Baby ist schwerhörig

Ich kann verstehen, dass du traurig bist. das wäre wahrscheinlich jeder ...

ich kann dir keine Tipps zu Akustikern geben, da unser Baby nicht betroffen ist, aber ich möchte dir etwas zu deiner Angst des Aufwachsen sagen: Unser Neffe ist ebenfalls auf einem Ohr schwerhörig und es hat ihn in seiner Kindheit überhaupt nicht beeinträchtigt. Als er älter wurde, war es auch ganz selbstverständlich das Hörgerät selbstständig einzusetzen etc.
Er war/ ist ein sehr glückliches Kind und mittlerweile gibt es ja auch kaum sichtbare Hörgeräte. die man dann verwenden kann, wenn die Kinder älter sind.

Alles Liebe :)

Hallo

Lass das ganze zuerst mal etwas setzen. dein Kind wird auch mit einer Hörbehinderung ein wunderschönes und erfülltes Leben haben. So eine Diagnose ist sicher nicht einfach zu verkraften, aber man kann damit sehr gut leben.

2 von 3 kids einer Freundin haben eine Hörbehinderung. Vermutlich eine Vererbung, was sie bis dahin aber nicht wussten.
Die Kids haben beide ein Hörgerät und keine Einschränkungen!

Tipp für einen Akustiker habe ich nicht. Aber ich habe kurz gegoogelt udn das gefunden: https://www.hoer-team.de/hoergeraete-fuer-kinder/
ev wär das ja was? Lass dich bei den Akustikern beraten, die sind hoffentlich etwas einfühlsamer als die Ärztin... <3
ihr schafft das. Das wichtigste für dein Baby ist sowieso eure Liebe!

Alles gute!

Das ist natürlich erst ein Schock, das kann ich gut verstehen.
Wir kennen
Hörakustik Olaf Brinkhus in Coesfeld. Zwar nicht mit einem Kind, aber ein ganz tolles Team. Herr Brinkhus war ein toller Mensch und Fachmann, leider zu Beginn von Corona daran verstorben.
Das Team hat das Geschäft übernommen, alle sehr gut und emphatisch. Haben die neuesten Geräte und Techniken.
Du kannst Dir den online Auftritt ja einfach mal ansehen.
Alles Gute für Euch.

Ob du etwas hören kannst oder nicht, hängt nicht damit zusammen ob du glücklich bist oder nicht 😊 ich habe schon viele hörbehinderte Kinder begleitet und keines von denen war irgendwie unglücklich oder so 😊 es gibt super Hörgerät und wenn CIs gerade gerade keine Option zu sein scheinen, scheint euer Kind ja relativ "gut" zu hören?
Probleme bei der Sprachentwicklung können natürlich sein (gerade wenn die Hörgerät nicht regelmäßig getragen werden), aber auch das bekommt man durch Logopädie, Kur, Reha etc. Super in den Griff. Bei den meisten Kindern merkt in man in der Schule gar nichts mehr, zumal die anderen Sinne schnell "schärfer" werden. Und wenn doch, gibt es in Schulen Sonderpädagogen, Mikrophone und den Sitzplatz ganz vorne. Hilft auch der sonstigen Konzentration im Unterricht Wir kommen auch aus NRW, fast alle Eltern fahren jedoch nach Hannover in die Uniklinik. "Unsere" Kids haben jedoch alle CIs. Die Klinik in Hannover ist fantastisch!
Ich selbst höre zwar super (gut, nicht immer auf meinen Mann, aber sonst 🤣🤣🤣) aber die Eltern von hörbehinderten Kindern die selbst taub sind, sind alle sehr, sehr froh dass deren Kinder ebenfalls taub sind. Die vermissen allesamt gar nichts 😊 das bekommt ihr hin!

Achso, eine Ergänzung: ich kann sagen, dass alle Eltern ebenfalls sehr froh sind, dass das kind"nur" hörgeräte/cis und keine Brille trägt. Auch ich empfinde es im Alltag eine deutlich größere Belastung an meine Brille zu denken, aufzupassen dass die nicht kaputt geht, doch nicht perfekt zu sehen weil da Ränder sind etc. als an die Hörgerät. Die beeinflussen uns im Alltag gar nicht 😊

