Hallo.
Hier gab es schon viele Fragen und Antworten auf das Thema.
Ich will gerne euere Meinung wissen.
Unsere Tochter wurde als Frühschen aus der Beckenendlage mit Sectio geboren und hatte seitdem einen schiefen Kopf. Im KH hieß es, es verwächst sich.
Beim KiA dann konservative Maßnahmen, Osteopathie, Lagerung. Damit Kopfform viel besser geworden (glaubt man kaum aber am Anfang ein richtiger großer "Horn" vorne rechts). Leider aber weiterhin schief und v.a. Ohren verschoben.
Osteopathin sagt Helm. Orthopede sagt Blockadenlösen, abwarten. KiA ignoriert das Problem. Habe bei Cranioform angerufen und wir haben einen Termin. Bis zum 16 Monat kann man wohl noch was erreichen. Kleine ist jetzt 9 Mo.
Was denkt ihr?? Stelle Foto ein. Danke🙏🏼🙏🏼
Lg!
Helmtherapie ja/nein
Termin abwarten und was raus kommt. Dann weiter überlegen.
Muss selber mich mit Helm auseinander setzen und bei uns hieß es eindeutig soll gemacht werden und wir haben auch sehr lange mit einem schiefen Kopf zu tun gehabt und es hat sich auch gut verwachsen, aber halt nicht vollständig. Denke mir dann lieber ein paar Monate den blöden Helm als sonst welche Probleme im Leben. Aber aus reiner Optik würde ich es nicht machen.
Wiedersprüchige Empfehlungen sind schon irgendwie verunsichernd. Bei Cranioform wollen die verkaufen also dort kann man der Meinung nicht ganz glauben finde ich. Aber auf jeden Fall Messung sinvoll finde ich, weil bis 1cm wäre keine Indikation und über 2cm klare Indikation. Das steht auf der Cranioform Seite. Ich finde so mit blosem Auge ist irgendwo Mitte....
Sonst Tochter schon vieles durch. Frühchen, ITS, dann 2 Monate Magensonde zu Hause, 5 Monate Heimmonitor. Jetzt endlich kann sie und wir etwas genießen und es geht aufs neue los....
Und auch mit vielen Haaren geboren. Habe Angst wg. Toleranz und Überwärmung.
Also bei mir war es am Ende, dass auch meine physio und meine Osteopathin das auch meinten. Ich weiß wie sein Kopf lange aussah und klar ist es besser geworden, aber ich sehe es immer noch selber, dass der Kopf nicht ok ist. Meiner wird jetzt aber auch erst 7 Monate.
Ich denke, dass du die Messungen abwarten solltest und dann hast du alles um eine Entscheidung zu treffen.
Du darfst den Helm nicht als Feind sehen. Es geht nicht schon wieder los, sondern es ist was über einen begrenzten Zeitraum und der ist echt klein im Vergleich zur Länge des Lebens deines Kindes. Was es am Ende ausmacht, kann dir keiner sagen. Es ist auch deine Entscheidung.
Und wenn du wegen den Kosten Angst hast. Bei der Krankenkasse einreichen und schauen was die machen. Kann bei medizinischer Indikation ja auch übernommen werden.
Im Gesicht sieht man nichts? Ich finde den Hinterkopf und die Ohren schon auffällig. Das eine ist ein kosmetisches Problem: Deine Tochter könnte keine ganz kurzen Haare oder eine Glatze tragen. Die Ohren sehe ich problematisch an, wenn es um z.B. Brillen geht. Das wird auch bei Sonnenbrillen o.ä. Problematisch werden, also nicht nur bei einer Sehschwäche. Wer weiß wie es mit Smartgoggles (?) weiter geht.
Zum anderen wäre es eine Möglichkeit deinem Kind ein „optimiertes“ Äußeres mitzugeben, im Sinne: Einen Makel zu beheben.
Bei meinem Kind war es weniger verschoben, dafür auch im Gesicht. Es hat sich zwischen den 4. und 8. Monat behoben. Mittlerweile sieht man nur, dass eine Augenhöhle minimal anders ist. Auch Glatze ist kein Problem.
Hattet ihr auch Helm? Von welcher Firma? Oder wurde es von alleine besser?
Es wurde komplett alleine besser als das Kind sich auf den Bauch drehen und sitzen konnte und nicht mehr lag. Das war bei und mit 8/9 Monaten aber schon abgeschlossen. Also in dem Alter habe ich schon gesagt, dass alles wieder gut ist. Da seid ijr ja schon drüber.
