Hallo ihr lieben,
ich bin das erste mal vor 7 Wochen Mama geworden und mein kleiner Sonnenschein hält uns mehrere Stunden auf Trapp.
Heute zb. ist er seit 9 Uhr wach. Mittlerweile ist es 21 Uhr und der kleine hat den ganzen Tag über 1,5 Stunden geschlafen.
Ich habe alles probiert. Alle Bedürfnisse sind gestillt. Keine Flasche, keine volle Windel, kein wiegen, kein wippen, schaukeln, singen, Summen, kuscheln, pucken, keine trage, kein nestchen, kein spazieren, kein Kinderwagen, keine Dunkelheit, kein Rotlicht, kein weißes Rauschen, keine Mutterleibsgeräusche, kein Autofahren, kein Baden. Nichts hilft.
Er schreit nicht aber quengelt und meckert. Er macht nicht den Anschein als hätte er Bauchweh oder sonstiges.
Sind so lange Wachphasen überhaupt gesund in seinem Alter?
Langsam bin ich ratlos.
Habt ihr damit Erfahrungen? Tipps! Tricks?
Ich nehme alles 😮💨
Liebe Grüße
7 Wochen altes Baby 10 Stunden wach
Das ist schon zu lang.
Weniger ist hier mehr, sind die Bedürfnisse gestillt sucht euch zwei oder drei Methoden aus, aber probiert nicht alles mögliche durch, das klappt nicht und sind wieder viel zu viele Eindrücke.
An Reizüberflutung hab ich auch schon gedacht. Selbst wenn ich es z.B. nur mit kuscheln und weißem Rauschen probiere, hilft es nichts. Es gab schon ein paar Tage wo er sooo lang wach war. Viel unternommen, wenig unternommen. Im Endeffekt war beides nicht zielführend 😔
Hat er wirklich gar gar nicht geschlafen? In dem Alter ist mein kleiner oft auch einfach nach dem stillen so für 10 min eingeschlafen und das halt sehr häufig am Tag…
Also 10 Stunden ist schon zu lang ich würde auch bei einer oder vllt zwei strategien bleiben und dann einfach durchziehen. Vllt einfach in die trage packen und dann warte!
In dem Alter hat mein kleiner außer in der trage egtl fast ausschließlich auf mir oder meinem Mann geschlafen vllt klappt das ja.
Würde auch raten, nicht zu viel zu probieren, sondern über einen längeren Zeitraum eine Sache zu versuchen.
Bei mir kam irgendwann mal eine Situation, in der KONNTE ich mich gerade einfach nicht ums Baby kümmern, dass gerade im Nestchen auf dem Sofa lag und meckerte. Da war er 4-5 Wochen alt, glaube ich. Der Kater hatte Durchfall und hatte den ganzen Weg vom Bad durch die Küche, Flur bis ins Schlafzimmer verdreckt und ich musste den Mist aufwischen, ob das Baby nun nörgelt oder nicht.
Und siehe da - er nörgelte ein paar Minuten, wurde dann still und als ich fertig damit war, den Boden zu wischen, war das Baby seelenruhig am schlafen. (War übrigens maximal ein Zeitraum von 10 Minuten.) Vorher war er NOCH NIE "von allein" eingeschlafen. Ich dachte, wenn er nörgelt, ist das doch blöd und ich muss einen Weg finden, wie er ohne nörgeln einschläft. Aber bis heute nörgelt er maximal 5 Minuten (wohlbemerkt kein weinen, kein schreien, nur tränenloses Gemecker; würde ihn niemals schreien lassen!), dann wird er leise, guckt noch ein bisschen durch die Gegend und schläft dann friedlich ein. Außer, er ist übermüdet, hungrig oder sonst wie unzufrieden. Das "Einschlafgenörgel" hat auch einen ganz bestimmten Tonfall, wie ich finde. Mittlerweile höre ich eigentlich schon beim ersten Ton raus, ob er müde genug zum schlafen ist oder nicht - wenn er z.B. noch Hunger hat oder einfach noch nicht müde genug ist, klingt er ganz anders. Dann ist er viel energischer und lauter.
Also, was lange meine "Routine" mit dem Knirps war: Satt füttern, Einpucken, Schlafschaf mit weißem Rauschen an und einfach meinen eigenen Dingen nachgehen. Denn "in den Schlaf starren" klappt hier auch nicht gut, entweder mach ich in der Zeit Wäsche, Koche oder guck eine Serie - immer in Hörweite zum Baby. Mittlerweile, wo er besser sieht, muss ich zum Einschlafen auch in Sichtweite bleiben und das Pucken schleicht sich hier so langsam aus - Nachts schläft er nur noch im Schlafsack, tagsüber braucht er den Pucksack noch ab und zu, wenn wir doch den Punkt der Übermüdung verpasst haben.
