Hallo Zusammen,
unsere Tochter ist aktuell 6 Wochen alt, sie ist unser erstes Kind.
Insgesamt entwickelt sie sich toll, lächelt, hebt den Kopf, fixiert uns, alles zeitgerecht. Allerdings ist sie sehr viel am Weinen, wenn sie aufwacht dann meistens plötzlich und weinend ohne dass sie vorher irgendwelche Hungerzeichen im Schlaf gezeigt hätte, in der Regel stille ich sie dann zunächst, da sie anders nicht zu beruhigen ist, danach ist sie erst mal zufrieden und ich gehe mit ihr auf ihren Spielteppich oder lege sie auf meine angewinkelten Beine, spreche mit ihr, zeige ihr Bilder oder Ähnliches. Länger als 10 Minuten ist sie jedoch nie zufrieden und das auch nur bei konstanter Aufmerksamkeit durch uns, dann fängt sie wieder an zu weinen, lässt sich nur noch durch herumtragen beruhigen, ablegen und spielen ist dann nicht mehr möglich. Oft bleibt uns nichts anderes übrig als sie in die Trage zu setzten und sie in den Schlaf zu tragen. Das funktioniert auch früher oder später, sie schreit keine Stunden am Stück, aber nach ihrem Schläfchen geht das Ganze von vorne los.
Wir schaffen einfach nicht länger als 10 bis max 15 Minuten am Stück ohne dass sie weint. Ich habe kein Problem damit, sie jede wache Minute aktiv zu beschäftigen, aber selbst damit schaffen wir es nicht länger. Die Phasen in denen sie wach ist und weint überwiegen einfach die in denen sie zufrieden ist. Mich schmerzt es sehr, sie so viel weinen zu sehen.
Ich habe wenig Vergleich zu anderen Babys, wie ist das bei euch in diesem Alter?
Wir waren bereits beim Osteopathen, dort wurde nichts Auffälliges gefunden
Baby 6 Wochen - weint sehr viel
War bei uns auch so..Sie ist allerdings ein Schreibaby.
Sie konnte zwar auch mal 30 Minuten im Laufstall liegen ohne aktive Beschäftigung von uns, aber trotzdem hat Sie mehr als 3h pro Tag geschrien und geweint.
Erst jetzt mit 12Wochen wird es ganz langsam besser. Man muss aber dazu sagen, dass unseres „es wird besser“ für andere noch immer eine Katastrophe wäre 😃
Vielen Dank für deine Antwort. Ja ich glaube man entwickelt andere Ansprüche daran was „gut“ ist, als andere Eltern, die so etwas gar nicht kennen. Aber es beruhigt mich zu hören, wenn es wenigstens in gewisser Weise auch bei euch besser geworden ist
War hier die ersten 3-4 Monate auch so. (Aber wir hatten auch viele schreiphasen noch dazu und tagsüber kaum Schlfphasen - dafür waren die Nächte entspannt).
Ich denke, es ist wirklich normal.
"Bespassung" ging immer nur kurz, dann wurde gequengelt.
Ich habe sie viel im Fliegergriff durch die Wohnung getragen, das fand sie angenehm. (hatte wohl auch oft mit Bauchschmerzen zu tun).
Immer bisschen Bespassung, Bauchlage, Mobile, singen, ... aber ansonsten halt tragen und beruhigen.
Besser wurde das Weinen so mit 3-4 Monaten. (Bei den Schreiphasen und Tagesschläfchen hat uns die Federwiege sehr geholfen.
Im Herbst/Winter habe ich 1-2x am Tag Babymassagen gemacht. direkt vor der Heizung, auf ner Isomatte (Mulltuch drunter), Baby ganz nackig - das fand sie super und hat auch gut 20-40 Minuten entspannt, gelegen, beschäftigt, geguckt, ...
Schön in der dunklen Jahreszeit auch mit schummeriger Lichterkette in der Nähe - fand die Maus auch faszinierend.
Ansonsten, so ab dem 3. Monat - war ich mit ihr auch viel unterwegs - bei Freunden/Familie, Krabbelgruppen, Bummeln ... da war sie draußen auch immer entspannter als Zuhause (aber kommt wohl sehr aufs Kind an - viele babys wären bei "unserem programm" reizüberflutet gewesen. aber irgendwie war meine Tochter immer schon Typ "Mittendrin statt nur dabei" -
Vielen Dank für deine Antwort, das mit der Babymassage ist eine tolle Idee, das habe ich tatsächlich noch nicht ausprobiert. Vielleicht gefällt ihr das auch.
Hey, meine Tochter ist 5 Wochen alt und hier ist es ähnlich, sie schreit zwar nicht viel aber wird dann sehr quengelig. Ich hab das Gefühl wenn sie länger als 2 Stunden wach ist, ist sie so übermüdet das gar nichts mehr geht, dann schläft sie auch nicht mehr ein.
Länger als 10,15 min kann ich sie auch nicht ablegen, wenn man sie unterhält vllt etwas länger. Ich habe so eine Baby Björn Wippe da kann man sie rein setzen und wenn man mit ihr spricht bleibt sie da ziemlich lange ruhig drin.
Ich bekomme sie auch nur durch stillen oder in der Trage zum schlafen. Wenn sie dann erstmal schläft kann ich sie an manchen Tagen wirklich gar nicht ablegen. Das heißt wenn ich sie in der Trage hatte muss ich sie genau in der Position auf mir lassen🥲. Nachts kann ich sie noch irgendwie neben mich legen wenn sie beim stillen einschläft (nicht immer). Es gibt auch Tage/Nächte wo sie weinend aufwacht oder sogar im Schlaf weint/schreit. Manchmal sind es wirklich Bauchschmerzen da hilft dann eigentlich nur Stillen, manchmal Fliegergriff.
Ich glaube das ist alles relativ normal, die kleinen brauchen einfach unsere Nähe und haben sehr viel zu verarbeiten.
Vielen Dank für deine Antwort, das klingt insgesamt ähnlich wie bei uns. Sie schläft auch sehr oft in der Trage bei uns, weil alleine die Trage abzulegen zum Aufwachen führt. Nachts bei uns auch die gleiche Situation, maximal geht neben mich legen zum/nach dem Stillen. Es beruhigt zu hören, dass es anderen ähnlich geht.
War bei uns die ersten Wochen ganz genau so. Zum einen hatte sie beim Aufwachen SOFORT Hunger, hat direkt los gebrüllt. Hatte kaum Zeit, mein T-Shirt hochzuziehen. Das ist mittlerweile besser, jetzt kann man ein paar Minuten quengeln überbrücken.
Zum anderen war sie wach nur kurz zufrieden, 10-15 Minuten. Ich denke, dass in dem Alter einfach die Wachzeit nicht länger sein kann: mit stillen, wickeln und bespaßen bist du ja gleich bei ner Stunde oder 1,5. Das war einfach ihr Limit, dann hat sie wieder Schlaf gebraucht. Die Wachzeiten werden langsam länger, auch die Zeiten, wo sie alleine unterm Spielebogen liegen kann. Mit ca. 2,5 oder 3 Monaten ist es bei uns deutlich besser geworden.
Danke für deine Antwort. Es beruhigt mich, dass es anderen auch so ergeht bzw. erging und es irgendwann auch besser wurde.