Hi,
Ich weiß, dass es für mein "Problem" keine Lösung gibt, dass es einigen so geht und man da wohl einfach durchmuss. Aber heute ist einfach so ein Tag... Ihr kennt das sicher.
Meine Tochter ist 9 Wochen alt und wir sind tagsüber alleine zu Hause. Mein Partner ist Erzieher und nach Feierabend mental entsprechend erledigt. Er meint, wir hätten ein Schreibaby und auch wenn er sich bemüht, habe meist ich sie am Ende doch wieder den überwiegenden Tag (auch am Wochenende) weil er es nervlich oft nicht packt.
Ich weiß nicht, ob sie ein Schreibaby ist. Es spielt für mich auch nicht so eine große Rolle, weil der Stempel es ja weder besser noch schlechter macht. Aber es war vom ersten Moment an schwierig. Die ersten Wochen hatten wir starke Probleme, dass sie isst und zunimmt. Wir mussten sie alle 2-3 Stunden zum Teil mit harten Bandagen wecken und wachhalten, sie über eine Sonde und Fingerfeeding quasi zwangsernähren, was dann immer so 40 Minuten dauert. Effektiv hatten wir also meist maximal 90 Minuten Schlaf am Stück. Manchmal saß ich weinend nachts um 3 mit einem feuchten Waschlappen da und habe irgendwie versucht, dass mein Baby wach bleibt, die Milch schluckt anstatt sie rauslaufen zu lassen und kam mir einfach nur schrecklich vor. Stillen ging nur in einer Position und die war unbequem und nur im Bett. Nach 4 Wochen war es überstanden. Die Hebamme ist zufrieden mit uns.
Mittlerweile sind wir - mein Empfinden - ganz gut eingespielt. Ich kriege sie immer innerhalb einiger Minuten beruhigt, sie hat sehr früh angefangen zu lächeln, ist aktiv, die U3 war super. Aber sie weint eben viel, so viel, dass mein Freund es eben nicht normal findet und wir uns in einigem uneinig sind. Er will z.B. dass sie auch in ihrem Beistellbett schläft (tagüber) und sie im Arm einschläft. Sie schläft tagsüber aber nur im Tuch ein oder wenn ich sie liegend stille und bei ihr bleibe. Ich glaube, dass sie einfach viel Nähe braucht. Er ist auch schnell genervt, wenn er den Grund, warum sie weint, nicht schnell herausfindet oder es keinen erkennbaren gibt. Ich hingegen bewerte das weniger. Sie kann es uns ja nicht sagen und schreien ist ihr einziges Kommunikationsmittel. Aber inwieweit das eben normal ist weiß ich nicht. Ich bin Einzelkind, meine Freunde haben keine Babies, meine Nichten und Neffen habe ich da zu wenig erlebt.
Das führt aber dazu, dass ich wirklich ans Haus gefesselt bin. Spazieren geht nicht - sie weint im Wagen bis ich sie ins Tuch nehme. Autofahren ist auch schlecht - sie weint. Wenn ich sie nicht im Tuch oder auf dem Arm habe kann ich sie keine 5 Minuten irgendwo parken, weil sie dann weint und sich auch nicht beruhigt. Wir können nicht gemeinsam frühstücken, ohne, dass sie einer von uns auf dem Arm hat, weil sie sonst nur weint. Wenn wir sie auf dem Arm haben und sie gerade nichts hat, ist sie fröhlich, lacht viel, streichelt die Katzen, wenn sie rankommt, guckt viel. Aber mal parken? Nein, geht nicht.
Ich war neulich mal 45 Minuten Radfahren und es tat mir wahnsinnig gut. Als ich wiederkam hatte mein Freund ein weinendes Baby im Arm und bekam sie kaum beruhigt. Ich habe das Gefühl wirklich nichts machen zu können. Ich sehe meine Freunde nicht, mein Hobby ist komplett auf 0, das übliche Spazieren, was man als Mutti wohl so macht, fällt auch flach. Ich komme nicht mal dazu, mich um so Erwachsenensachen wie die KiTaanmeldung zu kümmern, weil ich eben nur aktiv am Kind bin.
Fühle mich eingesperrt
Fühl dich erstmal gedrückt, ich weiß, wie überwältigend die ersten Monate sein können.
