Abendliche Zeit überbrücken bis zum ins-Bett-bringen

Huhu 🧸

meine Kleine ist 19-Wochen alt. ✨
Wie bereits oben im Titel steht bin ich auf zahlreiche Tipps gespannt, wie ihr die Zeit überbrückt zwischen 17-20 Uhr bzw. bis zur ins-Bett-geh-Zeit. Unsere Kleine wird ab 16:30 Uhr meist quengelig. Nichts passt ihr. Sie will nicht hochgenommen werden, nicht gekuschelt werden, nicht spielen, einfach nichts. Sie meckert vor sich hin, sodass selbst ein gemeinsames Abendessen mit meinem Mann fast unmöglich ist, außer wir „ertragen“ ihr quengeln im Hochstuhl.
Sie wirkt müde. Ja, schön und gut - aber sobald wir mit unserem Abendritual beginnen, was dann im Beistellbett endet, ist sie hellwach. Da ist in keinster Weise mehr an schlafen zu denken.
Wir haben schon probiert sie eher ins Bett zu bringen, später ins Bett zu bringen, spazieren zu gehen im KiWa, Trage findet sie zur Zeit ganz doof.
Naja und so vergeht jeder Abend. Teilweise dauert die Einschlafbegleitung auch gern mal 2 Stunden.

Geht es Euch ähnlich am späten Nachmittag/Abend? Und wie handhabt ihr das?

Liebe Grüße! 🌙

Bearbeitet von ruDiNa7
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Ich würde schon viel früher ansetzen und schauen, dass das erste Tagschläfchen früher passiert, spätestens (!) 2 Stunden nach dem Nachtschlaf. 2,5 Stunden sind für das Alter schon eine sehr lange Wachphase und wenn das Baby schon übermüdet in en Tag startet, ist ein schlechter Abend sehr wahrscheinlich.
Und dann ab da auch bei den weiteren Schläfchen viel mehr auf altersgerechte Wachzeiten und Müdigkeitsanzeichen achten. Schaut unbedingt, dass sie dieses 3. Schläfchen bekommt und zwar zu einer Zeit, die zum aufwachen nach dem 2. Schläfchen passt, nicht pauschal um Uhrzeit x.
Dann erledigt sich diese stundenlange abendliche Quengelei hoffentlich von selbst.

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Hallo!
Zwei Fragen erstmal - wie alt ist dein Sohn und wann/wie lange schläft er tagsüber? LG

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Hey 👋🏼
Habe es ergänzt, danke für den Hinweis!
Meine Kleine ist 19 Wochen alt.

Wir stehen meist gegen 08:30 Uhr auf, dann 11:00 Uhr erstes Schläfchen beim Spazieren gehen, ab 13:00 Uhr ein zwei- dreistündiger Mittagsschlaf und dann kommen wir in die 16:00 Uhr Phase.

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Und ab 16 Uhr kein Schlaf mehr? Mit 5 Monaten?
Davon abgesehen halte ich es für sehr normal in den ersten Monaten erstens keine ruhigen und einfachen Nachmittage und Abende zu haben und zweitens auch nicht in Ruhe mit dem Partner essen zu können. Im Hochstuhl meinst du dann im Liegeaufsatz? Sitzen wird dein Kind doch noch nicht?

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In dem Alter durften meine Kinder ins Bett wann sie müde waren, ob 16Uhr oder erst 20Uhr. Ein Rhythmus hatten wir erst mit zwei Jahren.

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Und wie war dann Nachtschlaf, wenn du sie 16:09 Uhr bspw. ins Bett gebracht hast?

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Schlief da nur 30,60Min. Ging gegen 21Uhr schlafen und schlief dann bis 6.30/7Uhr

Bearbeitet von Crazy-mom
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Dann beginnt der 2. Schlaf entweder zu früh oder dein Kind muss eher ins Bett abends oder es muss ein 3. Schläfchen her. Dass ab 16 Uhr gequengelt wird bis es dann um 8 ins Bett geht finde ich nicht normal und so eine lange Quengelzeit, wüsste auch nicht, mit was man das überbrücken sollte.

Bearbeitet von Weihnachtsbaby2020
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Ich muss mich korrigieren, irgendwie hat es das nicht mit dazu geschrieben bzw. scheinbar gelöscht. Sie schläft dann ab 17:00 Uhr manchmal noch 30-45 Minuten, wenn wir unsere abendliche Runde spazieren.


Und wir bringen sie 18:30 Uhr ins Bett. Bis dahin ist sie quengelig und schläft aber erst 21:00 Uhr ein; weil sie nicht zur Ruhe kommt. Sie weint nicht - sie ist halt nur wieder hellwach und ihre Müdigkeit ist weg.