Da es früh erkannt worden ist könnt ihr ja jetzt schon alles tun das euer Kind in seinem weiteren Leben gut hören kann. Nur eben mit Hörgerät.
Ich denke die Technik ist da mittlerweile auch sehr viel weiter fortgeschritten als zu meiner Schulzeit, da war eine meiner besten Freundinnen eingeschränkt was das hören angeht und sie hatte schon kaum Probleme damals. Im Unterricht hatten die Lehrer eine Art verstärker um den Hals damit sichergestellt werden kann das auch durch den klassenlärm alles gut bei ihr ankommt aber das war auch nie ein Problem.
Wir hatten sogar einmal extra einen Kurs da kam jemand und hat uns alles ganz genau erklärt wie ein Hörgerät funktioniert und hat uns alle sensibilisiert was das Thema angeht. Ich kann mir gut vorstellen das sowas heutzutage auch noch gemacht werden kann.
Ich würde mir da keine Gedanken machen wie was eventuell werden könnte.
Es ist so wie es ist macht das Beste draus und der Anfang ist sowieso das ihr eurem Kind von Anfang an vermittelt das es ein ganz normales Leben führen kann, auch mit Hörgerät.
Was die Sprachentwicklung angeht kann ich nur so viel sagen eine Sprachentwicklungsstörung hat nicht immer was mit schlechtem hören zu tun.
Meine Jungs sind beide betroffen haben aber keine Probleme beim hören. Meine Tochter ist noch zu klein als das man da was sagen könnte aber vielleicht ist es bei ihr auch. Also würde ich mir da auch erstmal keine Gedanken machen Hörtest werden in Zukunft ja wahrscheinlich eh regelmäßig gemacht das immer das best mögliche hörergebnis erreicht werden kann.
WENN das hören ein Problem bei der Sprachentwicklung ist, dann weil ein hörproblem nicht früh genug erkannt worden ist. Das ist ja bei euch gar nicht der Fall ihr wisst ja jetzt schon bescheid.
Kopf hoch das wird schon alles und ist halb so wild 💐

Hallo,

ich keine eine ganz tolle Frau, welche 1975 geboren wurde, vierfache Mutter, erfolgreiche Sportlerin, sowohl Deaf als auch hörend, gute Trainerin und Physiotherapeutin, nie war ihre Behinderung Thema. Eines meiner Therapiekinder einseitig schwerhörig, inzwischen eine tolle selbstbewusste junge Frau, berufstätig und sozial integriert und engagiert. Eines meiner AVWS Kinder ebenfalls.
Eine mittelschwere Schwerhörigkeit mag erstmal als Weltuntergang erscheinen, aber eigentlich ist sie ein Klacks.
Zum Thema Hörgeräteakustiker, ihr braucht einen in der Nähe, am anderen Ende von Deutschland bringt der euch wenig. Wenn ihr unsicher seit, nehmt Kontakt mit einem Förderzentrum Hören auf, da findet ihr kompetenter Ansprechpartner.

Viele Grüße

Hallo Schneewunder ☺️

Das es ein Schock für dich war, kann ich verstehen, aber wie meine Vorredner*innen schon bereits gesagt haben, wird dein Kind dadurch kein schlechteres Leben haben! Es ist sehr gut, dass es früh erkannt wurde, denn so ist der Einstieg mit einem Hörgerät einfacher. Wie bereits erwähnt solltest du schauen, dass der Akustiker in deiner Nähe ist. Ich bin selber Hörakustikerin und glaube mir, du wirst dort häufiger hinfahren müssen, weil das Hörgerät muss immer mal wieder neu justiert werden. Wenn du/ihr dafür immer durch halb NRW fahren müsstet, ist das auf Dauer zu viel des Guten. Deshalb kann ich dir leider keinen Akustiker nennen, aber ich gebe dir als Tipp, der Hörakustiker den du suchst ist ein sogenannter Pädakustiker. Dieser darf mit Kindern arbeiten und Hörgeräte anpassen. Ruf also ruhig mal bei ein paar Hörakustikern in deiner Nähe an und frag mal, ob sie jemanden in ihrem Fachgeschäft haben, der auch bei Kindern (in deinem Fall einem Baby) eine Anpassung machen können 😊

Hallo, ich bin selbst gelernte Akustikerin und meine Ausbilderin hat zur Zeit meiner Ausbildung die Weiterbildung zur Pädakustikerin gemacht und dann auch erste Kinderanpassungen als sie damit fertig war.
Es ist superschön zu sehen wie die Kinder darauf reagieren und ein guter Pädakustiker ist super feinfühlig und hat schöne Möglichkeiten auch auf die Kleinsten einzugehen. Die Beratung ist meiner Kenntnis nach wie bei Erwachsenen auch kostenlos und solltest Du Dich nicht wohlfühlen kannst Du vielleicht einfach noch einen anderen Akustiker ausprobieren, Pädakustiker gibt es gar nicht so wenige.
Komme selbst ursprünglich aus dem Raum Lippstadt in NRW und kenne nur dort Pädakustiker.
Auf jeden Fall ist es super wenn es früh mit Hörgeräten losgeht, also tief durchatmen und dann das Beste für Dein Baby tun und sich bei einem Akustiker der einen guten Eindruck macht melden und einen Termin machen. Je früher desto besser für die Sprachentwicklung!
Ganz liebe Grüße und Kopf hoch, begib Dich und dein Baby in Gute Hände und lass Dich gut beraten! 😊

Oh je, ich versteh Dich. Aber: Meine Mittlere ist mittlerweile fast 15 und geht auf eine Schule für Kinder mit Hörbehinderungen. Und aus dieser Erfahrung heraus kann ich Dir sagen, dass eigentlich alle Kids, sie sehr früh diagnostiziert und gut versorgt wurden, auch sehr gut damit durchs Leben kommen. Schwieriger ist es (wie bei uns), wenn die Diagnose erst spät kommt und einiges einfach nicht mehr aufzuholen ist.

Ich würde versuchen, mich an eine Pädaudiologie an einer Uniklinik anbinden zu lassen, oft sind die Akustiker direkt mit im Haus.

Das wird, wirst Du sehen!