Papa zeit?

Hi,
denke da tickt jeder anders.

Ich habe prinzipiell einen hohen Anspruch an mich. Was nicht immer gut ist...
Unsere kleine ist nun fast 4 Wochen auf der Welt.
Mein Mann war die ersten 2 Wochen zu Hause und ist wieder Vollzeit arbeiten.
Hatte einen Kaiserschnitt.
Ich will immer alles fertig haben, wenn er nach Hause kommt. Er kümmert sich ums Essen und nimmt mir am Feierabend die kleine Ab damit ich duschen kann etc. Er genießt die Schmusezeit. Wickelt natürlich auch. Ich stille halt, somit bleibt ihm ja nicht so viel mehr.
Gerade lieg ich schön in der Badewanne, dass genieße ich dann voll. Einiges machen wir auch am WE ( wischen, Bäder gründlich putzen etc.). Wir haben auch noch einen Hund, der regelmäßig raus muss. Das übernimmt zur Zeit mein Mann größtenteils.

Mit meiner ersten Tochter war ich alleinerziehend. Hatten uns getrennt, da war sie 1 Jahr alt. Davor war er aber auch schon nicht so präsent . Es war eine harte Zeit aber auch das schafft man. Hatte auch niemanden in der Nähe der einem mal was abgenommen hat.
Ich war da noch Anfang 20 und bin quasi über mich hinaus gewachsen.

Ich genieße es jedoch, jetzt einen liebenden Mann an unserer Seite zu haben. Er ist da wenn wir in brauchen. Liebt uns bedingungslos.
Er würde auch lieber zu Hause bleiben. Das geht halt finanziell nicht.
Es ist schwierig allem gerecht zu werden. Auch für die Männer.

Alles Gute und weiterhin schöne Zeit mit eurem Kleinen.

Ich kenne das sehr gut. Mein Mann arbeitet unter der Woche in der Regel von 6 bis 6. Unsere Kinder gehen um 7 schlafen -sprich außer gemeinsamem Abendessen hat er kaum Zeit mit den Kindern. Leider wollen beide aktuell auch nur von mir ins Bett gebracht werden.

Aktuell schaffe ich im Haushalt echt kaum was. Das versuchen wir dann am Wochenende zu machen oder wenn die Kinder schlafen. Aber es bleibt echt viel liegen.

Als wir nur ein Kind hatten hat er oft auch an den Wochenenden gearbeitet. Das hat er aber reduziert, seitdem Kind 2 da ist. Für mich ist es auch immer fast unvorstellbar wie man es als alleinerziehende meistert.

Das erste Babyjahr hat meinen Mann aufjedenfall mindestens genau so angestrengt wie mich. Wenn er um 7 aufstehen musste um zur Arbeit zu gehen und der Kleine war schon um 6 wach, dann ist er aufgestanden und hat z.B. gefüttert weil ich ja die Nächte übernommen hatte. So hatte ich da schon mal kleine Entlastung. Auch am Wochenende haben wir uns abgewechselt wer ausschlafen darf. Einschlafbegleitung haben wir uns auch abgewechselt. Und wenn mein Sohn lieber von mir ins Bett gebracht werden wollte bin ich trotzdem dabei geblieben dass das der Papa macht.
Solche Dinge bringen aufjedenfall gute Entlastung.
Haushalt erledige schon großteils ich, weil ich zu Hause bin aber mein Mann hilft trotzdem auch mit, vor allem am Wochenende.
Schafft dein Mann dir wenigstens mal solche kleinen Dinge wie ausschlafen ?

Unsere Kleine ist jetzt 7 Wochen alt und mein Mann geht Vollzeit arbeiten. Viel kann man mit Ihr natürlich noch nicht machen, aber sobald er von der Arbeit Zuhause ist und die Kleine wach ist, beschäftigt er sich auch mit Ihr. Am Wochenende übernimmt er auch mal Nächte alleine während ich im Gästezimmer schlafe. Unter der Woche mache ich immer die erste Schicht und er die Zweite (da kommt die Kleine meist zwischen 5-7Uhr und da ist er schon wach).
Ansonsten verbringt er nächste Woche Samstag den Tag mit Ihr, während ich Wellness mache.