Ihr habt da jetzt nicht gerade ein "Änfängerbaby", aber das hört sich trotzdem alles sehr normal an.
Dein Baby schläft (nur) mit Körperkontakt? Einer muss das Baby beim Essen auf dem Arm halten? Baby hasst Kinderwagen und Autoschale? Kenne ich auch alles.
Du schreibt aber, dass du das Baby viel im Tuch hast. Warum geht ihr nicht so spazieren? Du kommst an die frische Luft, Baby kann schlafen oder kuscheln.
Ich hab in der Zeit immer Hörbücher oder Podcasts zum Abschalten gehört.
Darüber hinaus ist es natürlich auch wichtig, dass du mal eine Auszeit bekommst. Und da muss dein Mann einen Weg mit dem Baby finden. Dass Kinder nicht immer einen erkennbaren Grund zum Weinen haben, sollte ihm als Erzieher ja eigentlich nicht völlig fremd sein ;)
Auch solltet ihr euch zu organisatorischen Dingen absprechen. Einer nimmt das Kind, einer macht die Kita Anmeldung. Bei uns in der Gegend sollte man das nicht zu lange liegen lassen, wenn man zeitnah einen Platz möchte.
Danke auch dir ❤️
Tatsächlich finde ich sie nicht "so schlimm" wie mein Freund und ich habe sie ja den ganzen Tag. Aber vielleicht auch, weil ich keinen Vergleich habe.
Ja, sie schläft im Grunde nur mit Körperkontakt. Ich kann mich nachts (sie schläft im Bett, weils im Beistellbett nicht klappt) nicht mal mit dem Rücken zu ihr drehen und liege so die ganze Nacht auf einer Seite, was mittlerweile wirklich schmerzhaft ist.
Im Tuch spazieren ist körperlich für mich sehr anstrengend. Dadurch, dass mir durch die Schlafposition der Rücken/Schulterbereich wehtut, ist nach 30 Minuten tragen im Tuch schluss bei mir. Sitzend gehts, aber laufen ist dabei schmerzhaft. Dazu vertrage ich die Hitze sehr schlecht. Er meint auch, dass sie eben auch ohne Tuch auskommen sollte. Sowohl was das Schlafen tagsüber als auch das aufhalten betrifft. Keine Ahnung wie erzieherisch man da mit 9 Wochen sein muss. Mir kommt es normal vor, dass sie so viel Körperkontakt braucht. Blöd gesagt wäre es früher ihr sicherer Tot gewesen würde sie sich einfach so überall ablegen lassen. Also evolutionstechnisch gesehen. Aber seine Einschätzung verunsichert mich da schon irgendwie...
Bei der Kita brennt zum Glück nix an. Wir waren zum Kennenlernen schon dort und hier in der Gegend kann man sich die Plätze zum Glück aussuchen - dafür sind sie sehr teuer. Aber ja, es muss gemacht werden. Ich kümmere mich generell überwiegend allein um den Erwachsenenkram (Streit mit Exvermieter, Handwerker etc pp).
Versuche mehr auf dein Gefühl zu hören. Ich sehe das genauso wie du und hier ist es nicht anders:/
Wenn du aber 30minuten spazieren gehen kannst, dann gehst du eben "nur" 30 Minuten.
Das kannst du ja auch 2-3 mal über den Tag verteilt machen. Vielleicht versuchst du Mal, sie auf dem Rücken zu binden. Ich traue mich da noch nicht ran, aber sobald sie größer ist, wire das sicherlich vieles erleichtern.
Nachts machen wir es so, das wir, sobald sie aufwacht, die Seiten tauschen und ich somit auf der anderen Seite liegen kann.
Du kannst auch Mal probieren, sie auf dem arm zu halten und dich dann mit ihr am Arm auf den Rücken legst. Dadurch entsteht dann auch eine Position, in der (wir zummindest) auch Mal auf dem Rücken/leicht seitlich liegen können.
Das Problem ist, dass dein Partner sich das alles einfach macht. Du musstest auch lernen mit dem Kind zurecht zu kommen, wenn er nicht da ist. Dadurch entwickelt man als Mama viele Strategien, um mit Situationen umzugehen. Wenn dein Partner sich so viel raus zieht und du immer erreichbar ist, muss er sich keine Strategien alleine überlegen.