Du möchtest Meinungen hören, und hier ist die meine: ganz klar Helm. Und das meine ich nicht, um dir weh zu tun, sondern um deiner Tochter einen optimalen Start zu ermöglichen.
Ja, der Helm ist lästig. Aber insgesamt halb so dramatisch, wie man sich das Ganze als Mutter im Vorfeld vorstellt..
Ja, mit neun Monaten Behandlung Start ist mit einer längeren Tragedauer zu rechnen. Auf das Leben deiner Tochter zu sehen ist es allerdings nichts. Außerdem, wenn du Glück hast und zu Beginn genug Wachstumsschübe erwischt, ist auch das nicht das Thema.
Die Abflachung wird sich relativ schnell füllen, so war das zumindest bei uns.
Meine Tochter kam per Kaiserschnitt aus Beckenendlage zur Welt und hatte eine Lieblingsseite. Ich habe zu spät gesehen, dass sich der Kopf verformt hat. Wir haben die Helmtherapie mit knapp sechs Monaten gestartet und nach 2,5 Monaten beendet. Das Ergebnis ist nicht perfekt, so dass ich über einen weiteren Helm nachdenke, sie ist auch neun Monate alt. Der gegebene Helm konnte nicht weiter getragen werden.
Meine Tochter hat insgesamt einen runden Hinterkopf bekommen (Sie hatte eine Platte Stelle ähnlich wie bei dir.), so dass die Kopf Verformung insgesamt nicht mehr so auffällig ist. Die Ohren sind allerdings nach wie vor verschoben.. Sie werden allerdings von alleine besser, auch nach dem Helm.
Das Problem bei den Ohren ist außerdem der Kiefer. Es könnte schief wachsen.
Die Brillen sehe ich weniger das Problem, man kann einen Bügel kürzer machen als den andern. So ist es bei mir, ich habe als erwachsener Person einen schiefen Kopf, ein Ohr ist 1,5 cm näher an das Gesicht dran. Bei mir ist der Grund für die Lieblingsseite eine Zwillingsgeburt. Ich habe allerdings gar keine Probleme mit dem Kiefer.
Ich würde mich jederzeit wieder für die Helmtherapie entscheiden, selbst wenn das Ergebnis nicht perfekt ist. Vielmehr glaube ich, es wäre besser gewesen, wenn wir das länger getragen hätten.
Mittlerweile gibt es gute Studien, die die Wirksamkeit der Helmtherapie bestätigen.
Ich bin hin und hergerissen, ob ich nicht doch weitermache. Und bei deiner Tochter ist es stärker ausgeprägt.
Allerdings sieht man wegen der Haare bei deiner Tochter wirklich nichts, das ist sehr erfreulich. Meine Tochter hat noch fast keine Haare. Ich sehe permanent ihren schiefen Hinterkopf und mache mir vorwürfe, aber das ist ein anderes Thema.
Danke dir sehr für deinen Beitrag. Du hast es schön gesagt und hast auch Recht. Ich selbst beobachte nichts im Gesicht. Aber mal ganz ehrlich. Unsere Kinder sind für uns immer die alle hübschesten. Deswegen braucht man finde ich eine objektive Aussage von außen.
Verstehe nicht meinen KiA. Ignoriert das Problem, schaut mich an als wenn ich Psychomutter wäre. Und wir streiten gerade über ÜW zur Cranio und Termin naht (5.11.). Dann hab ich auch gezweifelt wg. ihm und deswegen auch Frage hier.
Deine Tochter tut mir auch sehr leid. Manche finden es nicht schlimm bei Mädchen wg. Haare. Aber ich denke die Jungs beobachten sich nicht so viel dann später.
Ich trage auch Brille und habe sofort an diesen Problem mit Ohren gedacht.
Letzlich nicht nur Glatze... mit solchen Ohren kann man nicht Zopf tragen ohne es zu sehen.
Euer Schicksal geht mir echt nicht aus dem Kopf auch weil ich selbst noch hadere, Helm ja oder nein. Und bei meiner Tochter ist es milder bzw. durch die allgemein etwas rundere Kopfform weniger auffällig. Der Kopf wurde erst durch den Helm runder. Davor war es ein schiefes Ei (spitze Seite nach hinten, sie konnte überhaupt nicht auf dem Hinterkopf liegen, weil dort so ein Höcker war).
Ich habe das Foto daher meinem Mann gezeigt. er hat sich zwar bis jetzt weniger mit dieser Thematik auseinandergesetzt, sagt aber auch, er würde in diesem Fall einen Helm machen.