Ob das nun hilft - keine Ahnung. Gibt auch Kinder, die brauchen viel mehr Nähe und Körperkontakt zum schlafen, da war meiner von Anfang an recht entspannt mit und schlief am besten abgelegt neben mir auf dem Sofa (im Nestchen). Auf dem Arm wurde er eher schneller wach, sobald ich mich bewegt habe.
Na immerhin bin ich nicht die einzige der es so geht/ging.
Ihn mal nörgeln zu lassen habe ich versucht beim spazieren oder auch im Schlafzimmer abgedunkelt ihn liegen zu lassen. Aber die Augen wollen einfach nicht zu fallen. Nicht nach 5 Minuten, nicht nach 30 und auch nicht nach einer Stunde..
Ich bin langsam echt ratlos. Vorallem weil es nicht der erste Tag ist an dem er so lang wach ist.
Ab wann fängt man an mit einer festen Routine abends? Aktuell ist es eher noch ein Gemisch aus „ich lege ihn mit ins Schlafzimmer wenn ich mich schlafen lege“ und ein Überlebenskampf wenn er mal wieder stundenlang wach ist und wir schon Ewigkeiten versuchen ihn im Bett zum schlafen zu bekommen.
Eine feste Routine haben wir mit 15 Wochen noch nicht … 🙈
Ich hab einen relativ festen Tagesablauf mit ihm mittlerweile- aufstehen gehen 8, dann pennt er spätestens um 10 nochmal für 1-2 Stunden. Dann machen wir so ab 12/13 Uhr unsere täglichen Erledigungen, Spaziergänge, Einkäufe, Oma besuchen und so… zwischendurch macht er immer mal kurze Nickerchen im Auto oder Kinderwagen
Und gegen 20 Uhr gehen wir zusammen ins Schlafzimmer, da ist es aber noch absolut nicht verlässlich, wann er einschläft. Mal schläft er um 20:30, mal um 23 Uhr. Aber meist ohne weinen oder so, er ist einfach wach und nuckelt oder guckt seine Lichterkette an, bis er einschläft.
Tagsüber schläft er einfach mitten im Geschehen - meist im Wohnzimmer, wahlweise läuft da das Radio oder der Fernseher, oder ich hab die Waschmaschine, den Staubsauger oder so laufen. Alleine im Schlafzimmer würde er auch terz machen, er muss tagsüber glaube ich die Gewissheit haben, dass ich in seiner Nähe bin. Am besten pennt er tagsüber, wenn ich arbeite und dabei das Radio oder ein Podcast läuft.
Ach, kleiner Nachtrag: Ich versuche eigentlich immer spätestens gegen 18:30/19:00 Uhr wieder zuhause zu sein, da ist er dann nämlich auch irgendwann merklich „durch“ und braucht seine Ruhe. Wenn ich da noch unterwegs bin - zwangsläufig bspw. wegen meinem Rückbildungskurs, dann ist er danach echt unleidlich. Und generell versuche ich jeden Tag nur eine Aktion zu machen und nicht drei auf einmal. Z.b. nur Oma besuchen, und auch wenns für mich praktisch wäre, den Besuch dann NICHT noch mit nem Einkauf verbinden, weil er da schon mehr als genug Eindrücke hat, die er verarbeiten muss. Und je mehr Action tagsüber, desto mehr drama am Abend. 🙈
Ich würde einen guten Kinderosteopathen mal aufsuchen. Mein 1. Kind hatte das auch und hatte Probleme im Nacken. Vlt sonst nochmal eine andere Trage oder Tragetuch probieren. Mal ausleihen von einer Freundin oder so
Ihm erkläre ich das mein kleiner nicht gut einschlafen kann oder wie läuft das ab?
Brauch ich dafür eine Überweisung vom Kinderarzt?
Verschiedene Tragen und Tücher haben wir schon probiert.
Das muss man leider selber bezahlen. Erkundige dich mal bei deiner Krankenkasse. Manche bezahlen auch 80 Prozent, da muss ein Arzt aber eine Empfehlung vorher aufschreiben. Das geht nicht vom Budget des Arztes runter. Machen die meisten einfach so. Und dem Osteopathen sagst du einfach, dass ihr diese Probleme habt. Der schaut dann. Oft haben Kinder Probleme im Nacken. Der Osteopath löst die Blockaden sanft