Klar ist euer Kind anstrengend und vielleicht auch anstrengender als der Durchschnitt. Aber er muss dann halt da auch durch. Klar jetzt schreit das Baby, aber später muss er sich auch drum kümmern und dann muss sein Akku nach der Arbeit auch halten. Also da muss er ran und nicht alles auf dich abwälzen. Du willst ja auch irgendwann wieder arbeiten.
Und kitaanmeldung kann dein Mann auch machen. Der wird als Erzieher doch sowieso Vorstellungen haben, wo er sein Kind unterbringen möchte.
Lieben Dank dir. Er bemüht sich auch, aber sein Job schlaucht ihn sehr. Er pennt um 9 auf dem Sofa ein. Ich für meinen Teil versuche es auch auszusitzen, wenn er sie hat. Aber wenn er hektisch wird, lautet wird, merklich genervt ist, kann ich mich eben auch nicht entspannen.
Er kann sein Hobby (Garten und Pflanzen) mit ihr im Tuch noch immer zu großen Teilen machen. Aber mir fehlt mein Ausgleich. Ich habe immer fotografiert und dann am Anfang eben das Baby. Aber es erfüllt mich einfach nicht und fehlt mir besonders für mein Selbstwertgefühl aktuell. Daher bin ich wohl zusätzlich dünnhäutig.
Ok also wenn er um 9 einpennt, dann ist er kaputt. Das ist späte auch okay. Aber beide Elternteile sind mal kaputt und man muss sich ausgleichen.
Und bei laut, hektisch muss ich dich fragen, warum er das macht. Er ist Erzieher und muss das besser unter Kontrolle haben. Das geht nicht.
Hey Candy,
wenn dein Baby gerne im Tuch ist, ist das doch ideal zum spazieren gehen. Ich war mit meinem Sohn überall unterwegs, das tolle am Tuch ist ja, dass man barrierefrei unterwegs ist und über Stock und Stein kommt. Die frische Luft hat mir immer gut getan und mein Sohn konnte wunderbar schlafen. Ich habe mir auch Hörbücher oder Podcasts angehört, und sah das ganze als tolle Abwechslung zum Alltag daheim. Isoliert war ich die ersten Monate auch, da mein kleiner sehr anstrengend war, schnell überreizte und ich einfach überfordert mit ihm war. Aber das wird alles von alleine besser. Das Babys nicht im beistellbett schlafen ist übrigens total häufig. Bei meinem zweiten Kind jetzt, habe ich nicht mal mehr eins. 😅 Die einzige Funktion die das Teil bei meinem Sohn damals hatte, war dass ich es als Ablagefläche verwenden konnte. Das dein Mann als Erzieher damit nicht klar kommt, kann ich mir nur damit erklären, dass er eben so kleine Babys ebenfalls nicht kennt, und Anforderungen an sie hat, also wären sie bereits 1 oder 2 Jahre alt.
Mein Sohn hat die ersten knapp 7 Monate ausschließlich in der Trage geschlafen. Bei meiner Tochter geht ebenfalls die Trage oder auch einschlafstillen. Das ist absolut normal. Es gibt total viele Babys die den Kinderwagen nicht mögen, auch wenn es oft den Anschein hat, dass dem nicht so wäre.
Also alles in allem, hört sich deine kleine für mich nach einem ganz normalen Baby an. Vllt nicht super entspannt, aber absolut normal! ♥️
Danke dir ❤️
Ich kann sie meist nicht länger als 20-30 Minuten im Tuch rumtragen, weil es für mich sehr anstrengend ist. Mir tun Rücken und Schulter sehr weh mit der Zeit.
Was du zu seinem Job sagst stimmt genau. Er hat mit so kleinen Babies keine Erfahrung.
Aber ich finds beruhigend, was du und andere über das schlafen sagt. Er meint, sie müsse das lernen ohne Tuch. Aber 9 Wochen kommen mir da früh vor.
Bei uns ist das Beistellbett schon wichtig, weil es der einzige Ablageort ist, der zu 100% katzensicher ist, weil wir es umgebaut haben. Es gibt und gab nie Probleme mit den Katzen, aber könnte ich sie eben dort ablegen wäre es natürlich der sicherste Ort, wenn ich mal duschen will etc.