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Hm versteh ich nicht wirklich. Dass sie dann um 18.30 nicht schläft, ist ja nicht verwunderlich, wenn sie bis kurz vor 6 noch geschlafen hat.

Ich würde mal von diesen ganzen Uhrzeiten wegkommen und das Baby einfach hinlegen, wenn es müde scheint. Abgesehen von der immer ähnlichen Aufsteh- und Bettgehzeit sind wir hier noch weit entfernt von einem Rhythmus.und bei meinem 1. Kind war das auch lange lange so. Vielleicht liegts auch daran, dass ihr diese Zeiten zu sehr durchdrücken wollt.

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Bei uns war es als unser Sohn so alt wie eure Tochter war so, dass er auch erst sehr spät ins Bett wollte, vorher gabs nur gebrülle, wenn wir ihn hingelegt haben trotz Müdigkeit.

Er wollte da nicht im Bett sondern auf dem Arm schlafen. Bei Licht im Wohnzimmer auf der Couch. Da hat er dann 1-2 h schon "vorgeschlafen", dann noch eine Flasche bekommen und dann "durften" wir ihn ab 22/23 Uhr dann "richtig" ins Bett legen, ganz ohne Tamtam.

Nach der Schlafregression mit 4/5 Monaten hat es sich plötzlich gedreht und er war dann immer schon um 18.30 Uhr im Bett.

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Hallo du,

Ich habe ein wenig die Kommentare gelesen und insgesamt würde ich sagen, ihr solltet die Wachzeiten noch mehr im Blick haben und schauen, dass es altersgerecht bleibt.
Mit 4 Monaten hat meine Tochter meistens 4 Schläfchen gemacht, manchmal sogar auch noch fünf.
Ich würde da mit dem letzten Schläfchen, was ihr „anbietet“ vielleicht „konsequenter“ sein und schauen, dass es auch wirklich was wird. Oder wenn es eben nichts wird, dann geht’s halt früher ins Bett. Bei 2 h Einschlafbegleitung läuft auf jeden Fall etwas nicht ganz rund. Wahrscheinlich insgesamt am Tag zu lange wach und dann übermüdet. Aber aus der Ferne natürlich schwierig zu deuten.
In dem Alter hatten wir auch mal quengeln am Abend, aber das Einschlafen hat dennoch maximal 30 min gedauert.

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Ich denke auch dass es euch helfen würde die schlaffenster zu optimieren. Wie das genau aussehen könnte finde ich schwer bis unmöglich zu sagen, wenn man euch und euer Kind nicht kennt.
Wir benutzen in schwierigen Phasen die Napper App. Vielleicht hilft euch das ja weiter 😊

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Ich kann die Napper-App auch nur empfehlen. Haben sie uns bei der 3-Monats-Schlafegression zugelegt und seitdem ist sie unser treuer Begleiter und es funktioniert wirklich gut!

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Ich denke auch, dass der erste Tagesschlaf alle Probleme mit sich verursacht. Erst nach 2,5 Stunden ist schon recht spät, meine 6 Monate alte Tochter hält das mit ach und Krach aus.
Die Wachphasen sind für ein 4 Monate altes Kind etwas zu lang, was dann Übermüdung am Abend natürlich mit sich bringt. Auf die Wachphasen würde ich mehr achten als auf feste Uhrzeiten.

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Ich schließe mich den anderen mal an.
Babys brauchen wirklich sehr viel Schlaf und sich da an festen Uhrzeiten entlang zu hangeln macht keinen Sinn. Gut beobachten, sobald gequängelt wird, sich die Augen gerieben werden und andere Müdigkeitsanzeichen da sind, ab ins Bett mit dem Zwerg.
Ich orientiere mich hier gern (sehr grob, da ich mich wirklich komplett nach den Anzeichen meines Knirpsis richte) an dieser Seite: https://www.babyschlummerland.de/schlafbedarf-baby/
Da gibts etwas weiter unten eine Tabelle, wo genau steht, wie viele Tagschläfchen in welchem Alter, wie viele Stunden Schlaf insgesamt in welchem Alter ... bei meinem Zwerg ist bei Angaben von "1,5-2,5 Stunden" eigentlich immer eher die niedrigere Zahl realistisch. Also länger als 2 Stunden Wachzeit schafft er bis heute mit fast 6 Monaten selten ohne quengeln. Die letzte Wachphase ist bei ihm aber tatsächlich auch meist die längste. Er schläft so gegen 17 Uhr das letzte Mal für 30-40 Minuten ein und geht dann gegen 19:30-20:00 Uhr ins Bett. Also vorm Nachtschlaf ist er auch gern mal 2-3 Stunden am Stück wach. Und mit seinen fast sechs Monaten macht er aktuell auch immer noch 3 Schläfchen am Tag. Ganz manchmal sogar noch vier, wenn er im Kinderwagen oder so einschläft.