähte mit 10 Monaten langsam verhärten und dann der Schädel so bleibt...
Ich fühle mich ehrlich gesagt ziemlich im Stich gelassen. Ich war so früh wie möglich.bei so vielen Stellen und immer hieß es warten und ich wurde belächelt. Ich wollte durch das frühe eingreifen eine Helm therapie vermeiden, habe aber vor 5 Monaten bereits angefragt ob es vllt doch Sinn machen würde. Wurde verneint und ich wieder belächelt.
Meint ihr das bleibt nun so? Oder hat jemand von euch vllt den Fall wo es sich auch ab dem 10. Monat aufwärts noch verändert hat? Die physio meinte auch dass ein Ohr etwas höher wäre aber nur minimal und es würde nur auffallen wenn man drauf achtet. Und ein Auge wäre minimal kleiner. Aber auch nix schlimmes ihrer Aussage nach. Ich hab mich auf die Aussagen der Ärzte verlassen und gewartet aber irgendwie frage ich mich nun ob ich mehr hätte machen müssen.
Schiefer Schädel, werde nicht ernst genommen.. Jetzt zu spät?
Hallo,
damals war es bei uns ähnlich..der Kinderarzt meinte auch immer es verwächst sich.
Mit 8 Monaten hatte ich immer noch keinen Ruhe drüber, also haben wir eine Helmtherapie gestartet, als unser Kind etwa 11 Monate alt war.
Uns wurde erklärt, der Kopf verknöchert sich schon mit 6 Monaten, sodass der schiefe Kopf im Prinzip bleibt, man es aber irgendwann nicht mehr sieht. Ich bin mir sicher, in unserem Fall hätte es sich nicht verwachsen.
Wenn es dir keinen Ruhe lässt, mache doch einen Termin beim Orthopäden aus, der sich auf die Therapie spezialisiert hat. Die vermessen den Kopf und sprechen eine Empfehlung für oder gegen die Therapie aus..
Unser Sohn hatte auch schon Ohrenbeteiligung und das Gesicht hatte einseitig weiter nach vorne gestanden. Das ist inzwischen behoben, der Kopf ist nicht perfekt geworden, jedoch können wir definitiv mit dem Ergebnis leben und würden es wieder machen. Alles Gute.
Und nein, mehr hättest du nicht machen können.
Ich mache mir noch bis heute Vorwürfe, es ist schon 7 Jahre her..😭
Wir haben unser bestes gegeben.
Danke für deinen Beitrag. Dann werde ich da mal recherchieren wo es einen Orthopäden gibt der sich darauf spezialisiert hat.
Bei uns war es genauso,bei der U3 hieß es Plagiozephalie, Alarm, Alarm. Physio, Osteo haben wir gemacht. Es wurde dadurch deutlich besser, aber komplett verwachsen hat es sich nicht (jetzt 10 Monate alt).
Bei uns ist es weniger auffällig als bei euch, er hat einen vergleichsweise flachen, wenn auch mittlerweile symmetrischen Hinterkopf. Wenn man es nicht weiß, fällt es bei ihm nicht mehr auf.
Wenn es dir keine Ruhe lässt geh zum Helmspezialisten. Wir haben uns bewusst dagegen entschieden, weil es sich eben bei uns auch so gut entwickelt hat. Meiner Beobachtung nach wurde es erst so mit dem Robben signifikant besser, weil er ab da quasi nicht mehr auf dem Rücken lag. Auch ist es wohl so, dass sich der Schädel bis ins 2.Lebensjahr noch weiter "schönformt" weil das Gehirn wächst und die Verknöcherung lange dauert.
Ich denke,bei so einem Fall wie eurem wäre ich aber auch zur Helmsprechstunde gegangen.
Deine Geschichte könnte in sehr großen Teilen auch von mir stammen. Meine Maus kam per Kaiserschnitt zur Welt, allerdings lag sie quer. Sie hatte eine sehr starke Lieblingsseite, die durch Osteopathie behandelt wurde. Blockaden sind weg gewiesen, den Lieblingsseite blieb, damit blieb auch die schiefe Kopfform. Bei uns sind zudem Ohren stark beteiligt, ein Öhrchen ist näher am Gesicht dran.
Die Osteopathin hat nichts zu der Kopfform gesagt, der Kinderarzt hatte mehrfach abgewimmelt, die Hebamme nahm es nicht ernst. Irgendwann sind wir dann doch an einem Spezialisten überwiesen worden.
Ergebnis: wir tragen nun seit 1,5 Monaten einen Helm. Angefangen mit knapp sechs Monaten. Durch die Lieblingsseite hat der Kopf eine Wind schiefe Form bekommen. Eine Stirnhölfte steht mehr ab.
Die Platte Stelle hinten war bereits nach vier Wochen weg. Jetzt soll noch die Stirn besser werden. Wenn sich auch noch die Ohren etwas verbessern, sind wir glücklich und haben uns später nichts vorzuwerfen.
Es ist zwar richtig, dass ihr relativ spät dran wärt, sollte ein Helm wirklich notwendig sein. Es ist aber auch noch nicht verloren! Fangt ihr jetzt an, ist die Tragedauer wahrscheinlich etwas länger. Habt ihr Glück und erwischt ein paar gute Wachstumsschübe, aber auch nicht ewig. Zudem scheint deine Maus einen größeren Kopf zu haben, bei größeren Köpfen wirkt die Helmtherapie schneller und besser.
Ich würde unbedingt zu einem Spezialisten zum ausmessen. Die Helme von Otto Bock werden nach meinem Kenntnisstand über die Sanitätshäuser vertrieben, aber auch so müsstet ihr ganz schnell einen Termin bekommen.
Meine Tochter hatte exakt die selbe Diagnose, Helm mit knapp 5 Monaten. Ich kann dir Mut machen, dass die Stirn etc auch richtig gut werden. Meine Tochter hat jetzt einen schönen Kopf und die Gesichtsasymmetrie etc ist komplett verschwunden..Helmtherapie für uns die beste Entscheidung:)
Danke für den Zuspruch! Und toll, dass ihr mit dem Ergebnis zufrieden wart!
Meine Geschichte ist ähnlich, waren auch sowohl beim Osteopathen als auch bei der Physio, hatten auch ein spezielles Kissen und alles probiert. Es ist nicht komplett weg gegangen. Mein Sohn ist jetzt 2 1/2.
Durch längere Haare fällt es nicht mehr auf aber ich bereue es keine Helmtherapie gemacht zu haben. Weiß nicht wie schnell du einen Termin beim Spezialisten bekommen könntest, ob sich das bei euch noch lohnt.
Also wir haben zwei Meinungen eingeholt (spezialsprechstunde Universitätsklinikum und eine niedergelassene Gesichtschirurgie) und jeweils innerhalb einer Woche einen Termin gehabt.
Bei uns Wartezeit ca 2 Monate