Achso okay, also legst du sie aus dem Tuch ab hab ich das richtig verstanden? Das hätte bei uns im Leben nicht geklappt, daher bin ich davon ausgegangen ihr behaltet sie im Tuch bis sie von allein wieder wach wird . 🤣🤓
Wenn deine kleine etwas größer ist, kannst du es mal versuchen sie auf dem Rücken zu tragen.
Die Kleine muss das nicht lernen, ehr muss der Papa lernen, dass eure Maus sich total artgerecht verhält. ♥️ Menschenkinder sind Traglinge und sie ist doch noch so klein und gerade erst geschlüpft. 🥰
Wir haben auch Katzen, ich hab sie immer aus dem Zimmer draußen, wo meine kleine pennt. Bei meinem Sohn war’s eh kein Thema, da er sich ja eh nie ablegen ließ. 😅
Du schreibst dein Mann sei Erzieher? Hat er seine Ausbildung 1943 gemacht?
„Das Kind muss lernen alleine zu schlafen!“ „Man muss das Kind mal schreien lassen!“ solche Vibes kommen da bei mir rüber.
Euer Kind scheint wirklich etwas anstrengender als andere zu sein aber bestimmt keine Ausnahmesituation. Ich finde deine Einstellung da sehr gut. Nein, euer Kind weint nicht ohne Grund, es kann nur nicht sagen, was es hat. Und dass du dann darauf eingehst und eurem Kind den Körperkontakt gibst, den es einfordert ist genau richtig. Nur so wird Urvertrauen aufgebaut.
Dass du dich aber überfordert fühlst und eingesperrt ist da leider auch nur natürlich.
Wie ist sie denn beim Autofahren? Könntest du sonst evtl Freunde besuchen fahren? Kann auch jemand anderes sie in die Trage nehmen? Könnte dann eine Freundin von dir sie nehmen, solange ihr spazieren seid?
Ich hab hier übrigens leicht reden, war ich im Wochenbett doch genauso. Diese kleinen Lebewesen fordern am Anfang so viel von uns aber sie haben eben auch nur uns. Deswegen ist es umso wichtiger, dass dein Mann dich dabei unterstützt! Du brauchst auch mal eine Auszeit. Und wenn es nur 2 Stunden, einmal in der Woche sind.
Danke ❤️ 1943 nicht, aber er hat mit Babies eben auch nie zu tun. "Seine" Kinder sind alle 12 Monate und älter. Schreien lässt er sie nicht, aber ich habe zugegeben schon den schnelleren Impuls auf etwas zu reagieren. Nicht auf jeden Aufschrei, aber wenn ich eben das Gefühl habe, es ist mehr als ein Aufschrei oder kurzes Meckern.
Autofahren ist schwierig, da weint sie fast immer. Meine Freunde sind alle kinderlos. Es ist kein Problem, wenn wer anders sie hat, sie ist also nicht extrem auf mich fokussiert. Aber ich will es meinen Freunden auch nicht zumuten. Trage funktioniert bislang gar nicht, nur Tuch.
Der Vorschlag meines Freundes ist die örtliche Krabbelgruppe. Aber das kann ich mir nicht vorstellen. Ich bin sozial nicht sehr kompatibel und scheue dieses bewertet werden und vergleichen, was wohl oft vorkommt. Ich will auch eben nicht noch mehr Babythemen sondern genau das eben mal nicht. In einer Krabbelgruppe wäre aber das Baby wieder Hauptthema.
Mit 12 Monaten wird eure kleine auch schon ganz anders sein, vielleicht schon in ein paar Wochen.
Es ist ja auch gut, dass du auf dein Kind reagierst. Das ist etwas völlig natürliches. Es ist ein bisschen schade, dass dein Partner nicht den gleichen Impuls hat. Aber es kommt vielleicht vom Stress von der Arbeit. Trotzdem muss er lernen mit der kleinen gelassener zu werden.
Frag doch vielleicht mal deine Freunde, ob sie lust hätten die kleine im Tuch zu tragen . Vielleicht ist die eine oder andere ja sogar ganz angetan davon. Wenn nicht, dann telefoniere häufiger mit deinen Freunden.
