Papa vom Kind wild auf Pezzibald mit Kind ,,gewippt‘‘-habe Angst

Der Papa von meinem Sohn (17 Wochen) ist für ein paar Tage zu Besuch und hat mit ihm gespielt.

Dabei saß er auf dem Pezziball und hat unseren Sohn auf dem Schoß gehabt (nicht in der wiegeposition sondern liegend vom Körper weg und das Köpfchen in der Hand gestützt- also horizontal- hoffe ihr könnt es euch vorstellen).

Ich war im Bad und habe es leider zu spät gesehen: er ist auf dem Ball hoch und runter gewippt (nicht sanft sondern schon recht wild und hat dieses Hoppe Hoppe Reiter gesungen).


Jetzt habe ich total Angst, dass mein Sohn davon ein Schütteltrauma haben könntet.

Bitte bitte seid lieb und lacht mich nicht aus- ich bin müde; alleinerziehend und mache mir einfach sorgen

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Beim klassischen Schütteltrauma entsteht die Verletzung durch eine unkontrollierte Nick-Bewegung vor und zurück vom Kopf relativ zum Körper. Wenn die Hand durchgehend am Köpfchen war, sehe ich da keine Gefahr.

(Was natürlich nicht heißt, dass ruppiges Rumhüpfen mit einem Säugling eine gute Idee ist. Ich würde den Vater auffordern, das zu lassen bis das Kind Rumpfkontrolle hat.)

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Meinst du er hat meinem Baby damit geschadet? Ich ärgere mich so- ich hab eben nur im Bad geduscht und es zu spät mitbekommen. Bin grad nur am heulen

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Langfristig geschadet? Wahrscheinlich nicht. Insbesondere wenn das Kind sich normal verhält, wach ist, trinkt, usw.

Das “ist keine gute Idee” bezog sich eher darauf, dass das für das Kind evtl. unangenehm ist.

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Wie bereits geschrieben, entsteht das Schütteltrauma durch ein anderes Bewegungsmuster. Ich bin mir ziemlich sicher, dass nichts passiert ist und es deinem Baby gut geht. Dennoch schreit das Ganze natürlich nicht nach einer Wiederholung.

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Federwiegen wippen teilweise auch Recht stark, hab mich am Anfang voll erschrocken. Wichtig ist, dass der Kopf gestürzt ist und nicht unkontrolliert hin und her wackelt.

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Hallo,

in dem Alter habe ich meine Mini in den Schlaf gehopst (Gangnam Style, I Like to Move it und dazu dann tanzen) oder kräftig auf dem Bällchen gewippelt.
Mit ruhigem Schaukeln war zumindest meine nicht in den Schlaf zu bekommen. Das kam erst viel, viel später.
Die Federwiege auch immer schön im Anschlag auf Stark ploink-ploink-ploink, sonst wacht Mini auf.
Im schlimmsten Fall wird sie Astronautin oder so.

So lange der Kopf dabei gestützt ist passiert nichts.
Nur aufpassen: uns ist so ein Ball schon geplatzt 😬

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Wenn der Kopf gestützt wurde, sehe ich da kein Problem.

Wie jemand anderes schon schrieb, Schütteltrauma entsteht durch das unkontrollierte Hin- und Herschleudern des Kopfes vom Baby durch heftiges, gewaltsames Schütteln.

Alles Gute für Dich.

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Zum Thema Schütteltrauma kam ja schon die Entwarnung.

Und vielleicht ganz grundsätzlich aus der Erfahrung als zweifach Jungsmama:
Natürlich ist eure Situation nochmal eine andere, wenn der Papa kein konstanter Teil eures Lebens ist, das Baby nicht ständig sieht und es noch so jung ist.
Aber: Ich muss mir regelmäßig auf die Zunge beißen, wenn mein Mann mit den Jungs tobt. Für mein ganz persönliches Empfinden ist das oft zu wild, zu viel, etc. Aber ich bin auch mit einer Schwester und wenig Körperlichkeit (außer Kuscheln) aufgewachsen. Mein Mann ist anders aufgewachsen mit seinem Bruder. Und unser Großer braucht die Toberei für seine Regulation, das ist wichtig für ihn, das tut ihm gut. Also geh ich manchmal lieber in die Küche, wenn die Jungs toben.

Natürlich braucht es dafür auch Vertrauen in das andere Elternteil und wie gesagt, in eurer Situation ist das sicher etwas anderes und wenn das Baby noch wo klein ist. Aber für mich war neu, dass (zumindestens manche) Jungs einfach anders spielen und das auch brauchen.