Mein Baby ist total unruhig und total am fuchteln sobald es auf dem Rücken liegt. Wenn ich sie zb auf meinen Oberschenkeln habe wird wie wild gefuchtelt und sich sowieso immer versucht mit den Beinen von mir abzustoßen. Dabei wirkt sie immer soooo unruhig. Nach ein paar Minuten fängt das weinen an, wenn ich sie nicht hochnehme. Wessen Babys waren auch so unruhig bzw am fuchteln? Wann wurde es besser?
Baby ist 7 Wochen und hat mit Blähungen zu kämpfen. Aber auch wenn der Darm endlich leer ist wird irgendwann weitergefuchtelt und auch wenn ich sie auf der Brust habe stützt sie sich mit den Beinen weg, als ob sie über meine Schulter krabbeln möchte. Hunger hat sie nicht. Was kann sie nur haben, wem ging es ähnlich?
Sie möchte nie ruhig liegen..
Wildes Gefuchtel und Unruhe - Hilfe!!
Babys werden nunmal nicht gerne abgelegt. Babys sind Traglinge und deswegen ist es ganz normal, dass die sich relativ schnell beschweren. Ein 7 Wochen altes Baby hat auch einfach schnell genug von Bespaßungen auf dem Oberschenkel, ist überreizt, muss wieder schlafen/essen.
Das Gefuchtel finde ich auch nicht ungewöhnlich. Vielleicht gibt es Babys, die das nicht machen (?), aber meine und auch die in den Krabbelgruppen sind eben viel "in Bewegung".
Ich würde auch nicht immer gleich alles auf Bauchschmerzen schieben.. dieses Ding mit den Koliken ist ja wohl auch schon widerlegt Mittlerweile.
Ja da könntest du echt recht haben mit der Überreizung nur leider schläft sie immer nur so 20 Minuten, also Powernaps und ist dann viel wach. Dann denk ich immer, dass ich sie ja irgendwie bespaßen muss. Sie wirkt gerade abends immer unglaublich angespannt 😟 sie ist quasi immer in Action aber immer unzufrieden
Ich denke ein so junges Baby braucht dann keinesfalls Bespaßung.
Dass sie nur so um die 30 Minuten schlafen ist auch nicht untypisch. Nach ca 30 Minuten ist ein Schlafzyklus zu Ende und die Babys wachen dann ganz leicht auf. Sie checken dann auch, ob ihre Umgebung sich verändert hat und ob sie noch sicher ist. Deswegen schlafen viele Babys auch so gut im Auto oder in der Trage.. da können sie durch die Geräusche und durch den Körperkontakt die ganze Zeit spüren, dass alles okay ist. Hier hat immer geholfen, dass man einfach beim Baby ist. Ich helfe dann in die nächste Schlafphase, durch die Brust oder durch den Schnuller, durch über den Nasenrücken streicheln.. und manchmal hat man danach dann auch Glück und sie schlafen mal länger am Stück.
Mein Baby2 hat in den ersten Wochen z.B. auch sehr gerne Powernaps gemacht von 3-5 Minuten. Das war auch irgendwie seltsam.
Abendliche Unruhe und schreien ist auch ganz normal. Babys verarbeiten damit ihren Tag, werden noch restliche Energie los.. whatever.. jedenfalls nicht ungewöhnlich und wird mit der Zeit auch besser.
Gegen Blähungen könnte eine regelmäßige Babymassage helfen, zB beim Wickeln den Bauch im Uhrzeigersinn im Kreis streicheln (mit ein oder zwei Händen).
Und man kann von oben nach unten über den Bauch streichen, als wollte man die Luft nach unten schieben.
Und die Beine kann man anheben, so dass die Knie Richtung Bauch gehen und der Popo leicht angehoben wird, mehrere Male.
Weiterhin können die Beine im Uhrzeigersinn mehrere Male gekreist werden, also erst die Knie Richtung Bauch, dann nach rechts, dann nach unten, dann nach links und wieder Richtung Bauch.
Das Verwenden eines Abhaltetöpfchens kann auch gegen Blähungen helfen. Ich setze meine Kleine oft nach dem Aufwachen einige Minuten darauf.
Bzw. ich setze mich etwas erhöht (zB auf ein Kissen) und lege meine Beine so um das Töpfchen, dass meine Kleine eigentlich fast nur auf meinen Beinen sitzt und der Rücken an mich gelehnt ist. Gegen die Langeweile hilft ein Kinderbuch oder man kann ein buntes Poster zum Anschauen aufhängen. Das klappt mit zunehmendem Alter immer besser.
Mit dieser Unterstützung schafft das Baby es leichter, die unangenehme Luft im Bauch loszuwerden. Es gibt vielleicht Youtube-Videos dazu.