Ich habe immer 1 mal im Monat pro Freundin einen Telefontermin (weil wir weit auseinander wohnen) und das tut sehr gut.
Eine Krabbelgruppe ist nicht die Lösung dich zu entlasten. Du brauchst Zeit nur für dich, damit du mal wieder die Frau sein kannst, die du bist und nicht nur die Mama.
Für Männer ist das schwer zu verstehen. Die haben häufig weiter ihr normales Leben mit erwachsenen Menschen und Hobbys. Die Frau muss aber zu einer Einheit mit dem Kind wachsen und läuft Gefahr sich selbst zu verlieren.
Hallo 🙋♀️
Ich kann das so nachfühlen. Ich war nach der Geburt lange nicht fit um spazieren zu gehen, da fällt einem die Decke auf den Kopf…
Ich war tagsüber und im ersten Monat viele viele Nächte alleine mit dem Baby. Mein Freund hat auch viele doppelte Nachtschichten, da sehen wir ihn oft in 3 Tagen für vielleicht 2-3h bevor er wieder in die Arbeit fährt.
Wenn dein Freund eh Erzieher ist dann müsste er ja einiges komplett nachfühlen können, und schon gestärkte Nerven haben.
Ich kann mir denken das Kinder auf der Arbeit und Kind zu Hause anstrengend ist, aber er nimmt halt echt den ganz leichten Weg und zieht sich auch aus der Verantwortung, die Mama macht das dann schon und er kann sich die Auszeit „gönnen“ Das ist auf Dauer für keinen von euch gut.
Du brauchst deine Pausen um Tagsüber und auch die Nacht für euer Baby da zu sein. Das brauchst du Seelisch sowie Körperlich, das ist total normal. Fordere diese Me-Time also unbedingt ein.
Du lernst ja auch alles und wirst erfinderisch. Probierst dich durch und schaust was funktioniert.
Ich hoffe du kannst dir die Zeit für dich zum abschalten rausnehmen. Dan muss dein Mann eben auch kreativ werden und seinen eigenen Weg finden euer Baby zu beruhigen, es ist genauso sein Baby wie deines und gemeinsam schafft man viel mehr.
Schicke dir eine Umarmung von der Ferne 🌼
Danke ❤️
Das Problem ist wohl auch, dass seine Hobbies auch mit Baby im Tuch funktionieren und er so trotzdem noch einen Ausgleich hat - wenn auch weniger. Auf mich trifft das nicht zu.
Fit bin ich an sich schon. Aber ich kann sie einfach nicht sehr lange tragen, das strengt mich sehr an.
Versteh das total mit der Hitze, da kann ich auch nicht mit Baby im Tuch raus gehen🙈 Vielleicht musst du dich mit deinem Partner mal hinsetzen und Klartext sprechen dass es so nicht weitergeht. Er muss auch Strategien finden euer Baby zu beruhigen, das kann er nur lernen wenn du nicht im Nebenzimmer bist. Geht es denn mit der Flasche? Ich pumpe einmal am Tag Milch ab damit der Papa wenn er von der Arbeit kommt Milch geben kann und ich hab dann mal Zeit für mich.
Liebe Grüße
Danke ❤️
Er kriegt sie ja im Tuch auch beruhigt, aber oft fehlt ihm die Ruhe und Geduld.
Beim Thema Flasche sind wir etwas gebranntes Kind durch die ersten Wochen. Sie trinkt aus der Flasche und ich pumpe auf einmal auch mehr als sie bei einer Mahlzeit schafft. Aber ich komme oft eben nicht zum abpumpen, weil ich sie ja viel an mir dran habe und unsere Hebamme ist auch kein all zu großer Fan von der Flasche, wenn sie noch so klein sind. Wohl auch, weil wir eben lange nur mit Stillhütchen stillen konnten.
Wenn deine Maus sich im Tuch wohlfühlt und entspannt ist, dann geh doch mit ihr im Tuch spazieren.
