Baby im Krankenhaus, ich brauche Erfahrungen

Hallo, meine 9 Wochen alte Tochter ist aktuell im Krankenhaus, weil sie sehr schlecht trinkt und abgenommen hat.. Sie weint schon von Anfang an recht viel. Ich war beim Kinderarzt und 4 Hebammen haben drüber geschaut. Alle meinten es sei ein Regulationsproblem.. Die im Keankenhaus meinen, es seien Schmerzen bzw. Eine Milcheiweisallergie... mir tut das so leid, dass das nicht früher erkannt wurde.. jetzt zu meiner Frage, wer musste mit seinem Kind auch so früh ins Krankenhaus? Ich mache mir Sorgen, dass die ganze Zeit aktuell und die Untersuchungen die natürlich schmerzhaft, aber notwendig sind ihre Bindung zu mir kaputt machen.. Ich bin natürlich bei fast jeder Untersuchung dabei. Hat jemand Erfahrungen für mich? Ich bin so fertig einfach aktuell..

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Mit dem Problem das du nennst habe ich keine Erfahrung, dafür mit zahlreichen Krankenhaus Aufenthalten ☺️ ich war mit meinem Sohn im ersten Halbjahr 4-5 x stationär. Er war ein Frühchen und es war einiges holperig am Anfang. Eine Regulationsstörung hatte er ebenfalls sehr ausgeprägt. Ich kann dir versichern, die Krankenhausaufenthalte haben der Bindung NULL geschadet! Die Tage und Nächte waren anstrengend aber sonst nichts weiter ☺️👌🏻

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Danke, das gibt mir wieder Kraft

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Hallo...
nicht ganz so früh, aber unsere Tochter musste mit 12 Wochen und mit 17 Wochen stationär für 5-6 Tage ins Krankenhaus wegen Harnwegsinfekt/Nierenentzündung!
Danach unter leichter Betäubung noch eine Röntgenuntersuchung mit Harnkatheter.

Ich war auch bei fast allen Untersuchungen dabei und es war für mich oft schrecklich schlimm, allerdings fand Ich es noch schlimmer nicht mit im Raum zu sein und Sie schreien zu hören.
Dann lieber dabei und mit bekommen was passiert!

Zur Bindung würde Ich behaupten das die sich sogar deutlich verstärkt!
Bin unserer Tochter gefühlt viel näher und finde das Sie seitdem besonders stark auf mich bezogen ist!

Mach Dir da keine Sorgen!
Leider müssen die kleinen Mäuse manchmal viel mitmachen und die Eltern, aber es macht die Familie eher stärker!

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Danke, das tut so gut gerade zu lesen

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Fühl dich erstmal gedrückt und gleichzeitig versuche da für dein Kind ruhig zu bleiben. Es ist schlimm, wenn diese krank sind oder man generell wenig helfen kann, wir hatten dies auch hinter uns.

Mein kleiner ist auf den Tag genau mit 1 Monat in die Notfallambulanz, da er weinerlich war und nichts getrunken hatte. Wir dachten an eine Erkältung anfangs, die Ärzte suchten und am Ende war es eine Sepsis, welche zum Glück direkt behandelt wurde. Aber glaub mir, die Untersuchungen, alle paar Stunden Medikamentengabe & dem Kind selbst nicht helfen zu können als außer da zu sein, war schlimm. Jeden Tag wurde Blut abgenommen, fast alle zwei Tage neuer Zugang gelegt, weil dies zu waren (unserer hat schlechte Adern) und am Ende ging es nur noch über den Kopf. Es war hart, heftig der Anblick aber laut Ärzten fürs Kind am besten. Im Nachhinein hat es unserem kleinen nicht geschadet, weder der Bindung noch den Gefühlen. Im Gegenteil, es ist so stark geworden & er freut sich immer (egal ob Mama oder Papa) zu sehen.

Die kleinen merken sowie spüren es, das Mama & Papa wenn da sind sowie sich Gedanken machen. Die Bindung wird niemals leiten, höchstens danach muss sich erstmal wieder daheim alles einspielen und verarbeitet werden.

Bearbeitet von hilfeunsicher
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Bzgl. Bindung kann ich beitragen, dass eine Freundin ein schwerstkrankes Baby geboren hat, wo Teile vom Herzen fehlten. Das Kind war wochenlang nach der Geburt auf der Intensivstation, mit zig OPs an der Herz Lungen Maschine. Direkt nach der Geburt getrennt da Mutter Kaiserschnitt und Kind wegen der Komplexität der Erkrankung in der Uniklinik. Wegen Corona auch nur eingeschränktes Besuchsrecht, da Corona (was ja eh aufs Herz geht - leider eigene Erfahrung mit) lebensgefährlich gewesen wäre. Es hat der Bindung nicht geschadet. Heute munteres kleines Kerlchen mit großer Liebe zu Mama und Papa. Und der kleine war die ersten Wochen und Monate eigentlich nur im Krankenhaus.

Bearbeitet von Hellothere
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Hey :)

Mein Sohn musste mit 5 Wochen ins Krankenhaus über Weihnachten weil er sich bei mir mit Corona angesteckt hat.
Ich war natürlich mit drin, selber total krank. Es war keine schöne Zeit aber es hat unsere Bindung eher noch gestärkt.

Ich war noch voll im Wochenbett und hatte noch nicht diese Mega dollen Muttergefühle aber als mein Baby so doll krank und hilflos da lag im KH mit Zugang am Kopf … ich glaub das war der Moment, als mich die Muttergefühlen völlig überrollten.

Also du siehst, es hat nicht geschadet 😊

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Hey, erst einmal: gut, dass ihr offensichtlich ernst genommen wurdet und man eine Kuhmilcheiweißallergie direkt in Betracht gezogen hat!
Wir waren bei mehreren Ärzten und mehrfach im KH (jedes Mal dehydriert, weil sie furchtbar gespuckt hat und immer wieder schlimm Durchfall hatte) und es hat sage und schreibe 5 Monate und jeden Funken meiner Energie gekostet.
Aber: jetzt wissen wir es und sie ist einfach viel, viel entspannter, fröhlicher und schläft besser. Oben drauf kommt, dass sie einen super Entwicklungssprung gemacht hat, seit sie die elenden schmerzen los ist.
Mach dir also keinen kopf, dass es mehrere Wochen gedauert hat, deine kleine wird sich bestimmt ganz schnell erholen 😊
Zur Bindung wurde ja schon sehr viel gesagt. Ich kann es nur bestätigen. Es ist eher so, dass sie seit dem ersten Mal im KH extrem an mir klebt und sehr fremdelt. Also unserer Bindung hat es nicht geschadet, sondern eher meiner "Freiheit" 😅
Alles gute euch🙏🏻