Der Vorteil von dem Helm ist, er begrenzt das Wachstum in den abstehenden Bereichen. Das kannst du mit Lagerung so nicht erreichen, in diesem Alter erst recht nicht . Dadurch füllt sich der Rest. Bei meiner Tochter wurde zum Beispiel auch die Stirn besser, sprich bei dir würde sich das fehlende Stück links vorne auffüllen.
Mir machen die Ohren die größten Sorgen und das wird nun am wenigsten besser 😒
Sie hatte einen riesen Horn vorne rechts. Das ist besser geworden aber dafür die Ohren schlimmer.
Ja ich weiß auf welchem Prinzip der Helm funktioniert. Aber denke bitte nochmals darüber nach, dass der Kopf wächst weil das Gehirn wächst. Bedeutet du hinderst und versuchst das Gehirnwachstum zu begrenzen. Wo sind denn bitte die Atudien dazu? Man musste Follow Up nach 5 und 10 Jahre machen um zu sehen wie die Kinder neurologisch und kognitiv aus der Sache rauskommen. Und nochmals gesagt: es gibt keine Studie die Helmwirksamkeit belegt!!! Ja es gibt viele Studien ABER solange es nicht mit Placebo verglichen wird ist es kein Resultat und kein Erfolg.
Ich bin Ärztin und kenne mich gut aus wie so eine Therapie/Maßnahme belegt werden müsste. Und bei Helm ist es nicht der Fall. Und übrigens auch Zeilnrhmerzahlen sind ein Witz. Und das inklusive Studien aus USA
Teilnehmerzahlen sollte es heißen
Huhu,
mein erster Sohn hatte nach er Geburt eine Blockade am Atlas und hat sich dadurch auch ein schönes Köpfchen bekommen. Das ist mir allerdings schon mit 5 Wochen aufgefallen und ich bin zum Kinderarzt, dann direkt zum Osteopathen (Arzt), Röntgen und in die Plagiozephalus-Sprechstunde bei uns in der Uniklinik. Mit knappen 5 Monaten haben wir die Helmtherapie begonnen und nach 3 Monaten waren wir durch😊meinen Sohn hat der Helm null gestört und ich fand ihn in einigen Situationen sogar praktisch als Kopfschutz😁 Auf Kulanz hat unsere KK sogar die kompletten Kosten getragen, das wäre uns aber sonst auch egal gewesen.
Mein Mann und ich waren von der ersten Sekunde an "pro Helm" und bereuen es auch nicht. Ich selbst bin Therapeutin und habe mit vielen Kindern mit irgendwelchen Lernstörungen und/oder Beeinträchtigungen gearbeitet. Daher weiß ich, dass solche Störungen stets mit irgendwelchen Asymmetrien einhergehen. Das bedeutet im Umkehrschluss NICHT, dass jede Assymetrie ein Problem in der Entwicklung mit sich bringt! Allerdings hat es mich beruhigt zu wissen, dass ich einen bestmöglichen Grundstein legen kann für eine "ungestörte" Entwicklung. Ich hätte mir Vorwürfe gemacht, wenn ich es nicht versucht hätte.
Mittlerweile ist mein Sohn 11 Jahre alt, hat einen schönen runden Hinterkopf und noch leicht asymmetrische Ohren. Das hat sich nicht komplett verwachsen. Allerdings hat kein Mensch einen komplett symmetrischen Kopf😉 Ich würde es immer wieder so machen und es gibt für mich auch tatsächlich keine Gründe gegen einen Helm🤷🏻♀️
Danke für so eine positive Erfahrung.
Vorwürfe mache ich mir schon jetzt und werde auch für immer. Letztlich auch mit Helm wird das alles nicht mehr ganz "normal".
Und ja, unsere KiA hatbes unterschätzt und bagatelisiert. Wir waren überfordert mit Frühchen-Baby und hatten es echt schwer. Und durch die vielen Haare haben wir es spät bemerkt und unterschätzt.
Übrigens aufgefallen ist es mir mit 3.5 Monate. Aber KiA meinte lagern und Osteo und wird besser. Osteo nach 2x hieß es keine Blockaden -> lagern. Schon damals hätten wir Helm machen sollen!! Nicht erst jetzt 😔😓
Mach Dir bitte keine Vorwürfe! Ihr habt doch alles getan, was man zum konnte! Wir sind doch alle auf die Meinung und Einschätzung von "Experten" angewiesen und folgen diesen nach bestem Wissen und Gewissen. Und ich finde es großartig, dass ihr euch eure eigenen Gedanken dazu macht und den Mut habt, die Meinung eures Kinderarztes in Frage zu stellen❤️ Es ist auf keinen Fall zu spät, nur die Tragedauer wird sich vermutlich ein wenig verlängern.