Angekommen mit kind

Wann war das bei euch? Ich hätte nach der Geburt nicht gedacht, dass ich so lange benötige. Aber kurz vor dem 6. Monat kam dieses Gefühl hoch, dass ich angekommen bin in meiner neuen Rolle und es ist ok so lange benötigt zu haben. Man wird als Mutter nicht geboren, sondern man lernt es eine Mutter zu sein.
Wäre spannend wie es anderen damit geht.

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Ich habe das Gefühl angekommen ist man als Mutter nie ^^
Mein Sohn ist jetzt 1 Jahr und ich hab immernoch nicht ganz das Gefühl wieder „ich selbst“ zu sein.
Es warten auch immer wieder neue Herausforderungen und das ist irgendwie ja auch schön (und anstrengend!) grade wenn man meint man hat den Dreh raus und es läuft irgendwie rund, kommt wieder was Neues um die Ecke. Jedenfalls empfinde ich das erste Jahr bislang so.

Ich hab aber auch am Anfang eher länger gebraucht weil mein kleiner bis er knapp 6 Monate war einfach sehr viel geweint hat und es einfach nur anstrengend war.
So seit er 7 Monate alt ist hab ich mal das Gefühl gehabt mit ihm etwas mehr angekommen zu sein.

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Hm...gute Frage!
Würde sagen bei unserem Sohn war es früher- denke so nach 2-3 Monaten.
Lief auch alles super, er war totales Anfängerbaby, nie krank und man war sehr schnell als Familie eingespielt!

Bei unserer Tochter so mit 5-6 Monaten.
Bis man den Dreh raus hatte mit 2 Kindern morgens allein zu sein, sie ist zwar auch total entspannt, weint nie-
war aber leider oft krank mit stationären Krankenhausaufenthalten für 5-6 Tage jeweils im 3.und 4.Monat!
Das war echt eine Herausforderung da der grosse Sohn ja auch noch da ist.

Nun ist die kleine Maus fas 8 Monate alt und es ist als wäre es schon immer so gewesen wie es jetzt ist!

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Hi,
meine Hebamme beim Kleinen zitierte gerne eine Klientin: „nach 4 Monaten waren die Dämonen langsam verschwunden“ und ich fand mich in dieser Aussage wieder.

vlg tina

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Beim 1. Kind hat es sehr lange gedauert - erschwert durch eine traumatische Geburt und ein sehr anspruchsvolles Baby (viel geschrien, wenig geschlafen, quasi auf mir gelebt). Schätze so ca. 10 Monate bis Muttergefühle da waren und ich mich in der Rolle wohlgefühlt habe. Seitdem sind die Gefühle für mein Kind (nun fast 5) immer intensiver geworden. Es ist ein Mamakind und wir sind uns sehr ähnlich.

Beim 2. Kind hatte ich schon im OP beim ersten Schrei Muttergefühle. Diese waren von Anfang an stark und sind es seit einem Jahr immer noch. Als Familie zu viert ging die Findungsphase auch super schnell. Nach ca. 2 Monaten hatte sich alles eingependelt und jeder seinen Platz gefunden. Natürlich gibt es beim Thema Eifersucht trotzdem mal wieder Phasen - gerade aktuell, weil ich wieder angefangen habe zu arbeiten und weniger verfügbar bin. Es ist eher ein Papakind und nichts so auf mich angewiesen.

Mein erstes Kind hat mich zur Mutter gemacht und unsere Beziehung war harte Arbeit. Beim zweiten Kind war es einfach da.

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Muttergefühle waren bei Beiden sofort da!
Aber angekommen im Alltag, das hat eben so 3- 6 Monate gedauert bei uns!

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Hallo,

ich habe meinen Sohn sehr früh bekommen und bin mit ihm an meinen Muttersein gewachsen.

Das ich angekommen bin, würd ich nicht sagen.
Bis vor kurzem dachte ich noch alles okay! 😉
Dann kam die Pubertät und mit ihr die Hormone.
Er ist mittlerweile 15, die Kleine 5 Jahre alt und ein Geschwisterchen ist unterwegs.
Erst gestern Abend fühlte ich mich wieder wie im Irrenhaus. Ich hätte genug Stoff für einen neuen Blockbuster! 🙌🏼😅

Ich wachse noch immer weiter und warte auf die nächsten Überraschungen und so mancher Herausforderung, auf die ich gern verzichten möchte... 🙈😅

Edit: Vom Muttergefühl her (neue Rolle), hat es ein paar Wochen/Monate gedauert (beim 1.).

LG

Bearbeitet von Alysianna
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Beim ersten Sohn, waren es auch sechs Monate, beim zweiten schon vor der Geburt.

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Also ich konnte mein erstes Kind die ersten 9 Wochen nicht mal lieben, lediglich versorgen, weil ich wie gut über 20% der ERSTGEBÄRENDEN postpartale Depressionen hatte.

Wirklich angekommen, würde ich auch so bei 5-6 Monaten datieren.

Beim 2. Lief das sofort. Aber die Umstellung von kinderlos zu Mutter ist immens und unterschätzen glaube ich sehr viele.