Hallo, meine Kleine ist jetzt 5 Monate und hat mit ca. 3 Monaten den Daumen als Beruhigung entdeckt. Daraufhin haben wir ihr auch Schnuller angeboten, aber der Daumen bleibt Beruhigungsmittel Nummer 1 (sogar noch vor der Brust). Den Schnuller nimmt sie manchmal beim einschlafen, wenn wir genau den Zeitpunkt erwischen, wenn der Mund aufgeht für den Daumen aber wir schneller sind als der Daumen. Meist wird sie da aber auch nur zornig. Und natürlich als Spielzeug oder jetzt wenn die Zähne schieben zum drauf rumkauen ist der Schnuller interessant.
Auch beim Einschlafstillen ist es manchmal so, dass ich sie zuerst kurz den Daumen nehmen lassen muss, dann schnell mit der Brust austauschen. Sonst zum Beruhigen nutzt die Brust oft auch nur, wenn sie Hunger hat (bzw. oft danach noch eine Weile weiternuckeln zum Einschlafen, aber nur wenn sie nicht abgelenkt wird).
Einfach nur so hat sie den Daumen recht selten und wenn nur kurz im Mund, ich denke (hoffe nicht), das kann sich aber noch ändern, wenn sie frei sitzen kann und sich nicht mehr mit den Armen stützen braucht.
Hat jemand Tipps wie wir damit umgehen sollen? In diesem Alter wäre es mir "egal", wenn ich wüsste, dass sie das dann mit so 1-2 Jahren lassen würde, so lange man sonst einen Schnuller geben würde. Aber ich stelle mir vor, dass das abgewöhnen beim Daumen sehr viel schwieriger ist...
Gibt es auch jemand mit der gleichen Erfahrung? Wo die Kinder eventuell inzwischen auch schon größer sind?
Schon mal danke vielmals 🤗
Daumenlutschen 5 Monate
Meiner ist 14 Monate und hat mit 6 Monaten von Schnuller auf Daumen umgestellt. War so gewünscht von uns ^^ der Schnuller war das blanke Drama nachts.
Er nuckelt sehr wenig tagsüber und nachts nur zum einschlafen oder nachts beim kurzen aufwachen.
Letztens war der Daumen mal 4 Std mit Pflaster versorgt und er hat direkt gemerkt dass lutschen nicht mehr gut geht. Es war 2 Tage lang abgeschrieben und mir war himmelangst ob ich ihm jetzt seine Beruhigung genommen habe. Er hat seinen Daumen aber nach 2 Tagen „wieder gefunden“ 😅
Seit der Erfahrung bin ich entspannter. Wird man schon irgendwie loskriegen irgendwann mal 😅
Ich würde das nicht so leichtfertig positiv empfehlen. Intensives Daumenlutschen kann massive Kieferfehlstellungen verursachen. Soweit ich weiß, wesentlich gravierender als beim Schnuller. Verwandtschaft (heute junge Erwachsene) ist davon betroffen.
Ich empfehle es nicht; das Kind der Fragestellerin lutscht ja bereits dran 😅 und die ganzen Schnuller Kinder die es nicht schaffen das Ding beim Reden ausm Mund zu nehmen sind sprachlich auch oft etwas hinterher ^^ das nimmt sich ja mal gar nichts. Ne Freundin wiederum hat kerzengerade Zähne und hat jahrelang am Daumen genuckelt. Ich habe das nicht gemacht und brauchte später 6 Jahre ne Spange 🤷🏻♀️
Und geht es ganz genauso! Unsere Tochter wollte nie den Schnuller. Irgendwann mit knapp 4 Monaten hat sie ihren Daumen entdeckt. Jetzt mit gut 5 Monaten ist er gefühlt in jeder Lebenslage im Einsatz 🙈
Mache mir auch Gedanken, wie das später werden soll, werde aber auf jeden Fall noch mit möglichen „Tricks“ warten, bis sie uns „versteht“.
Vielleicht löst sich das auch etwas von selbst, wenn sie krabbelt oder sich hochziehen will.
Und zum Einschlafen finde ich es völlig ok.
Danke für deine Antwort. Ich denke, wir werden es wohl ähnlich machen 🙂