Hallo ihr Lieben,
da ich online leider wenig finde, verfasse ich nun selbst einen Beitrag.
Mein Sohn wurde mit einer angeboten Fehlbildung der Lunge (Hybridläsion CCAM/Sequester) geboren. Nach Geburt lag er zwei Tage auf Intensivstation, hat sich aber schnell erholt und hatte seither keine Symptome. Die Fehlbildung wurde schon in der Schwangerschaft diagnostiziert.
Leider muss aus Sicherheitsgründen bei einem Lungensequester immer operiert werden. Da dies bei ihm etwas kompliziert liegt, wird die Operation wohl länger und herausfordernder ( soweit ich weiß ca 6-8h) in Vollnarkose, anschließen muss er je nach Operationsverfahren ( minimal oder offener throax) einige Tage auf intensiv und bis zu zwei Wochen im Krankenhaus bleiben.
Ich habe total Angst vor der Operation und das ihm etwas passiert. Gibt es hier Eltern die Ähnliches mit ihren Babys erlebt haben und mir Mut zusprechen können?
Die Operation soll im Olgahopsital in Stuttgart statt, gibt es hier Erfahrungen,
Liebe Grüße und danke euch!
Operation bei Baby (12 Monate) Erfahrungen?
Oh mann... fühl Dich gedrückt!
Kann als Mama Deine Ängste gut verstehen!
Kenne mich jedoch weder mit der Krankheit noch mit der OP aus!
Würde an Deiner Stelle evt. diesen Post nochmal in Leben mit Handicap oder ähnliches rein stellen!
Alles Gute für Euch!
Hey du,
unser Sohn kam mit einer Fehlbildung an der Harnröhre zur Welt. Und wurde mit 6 und 11 Monaten operiert. Außerdem nochmal mit fast drei Jahren.
Ich hatte furchtbare Angst davor, vor allem vor der ersten OP. Hatte mich echt verrückt gemacht, wie das alles klappen wird mit dem Schlafen und dem Nüchternsein vor der OP, etc. Aber es hatte alles so viel besser geklappt als gedacht. Das Olgahospital kennen wir, wir sind aus orthopädischen Gründen dort in Behandlung. Ich habe bis jetzt eigentlich immer nur gutes gehört. Unser Sohn wurde in der Nähe von Frankfurt in einer Kinderklinik operiert und ich hatte mich im Vorfeld mal telefonisch bei den Pflegekräften dort schlau gemacht. Notiere dir doch alle Fragen, zu den räumlichen Gegebenheiten und was dich sonst interessiert und informiere dich direkt dort. Das hat mir total geholfen, besser zu wissen auf was ich mich einlasse. Wir waren bei den ersten beiden OPs jeweils zwei Wochen stationär. Da wollte ich auch genau wissen, an was ich alles denken muss und was ich alles mitnehmen muss.
Kinderkliniken sind auf die Kleinen und ihre Eltern ausgelegt, die wissen eigentlich echt gut, was für Sorgen man da hat und welche Anforderungen es seitens der kleinen Patienten gibt. Das zweite und dritte Mal waren wir natürlich trotzdem nervös, aber die starke Ungewissheit war besser.
Die Kleinen stecken solche Sachen viel besser weg als man denkt. Unser Sohn war direkt am Tag nach der OP fast der alte und war wie immer. ♥️
Bei Fragen kannst du gerne schreiben.
Ganze liebe Grüße