Hallo ihr Lieben,
Ich bin seit knapp 6 Wochen Mama und stille voll.
Und jeden Tag frage ich mich mehr und mehr wie andere Mamas das machen. Momentan ist es schon ein Highlight wenn ich es schaffe einkaufen zu fahren. Ob ich es dann auch schaffe zu kochen steht auf einem anderen Blatt Papier, meistens nämlich nicht. Ich bin eigentlich den ganzen Tag nur mit Stillen beschäftigt. Mein Kleiner kommt ca alle zwei Stunden und unsere Mahlzeiten dauern gut und gerne eine Stunde. Bis ich ihn dann ablegen kann (was auch bei Weitem nicht immer funktioniert) vergehen auch nochmal 20 Minuten und dann geht das Ganze eigentlich schon wieder von vorne los. Sehen meine Tage jetzt immer so aus bis ich irgendwann abstille? Ich kann momentan meine Wohnung so gut wie nie verlassen, keine Freunde treffen, Essen gehen etc. Ich habe grundsätzlich kein Problem damit in der Öffentlichkeit zu stillen, aber nicht mit der Dauer der Stillmahlzeiten, wenn er eine Stunde und länger an der Brust hängt. Vom Clustern ganz zu schweigen.
Und wie soll das werden, wenn man ein zweites Kind bekommt? Wie soll man das schaffen stundenlang mit Clustern zu verbringen, wenn da noch jemand versorgt werden will? Der Partner kann ja auch nicht ewig zuhause bleiben😅
Zu nichts mehr kommen..wie macht ihr das?
Hallo du,
Wenn ich deinen Beitrag so lese, fühle ich mich direkt wieder in mein Wochenbett zurückversetzt.
Mein Sohn hat auch gut 1h pro Stillmahlzeit gebraucht. Da er ein Frühchen war und nicht gut zugenommen hat, mußte ich ihn alle 3h wecken und echt kämpfen, dass er beim Stillen nicht einschläft. Das war echt schlimm. Jetzt trinkt er innerhalb von 10 min (wenn es lange dauert).
Ich glaube das wurde so mit dem 4. Monat immer besser.
Es wird also auch bei dir bestimmt bald schneller gehen und auch nicht mehr alle 2h.
Aber bis dahin, lade dir die Freunde am besten nach Hause ein. Dann kannst du dich beim Stillen unterhalten.
Halt durch.
Kannst du dein Kleines eventuell ins Tuch packen und da Stillen? Dann wärst du etwas freier.
Oh nein das bleibt nicht so! 🤣 Das wäre ja furchtbar.
Bei den meisten wird es mit dem Beikoststart viel angenehmer, da viele Babys tagsüber dann mit der Zeit weniger stillen. Mein Sohn hat zwar lange tagsüber noch häufig gestillt, aber meistens nur kurz. Ein paar Minuten vllt.
Mit zweitem Baby klappt es überraschend gut muss ich sagen, aber ich habe auch bewusst abgewartet bis mein Großer im Kindergarten war. Nicht alle Babys stillen 1h am Stück. Meine beiden Kinder waren immer recht schnell fertig. Es ist also nicht gesagt, dass es immer so lange geht bei jedem Baby.
Dass du zu Beginn die ersten Wochen nicht mehr als stillen machst, ist übrigens ganz normal. Das regelt sich von allein.
Einkaufen tut bei uns mein Mann abends, wenn die Kinder schlafen. Den Haushalt mache ich tagsüber wenn meine Tochter schläft, oder mit ihr gemeinsam. Sie ist in der Babywippe oder liegt auf dem Bauch und schaut mir zu. Wenn sie meckert, trage ich sie auf dem Rücken. Kochen tun mein Mann oder ich, sobald er abends nach Hause kommt.
Bei mir war es genauso was das stillen betrifft.. auch ich kann mich den anderen anschließen, es wird bald besser 🥰 mein Sohn ist nun 5 Monate alt und er wird schon seit 2 Monaten nur noch „kurz“ gestillt, ca 10 Minuten plus minus..
PS.: zum kochen komme ich selbst heute manchmal nicht 😅 je nachdem was er für eine Phase hat..
Was mir übrigens auch sehr geholfen hat war ein Tragetuch. Er hat es darin geliebt und ich konnte sehr vieles erledigen. Kochen habe ich aber dann vermieden😊
Wie man das macht? Es akzeptieren.
Mir ging es genauso um die Zeit rum. Es dreht sich alles ums Baby und man ist meistens auch schon wieder ohne Partner tagsüber, sodass man langsam realisiert, dass das teils ganz schön hart ist und sehr weit weg vom alten Leben. Wir hatten zwar keine langen Stillzeiten, aber ablegen ging so ab 6. Woche nicht mehr. Irgendwann hat man es akzeptiert und kann es auch genießen. So war es zumindest bei mir. Und na klar, es wird wieder besser 🙃 aber zu seiner Zeit.
Und sieh es mal so, du wirst dich in ein paar Jahren nicht mehr dran stören, dass dein Haushalt nicht perfekt war, du wirst dich aber daran erinnern, wie viel tolle Zeit, du mit deinem Baby hattest. Und die Zeit vergeht so schnell. Meine Tochter wird bald 7 Monate und ich frage mich echt ständig, wo die Zeit geblieben ist, sie ist doch gerade erst geboren 🥹
Ich kann dich verstehen.
Als unser zweites Kind kam war ich auch jedes Mal eine Stunde mit stillen beschäftigt. Und er kam oft.
Wenn wir den großen vom Kindergarten geholt haben, waren wir mindestens eine halbes Stunde unterwegs (haben kein Auto), Baby war dann im Tragetuch. Manchmal hat er nicht Mal die kurze Zeit ohne Stillen geschafft. Der erste Monat war schlimm. Ich hatte große Angst nach dem Monat Elternzeit meines Mannes alles alleine machen zu müssen.
Aber es wird besser. Die Babys lernen schneller zu trinken und dann dauert es (zumindest bei uns damals) vielleicht 15 Minuten pro Mahlzeit.
Stillst du pro Mahlzeit 1 Seite oder beide? Wenn nur eine dann würde ich mal versuchen jede Seite anzulegen. Oder schläft er dabei viel ein? In den ersten 2 Wochen musste ich meine Kinder auch immer anstoßen,kitzeln, damit sie nicht nur dranhängen oder allenfalls nuckeln sondern richtig trinken. Finde 1 std recht lang, zu Cluster und schuphasen klar normal, aber immer? Vllt hilft das ja. Schaden kanns ja nicht das mal auszuprobieren.
Mein Sohn hat immer nur 15 min pro Mahlzeit gebraucht, meine Tochter ist sogar noch schneller fertig. Aber sonst ja.. komme auch zu nix gefühlt 😅 bei uns ist das stillen nicht der Zeiträuber sondern das schlafen aufm Arm oder überhaupt erstmal zum schlafen bringen. 😅
Aber im Wochenbett ist das auch ok. Heute erst um 12 Zähne geputzt und Haare gekämmt .. hasse ich... bin ja schon seit 7 wach. Ist sonst immer das erste, kam aber nicht dazu .
Es wird aber besser. Wenn sie länger wach sind, längere Stillabstände kommen auch definitiv.