unnötige Kommentare?

Was macht ihr, wenn ihr unnötige Kommentare bekommt?

Hintergrund mein Kind ist 9 Monate und ich stille noch. Ich liebe es nicht, aber sehe es als obligatorische Pflicht an. Meine Freundin, die 2 „Werbespot“-Kinder hat, meint ich muss jetzt mit Gewalt durchgreifen & es weinen lassen, weil mein Kind keine Flasche akzeptiert und ich nicht abends weg kann. Ich sagte, ich sehe das als psychische Gewalt an und finde es nicht in Ordnung, wenn das Kind, das noch kaum was versteht, weinen muss, nur weil ich abends mal wegkann. Ich würde ja gerne mal weggehen, aber es geht einfach nicht. 🥴 Generell meint sie auch immer ich verwöhne es zu sehr. Ich schlafe jetzt im KiZimmer mit dem Kind, weil es für uns furchtbar war mit den Gittern am Elternbett und sehe es als Vorstufe zur Eingewöhnung im eigenen Zimmer. Sie meinte daran geht die Beziehung kaputt, aber mein Mann und ich haben kein Problem damit. Ich bekomm halt auch von meiner SchwieMu solche Kommentare und bin schon sehr genervt.

Bearbeitet von noname923
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Ohr rein.. Ohr raus 😁.. Außerdem betonen wir gern du stillst und die Nähe genießt. Du machst alles richtig 👌 lass dich nicht verunsichern.

Werbespots zeigen bekanntlich nie die Realität 🤪.. Alles gute dir

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Mir erschließt sich der Sinn deines Threads nicht ganz…

Entweder du stehst dahinter und dann können ihre Sprüche dir egal sein oder du weißt selbst ob oder dass ihr es noch nicht wirklich probiert habt und daher fühlst du dich ertappt…

Als Mama werden dir noch ganz ganz viele Menschen begegnen, die Dinge anders sehen oder machen als du.
Manches wird dir einfach falsch vorkommen, anderes ist vielleicht doch mal eine Überlegung wert :)

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Vielleicht kannst du dir einen Standardsatz zurecht legen und diesen als Antwort geben. Etwa sowas wie: „Ich mache es auf meine Art und du auf deine.“ Oder: „Das Thema hatten wir schon, meine Meinung dazu kennst du.“ Oder: „Meine Meinung kennst du, lass uns das Thema wechseln.“

Ich würde vermeiden, mich und meine Entscheidungen verteidigen zu müssen. Man muss auch nicht alles von sich Preis geben bzw. darf auch mal flunkern. Dann schläft ab nächster Woche dein Kind allein im Kinderzimmer und du wieder bei deinem Mann. Was ihr dann wirklich macht, geht niemanden was an.

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Leg dir einen Standardspruch zu, den du immer wieder wiederholst.
"Danke für deinen Rat und schön wenn das es für euch so passt und funktioniert hat. Ich mach es aber so wie es für uns passt und jetzt möchte ich auch nicht mehr über das Thema reden."

Will weiterdiskutiert werden dann
"Wir hatten das doch jetzt schon besprochen, du kennst meine Haltung dazu und jetzt wechseln wir bitte das Thema." Am Besten mit drm Zusatz "...um unserer Freundschaft willen..."

Du musst dich nicht rechtfertigen, für nichts. Jeder macht es sowieso so wie er es richtig findet. Aber ich würde standhaft jede Diskussion abblocken und das Thema wechseln.
Lässt deine Freundin gar nicht locker, wäre ich persönlich wohl irgendwann so frech und würde ein kräftiges "Klugscheißern macht unsympathisch und jetzt Ende der Diskussion!" loslassen und gut ist.

VG

Bearbeitet von strubbelsternchen
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Meine Hebamme sagte immer, ein Baby zu "verwöhnen" geht garnicht, bis 12 Monate ist es pure Bedürfnisbefriedigung. Und da seid ihr ja noch voll drin.

Bist du dir mit deinem Handeln sicher ?
Du weißt für Dich, dass es Richtig so ist, wie es ist ?

Dann gibt es auf alle Kommentare, die da kommen, egal von wem nur die eine Antwort: " Das ist das, was DU denkst."

Positioniere dich, du darfst anders darüber denken und das auch sagen.

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Deine Einstellung ist unmodern ;-) ganz einfach.

Es ist unmodern, seine eigenen Bedürfnisse länger als... hm... ein paar Monate vielleicht zurückzustellen.