Die meisten Babys sind Traglinge. Als K1 ein Baby war, bin ich teilweise von morgens bis abends mit Baby im Tuch unterwegs gewesen, Einkaufen, Kaffee trinken beim Bäcker mit Baby im Tuch oder auf dem Arm, Rückbildungskurs teilweise auch mit Baby im Tuch und wenn zu Hause alles nix mehr geholfen hat, kam Mini an die Brust und wenn selbst das nicht mehr ging, hatte mein Mann sie auf dem Arm und ist auf dem Pezziball herumgehüpft, Baby so, dass das Köpfchen auf der Schulter ruhen konnte oder im Wiegegriff, das war immer so eine Sache 😅.
Wenn wir spazieren gegangen sind, hat er sie auch regelmäßig in der Trage gehabt.
Mein Mann wollte Anfangs auch, dass sie im Beistellbett schläft bzw im Babybett, das war für mich allerdings mit deutlichem Mehraufwand verbunden, also hab ich sie mit zu mir ins Bett genommen, wo sie in den Schlaf gestillt wurde und nachts schnell mal eben wieder gestillt werden konnte ohne das wir groß herumwühlen mussten und sie hatte die Nähe, die sie brauchte.
Auch solche Sachen wie EG Antrag oder Kita anmeldung mit Baby vorm Bauch 😅
Danke dir ❤️
Ich kann sie leider nicht so lange tragen. Nach 20, 30 Minuten tut mir der Rücken sehr weh. Zusätzlich habe ich gerade eh Schulterschmerzen, weil ich mit ihr nachts nur auf einer Seite schlafen/liegen kann.
Im Tuch bekommt er sie auch beruhigt. Aber oft fehlt ihm die Ruhe nach der Arbeit, weil sie eben schon etwas Zeit braucht zum Runterfahren.
Gib dir, ihr und deinem Partner ein wenig Zeit!
Sie ist grade mal 9 Wochen alt! Und du grade mal aus dem Wochenbett raus!
Und wenn du dich ums Kind kümmerst und dein Partner arbeitet braucht er etwas länger um sich an die neue Situation zu gewöhnen da er das ja nur paar Stunden am Tag hat…
Aber dass sie sich nicht ablegen lässt und körperkontakt braucht ist total normal, das solltet ihr erstmal akzeptieren und da drum rum arbeiten, Stück für Stück kommt die Freiheit zurück….ich finde es eher die Ausnahme wenn sich Babys jederzeit einfach ablegen lassend und zufrieden sind. Wenn dem so ist - Glück gehabt - die Regel ist das aber nicht.
Mein Baby hat eine Zeit lang sowohl wagen als auch trage und Tuch abgrundtief gehasst….mittlerweile geht zu mir gerichteter buggy (seit sie sitzen kann) ganz gut zum spazieren oder Zoo usw und für tagschläfchen die trage plus Babykopfhörer (ohne die schläft sie nicht in der Trage). Seither können wir auch mal was unternehmen da sie sonst nur auf mir einschlafen kann (oder auf Oma/Papa satt und plus Schnuller)
Einmal ist sie sogar im buggy mit liegefunktion plus Kopfhörer eingeschlafen und hat bestimmt ne Stunde so gepennt, Stück für Stück….
Habt ihr denn Oma/Opa/Tante/Onkel/Freunde irgendwen der einmal die Woche paar Stunden zu euch nach Hause kommen kann/mag um Baby zu bespaßen damit du etwas Auszeit hast? Oder wenn Baby bespaßen nicht so deren Ding ist vielleicht kochen/haushaltsachen erledigen?
Ich glaube, ich bin da gelassener als er. Ich habe aber auch keinen Job, der mir täglich vor Augen führt, was aus Kindern wird, deren Eltern eben immer fanden, dass man hier und da nichts unternehmen müsse... Daher traue ich da meinem Gefühl manchmal weniger als seinem.
In der Nähe wäre nur meine Mutter. Aber wir haben auch unsere Themen, weswegen ich da sehr vorsichtig bin, das in Anspruch zu nehmen.
Dein Kind kann sich aber noch gar nicht selbst beruhigen und brauch daher seine Eltern um runterzukommen. Da fehlt die Hirnreife. Das geht frühestens mit 4 Monaten los dass das Kind Stück für Stück Wege zur selbst Beruhigung erarbeitet.
Wenn ihr also was gefunden habt das wirkt ist das doch schon toll!