Eine Babymassage kann insgesamt auch gut gegen Unruhe helfen, vielleicht mit ruhiger Musik im Hintergrund.
Und leicht bekleidet kuscheln (mit einer Decke zugedeckt) da Hautkontakt sehr beruhigend und wohltuend für das Baby ist.
Meine Kleine strampelt am Liebsten auf dem Wickeltisch und mit ihren Füßen gegen meinen Bauch (Pulli einfach etwas hochschieben. Also da Hautkontakt Babys gut tut und die Fußsohlen ja auch sehr sensibel sind und gerne etwas spüren.)
Wegen dem Weinen kann vielleicht eine elektrische Federwiege hilfreich sein (wir haben eine gebrauchte von ebay Kleinanzeigen, von Moonboon).
Und unsere Kleiner wird gerne in einer Babytrage draußen herumgetragen und schläft da.
Ich würde sagen, die ersten 2 Monate waren sehr anstrengend, aber es wurde immer etwas einfacher.
Jetzt wird unsere Kleine bald 5 Monate alt und versteht schon ganz gut, was um sie herum passiert und ich finde den Alltag inzwischen ziemlich entspannt.
Bei Unsicherheiten finde ich es immer gut, beim Kinderarzt, einer Hebamme oder dem Familientelefon der Krankenkasse nachzufragen.
Liebe Grüße 🤍
Danke dir 🤍
Massagen und Ähnliches mache ich wirklich sehr viel. Leider nicht immer mit Erfolg.
Diese Unruhe macht mich wirklich fertig.. da sie sich wirklich in meinem Arm windet und gefühlt schnell weg möchte. Das tut mir auch weh weil ich immer dachte das wäre genau das richtige.
Vom abendlichen Gebrüll mal ganz abgesehen 😔 ich hoffe einfach es wird mit der Zeit einfacher!
Liebe Grüße und vielen Dank!
Meine ältere Tochter war früher auch sehr unruhig. Ein Bekannter meinte spaßig, sie habe ihm damals eine Dauerwelle in die Haare geschrien.
Ich habe irgendwo gelesen, wenn ein Baby weint und man es nicht beruhigen kann, soll man sich sagen, dass es für das Baby das wichtigste ist zu wissen, dass trotzdem jemand da ist, auch in schweren Momenten.
Man kann versuchen möglichst ruhig zu bleiben, ruhig zu reden oder singen und auch wenn das Baby nicht aufhört zu weinen, spürt es aber die Zuwendung und das ist alles was zählt.
Ich kenne die Hilflosigkeit auch, wenn man das Babys trösten will, aber nichts hilft und es zappelt und schreit, aber es geht ganz sicher nicht gegen dich sondern ist nur die Hilflosigkeit vom Baby, sich zu beruhigen, das zu lernen kann schwierig sein und lange dauern.
Ich habe das Gefühl, erst mit 3,4,5 Monaten ist das Baby so richtig in der Welt angekommen - ich denke auch, dass die Zeit da am meisten hilft. 🤍
Beil meiner Kleinen hat da manchmal geholfen, wenn ich mich aufs Bett gesetzt habe, an die Wand gelehnt und die Beine wie ein V aufgestellt und darüber habe ich eine dünne große Decke gelegt (ein Bettbezug geht auch) und das Baby darauf gelegt (mit den Füßen zu mir, zwischen meine Beine) und dann habe ich die Decke links und rechts angehoben, sodass es wie in einer Hängematte liegt. Und dann habe ich die kleine vorsichtig hoch und runter geschaukelt und leise etwas gesungen. Durch die Bewegung ist sie dann nach einer Weile ruhig geworden.
Und wir haben viele Disneyposter aus Zeitschriften aufgehängt und beim km-weit durch die Wohnung gehen, schaut sie die Poster immer an.
Über dem Wickeltisch konnte sie in dem Alter immer super lange ein Mobile anschauen und dabei viel strampeln (mit Schmetterlingen, habe ich aus schwarzer und pink/rot/gelb-regenbogenfarbenr Pappe gebastelt, da diese Farben wohl schon besonders gut gesehen werden können, also Kontraste umd rot).
Baden war immer ein Drama, deshalb dusche ich mit ihr (auf dem Boden auf den Knien sitzend, um sie gut halten zu können).
Und sie liebt eine Spieluhr die sich dreht und Motive an die Wand projiziert, so wurde sie abends auch oft ruhig/müde. (Ich kann dir gerne den Amazon-Link senden.)
Ich wünsche dir viel Kraft! 💕🤍
Babys verarbeiten so und man sollte sie gewähren lassen.