Ich finde das immer interessant.
- Stillen wird ja viel angepriesen - aber meist mit dem Zusatz, wie praktisch das auch ist. Kein Milchpulver anrühren, nix mitschleppen, immer genug dabei haben...
- dass Eltern für ihre Kinder zurückstecken ist klar, aber gleichzeitig wird immer betont, wie wichtig es ist, etwas für sich zu tun, Auszeiten zu bekommen, die Paarbeziehung zu leben, Hobbys zu pflegen... (nur wenn die Eltern als Hobby Tiefseetauchen auf den Malediven haben, fällt keinem mehr was ein #rofl).


Ich denke, du lieferst deiner Umgebung zu viele Aufhänger, indem du ehrlich sagst, dass das Stillen nicht dein größtes Hobby ist.
Unmodern!
Du sollst dir dein Leben, bitte schön, perfekt einrichten und es dir nur gut gehen lassen - dann läuft das Kind so mit...

Blöd, wenn man kaum jemanden im Umfeld hat, mit dem man sich wirklich ehrlich über Probleme austauschen kann. Wenn deine Freundin zwei Werbespot-Kinder hat, ist sie auch nicht 100% ehrlich.

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Und wer weiß: vielleicht (wahrscheinlich) nagt auch ein mini-schlechtes Gewissen an ihr, wenn sie ihr Kind weinen lässt. Würdest du so einen Rat von ihr annehmen, wäre das ja ein super Tip, den sie weitergegeben hat. Von ihr ausprobiert, klappt, von dir übernommen... kein Grund für ein schlechtes Gewissen. Jetzt kommst du und sprichst von psychischer Gewalt. Da geht sie vermutlich in Verteidigungsstellung und preist ihre Methode noch mehr an.

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Eine Stillbeziehung geht genau 2 Menschen etwas an: die Mutter und das Kind. Niemand, NIEMAND sonst hat etwas dazu zu sagen oder zu bestimmen.

Möchtest du von ganzem Herzen abstillen? Dann gibt es Mittel und Wege. Möchtest du (noch) nicht? Dann still weiter! Die Große hab ich mit 16 Monaten endgültig abgestillt (obwohl ich stillen auch nie toll fand), die nahm auch keine Flasche und aus heutiger Sicht ist es völlig ok und es waren so wenige Monate meines gesamten Lebens, damit komme ich gut klar!

Die Kleine ist 19 Monate, ich stille immer noch. Kann trotzdem ab und zu abends weg, sie macht das ganz gut mit und tagsüber stille ich sie quasi eh nicht mehr.

Wir haben ein Familienbett, seit inzwischen 5 Jahren (die Große schläft seit fast einem Jahr zwar in ihrem eigenen Bett ein, kommt aber rüber).

Mein Mann und ich lieben das Familienbett. Es stört unsere Beziehung NULL! Und auch die Schlafsituation geht nur uns als Familie was an, keinen sonst! Denn nur wir schlafen ja hier.

Ich diskutiere da mit niemandem drüber und bin sehr klar, daher bleiben Kommentare inzwischen aus 😊

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Ganz genau das.
Hat eure Stillbeziehung oder Schlagsituation irgendeinen Einfluss auf das Leben der Kommentierenden? Wenn nicht, dann haben sie das auch nicht zu kommentieren, weil es sie nichts angeht.

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Es gibt immer einen, der dir reinredet.
Wenn die leute kein eigenes Thema haben, bist du es halt.
Ich habe mir angewöhnt, schon vor der Begegnung mit Menschen, die bei einem bestimmten Thema auf Krawall gebürstet sind, andere Themen anzubieten. Vorzugsweise die, die sie mögen, oder eben das Weite suchen.
Ich bin auch nicht so gut im Wegstecken und hasse es auch, wenn jeder seinen Senf zu irgendwas dazu geben muss. Allerdings habe ich gelernt, dass alles nur noch schlimmer wird, je besser deine Argumente sind.
Nimm dir die Tipps an, solche Gespräche so rasch wie möglich abzuwürgen.

Wir erziehen alle so, wie es für uns passt. Jeder versucht seinen Stil zu verteidigen. Jeder hat Zweifel. Und nach 10 Jahren stellen sich vielleicht wirklich Dinge als Fehler heraus, die wir vorher noch mit Messern und Forken verteidigt haben.
Das ist normal. Das passiert auch den Reinquatschern. Die geben es halt einfach nicht zu.

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Du machst alles richtig. Das Kind weinen zu lassen ist furchtbar. Babys werden unreif geboren und benötigen deshalb sehr viel Nähe und Liebe. Das kann man alles nachlesen. Menschen die das Gefühl haben, n Baby mit harten Massnahmen erziehen zu müssen wollen oft einfach wegschauen - aus eigener Bequemlichkeit - oder haben schlichtweg keine Lust/ kein Interesse sich korrekt mit dem Thema Erziehung zu befassen.

Hinterfrage, ob das wirklich eine Freundin ist. Für mich klingt es nämlich nach keiner.