Huhu 🙋🏼♀️
wie bereits im Titel steht, hoffe ich auf viele Erfahrungsberichte von Euch.
Kurz zu uns:
Meine Kleine (16 Wochen alt) kam in der 40.SSW als BEL und demzufolge leider mit einem Kaiserschnitt zur Welt. Seit jeher haben wir mit exzessiven Schreiattacken, übermäßig starkem Spucken (nach jeder „Mahlzeit“ ziehen wir sie mindestens 4x um, einer Überstreckung und vielen mehr zu kämpfen. Anfangs haben uns viele Ärzte immer abgewiesen mit der Aussage „jaja die 3-Monats-Koliken“, woran man leider heutzutage merkt; dass dieses Fachpersonal leider scheinbar nicht mit den neusten Erkenntnissen ausgestattet ist. Denn die neusten Erkenntnisse besagen ja; dass es sich viel mehr um eine Regulationsstörung handelt. Aber all das sei mal dahingestellt.
Weiter geht’s… Sorry fürs Ausschweifen. 🙈
Sie musste schon sehr vieles über sich ergehen lassen. Dazu gehört der Ausschluss einer Pylorusstenose, Ausschluss einer Kuhmilcheiweißallergie. Hinzu kommen 5 Besuche bei einem Osteopathen. Dieser hat uns nun zu einer Orthopädin verwiesen, die spezialisierte Ärztin ist, um unsere Kleine mit dem sogenannten KiSS-Syndrom zu behandeln.
Ich habe mich darüber viel im Internet belesen und man liest diese und jene Meinung - Fakt ist: es ist ein umstrittenes Thema, dass viele gegensätzliche Meinungen aufkommen lässt, auf die ich allerdings gar nicht eingehen möchte.
Mir liegt es am Herzen, von möglichst vielen von Euch, die Erfahrungen mit dem KiSS-Syndrom an ihrem Kind haben in Austausch zu kommen. Wann haben sich Besserungen in den Verhaltensweisen gezeigt? Wie hat sich dieses Syndrom bei deinem Kind bemerkbar gemacht?
Danke, wenn du bis hier hin gelesen hast für deine Zeit. ☀️
Erfahrungen mit dem KiSS-Syndrom
Erfahrungen mit dem KiSS-Syndrom
Ich habe verstanden, dass KISS ein Sammelbegriff für alle möglichen Asymmetrien im Halsbereich ist.
Bei uns ist es so: meine Tochter, lag fast die ganze Schwangerschaft in Querlage, zum Schluss in BEL. Ich habe ein großes Myom, aufgrund dessen konnte sie sich nicht richtig herum drehen.
Seit Geburt, ebenfalls der Kaiserschnitt, an hat sie eine starke Lieblingsseite, die unsere Kinderärzte und die Hebamme ignorierte. Auf eigenes ersuchen haben wir mehrfach Osteopathie gemacht..
Leider ist mir mit circa vier Monaten aufgefallen, dass ihr Kopf asymmetrisch und die Ohren nicht auf einer Linie sind. Wir haben drei Monate einen Helm getragen, das hat es etwas verbessert, aber nicht komplett behoben. Jetzt ist meine Tochter neun Monate alt und hat immer noch leicht eine Lieblingsseite.
Wir waren bei einer Orthopädin, sie meinte, eine Blockade im Hals gelöst zu haben, das hat allerdings nichts bewirkt.
Also Pass auf den Kopf auf. Schau mal von oben drauf, sind die Ohren gerade? Wenn nicht, kannst du noch viel mit Lagerung erreichen.
Ich habe 3 Kiss Kindern und war mit allen in Dortmund Freistuhl 3. Trotz 3 Stunden Anfahrt ist es absolut wert. Google mal nach Freistuhl 3. Selbst bei meiner jüngsten mit einer Hüftdysplasie konnten sie dort positive Ergebnisse erzielen.
Wenn du Fragen dazu hast kannst du mich gerne anschreiben.
Unsere Tochter hatte das KISS und war mit 8 Wochen schon auf der linken kopfhälfte platt und dann folgte der Osteopathentermin. Das knacken habe ich heute noch im Ohr und es war einfach nur schlimm. Wir haben beide die Tränen in den Augen gehabt. Als wir raus waren, hatten wir eine andere Tochter, die zufrieden wirkte und sogar leicht lächelte. Danach sollten wir alles über rechts machen. Es klappte alles gut und heute mit morgen 1 Jahr sieht man die Verformung so auch gar nicht mehr. Ganz leicht, aber kaum der Rede wert. Kontrollieren nach 3 Monaten war dann auch gut. Kleine Blockade, diesmal rechts, war da, aber war auch schnell gelöst. Und da sie zu dem Zeitpunkt schon sehr aktiv mit drehennwar, kam es zu keiner weiteren Blockade. Wir sind froh, dass unsere Kinderärztin das schnell gesehen hat.