Hallo ihr Lieben,
folgende Situation. Ich stille unser Baby, es hat noch nie Fläschchen bekommen und über Tag kriegt es BLW /Brei dazu Wasser aus Becher.
Über Tag wird es weiterhin nach Bedarf gestillt.
Außerdem stille ich zum Einschlafen und weiterschlafen in der Nacht.
Wenn das Baby eins wird, gehe ich wieder arbeiten und der Papa bleibt ein Jahr zuhause.
Unser Baby schläft schon immer morgens recht lange, das ist natürlich für denjenigen, der zuhause ist, schön :) man kann daneben liegen, ruhig in den Tag starten. So kommt es dann auch auf die 12 Stunden Schlaf.
Ich muss allerdings schon mehrfach die Brust anbieten.
Ist es möglich, nachts auf den schnuller (ganz oder teilweise umzustellen), damit, wenn ich wieder arbeiten gehe, der Babyschlaf nicht von mir abhängt?
Hat jemand Erfahrung damit?
Baby hat allerdings nie einen Schnulli gehabt, wir haben es nicht probiert. Einen geschenkten hat sie zum Spielen benutzt.
Liebe Grüße
Baby (9Monate) Schnulli für die Nacht angewöhnen?
Würde ich nicht mit anfangen, wenn niemand einen großen Leidensdruck spürt und es nur darum geht, dass es bald "vielleicht" problematisch sein könnte. Das kannst du dann immer noch probieren, wenn wirklich Not am Mann ist. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das Kind auf einmal 2 Stunden weniger pennt morgens, nur weil der Schnuller fehlt. Also zumindest dauerhaft wäre das komisch. Ob dieses lange schlafen so bleibt oder ob sich das nach vorne verschiebt, das kann eh keiner sagen. Wäre für mich aber auch kein Drama sondern eher normal.
Erfahrungsgemäß schlafen Kleinkinder sogar eher besser, wenn Bezugsperson 1 und Milchquelle nicht verfügbar ist.
Sorry für die Korrigiererei. Ich sollte vorm abschicken mal genauer drüberlesen.
Weiß halt nicht wie es ist, wenn ich 3/4 des Schlafes da bin und dann plötzlich weg.
Mein Mann meint, es sei vllt auch ne Möglichkeit wie ich nachts mehr schlafen kann (also schnulli statt Brust) ich stille schon oft, damit baby weiterschläft.
Achso. Weiß ich nicht, wie das generell ist. Aber hier war der Schnuller zwar geliebt, aber kein Ersatz für Brust oder später Flasche. Ganz im Gegenteil musste man halt zusätzlich nachts noch ein paar Mal den Schnuller suchen und wieder reinstecken. Mein Kind hat das nie selbstständig gemacht.
Denke wenn das so einfach wäre, dann würden sich auch nicht ständig alle beklagen, dass die Babys/Kleinkinder so häufig nachts kommen.
Ich rate dir, das jetzt erstmal auf euch zukommen zu lassen. Meistens fügt sich sowas von ganz alleine, auch wenn es dann vielleicht eine andere Routine wird, als jetzt.
Probieren kannst du es, ob dein Baby sich darauf einlaesst, wird sich dann zeigen. Bei mienem war ich damit nicht erfolgreich.
Ich wuerde aber auch sagen, dass das Baby vermutlich ganz anders reagiert, wenn nur der Papa greifbar ist. Meistens ist es doch so, dass Dinge die bei einem Elternteil nach Schema X klappen, beim anderen ganz anders ablaufen. Ich koennte mir also auch vorstellen, dass du einfach so weiter machst wie bisher, und der Papa dann speater eben statt Brust den Schnuller anbietet. Ob es klappt, wird er dann ja sehen.
Wie hast du das gemacht, als du wieder arbeiten bist? Hat dein Baby nachts viel geschlafen, sodass du genügend Schlaf abbekommen hast? :)
Nee, das Baby hat leider gefühlt überhaupt nicht geschlafen. Und ich entsprechend auch nicht. Keine Ahnung, wie ich das überlebt habe, aber irgendwie ging es.
Biete ihn einfach mal an, ob das Baby ihn dann nimmt weiß man ja eh nicht 😉
Aber mein Sohn war in einem ähnlichen Alter, als wir den Schnuller eingeführt haben (bzw. als er ihn endlich akzeptiert hat), das hat das Dauernuckeln in der Nacht deutlich reduziert und kurz darauf konnte ich nachts auch ersatzlos (also ohne Fläschchen) abstillen
Da sollte man aber auch dazu sagen, dass das nicht unbedingt die Regel ist. Viele Kinder trinken noch lange nach dem 12. Monat viel in der Nacht.
Also bei uns brauchten alle 3 Kinder zwischen 10 und 12 Monaten nachts keine Milch mehr. Gestillt wurden sie trotzdem noch ein paar Monate, aber halt nicht in der Nacht