Im Haushalt ist nicht wirklich viel zutun. Saugen und wischen übernimmt der Roboter. Beim Kochen wechseln wir uns noch immer ab und ansonsten mach ich viel nebenbei, weil die Kleine sich gut ablegen lässt und ich dann eh Zeit habe. Fürs Bad ist aber trotzdem mein Mann zuständig 😃

Mein Mann ist ca. von 8-17 Uhr aus dem Haus. Unsere Tochter ist jetzt 6 Monate. Morgens haben wir es schon immer gemacht, dass er die erste halbe Stunde sie übernimmt und ich duschen gehe. Wenn er zuhause ist, nimmt er sie dann und ich koche fix etwas. Danach verbringen wir die Zeit meist mit unserer Tochter zusammen. Ich bereite für die Nacht das Schlafzimmer vor und mein Mann spielt mit unserer Tochter. Am Wochenende übernimmt er meist 2 oder alle Tagschläfchen und in den Wachzeiten teilen wir uns entweder auf und jeder macht seine Haushaltsaufgaben oder Besorgungen oder verbringen die Zeit zusammen. Wenn mein Mann mal am Wochenende sich mit Freunden trifft und auch etwas trinkt und spät im Bett ist, bestehe ich dennoch darauf, dass er seine Zeit mit ihr verbringt und mir meine Duschzeit morgens gibt. Bei Freunden von uns schläft der Partner nach einer durchzechten Nacht dann auch mal bis 14 Uhr. Das würde es bei uns nicht geben.

Anspruch an den Haushalt haben wir im Moment keinen großen. Den Großteil machen wir am Wochenende.

Unser Kind ist knapp 8 Wochen alt und mein Mann geht seit 4 Wochen wieder arbeiten.
Er macht sehr viel mit ihr.
Wenn er da ist, übernimmt er fast ausschließlich das Wickeln, steht Morgens eine Stunde früher um Sie zu versorgen und damit ich da noch ein wenig Erholung bekomme.
Wenn er nachhause kommt springt er unter die Dusche und kümmert sich erstmal um Sie und ich habe Zeit für mich.
Pumpe immer extra noch ab, damit er nach Feierabend eine Flasche geben kann.
Nachts schläft die Kleine abwechselnd auf uns, so das sich jeder mal bequem hinlegen kann.

Beim Haushalt mache ich so viel wie mir möglich ist, aber es ist doch meist weniger, als ich gerne machen würde.
Kochen liebe ich und das mache ich dann meist, wenn mein Mann sich um das Kind kümmert.

Mein Mann ist angestellt, aber auch Workaholic. Mit den Kindern wurde es besser und mir ist Familienzeit enorm wichtig.

Sonntags wird hier nicht gearbeitet, das war meine Bedingung. Samstags nur nach Absprache (bzw arbeite ich da, wenn meine EZ endet).

Auch unter der Woche brauchte ich abends ne Pause. Unsere Große war und ist sehr fordernd. Ich mache Haushalt so wie es passt, manchmal dann erst, wenn Papa das Kind/die Kinder nimmt und manchmal bleibt es liegen und ich gönne mir ne Pause.

Mein Mann genießt die Zeit übrigens sehr und ist froh, dass ich ihn da zu Beginn etwas gedrängt habe. Er hat an einem guten Freund und an seinem ehemaligen Chef auch gesehen, wie so ne Vater-Kind-Bindung ist, wenn der Vater eigentlich nie präsent ist. Das hat ihn echt geprägt 😅

Hi :)
Also wir vertreten hier beide die Meinung 'auf ein Kind aufzupassen, ist auch Arbeit.'

Mein Mann bringt morgens die Große in die KiTa, ich bin mit Baby zu Hause. Ich hole dann um halb 2 die Große wieder ab und erst wenn mein Mann dann Nachmittags zu uns drei nach Hause kommt, machen wir hier richtig Haushalt.
Wenn ich Vormittags was schaffe: cool! Wenn das Baby wieder nur an mir dran hing: dann reiß ich mir auch kein Bein aus, sondern lass die Sachen liegen. Nur den Geschirrspüler versuche ich immer einmal aus- und einzuräumen. Alles andere bleibt wirklich liegen!

Am Wochenende klotzen wir dann mal ran und machen hier alles gründlich sauber, was in der Woche liegen geblieben ist. Aber auch gemeinsam!
Es sieht hier schon manchmal chaotisch aus, aber davon lass ich mich nicht stressen 😅