Hallo ihr lieben Mamas,
Ich (30) bin zum ersten Mal Mama von einem kleinen Jungen (11wochen). Und ja wir stillen seit 11 Wochen 20 von 24 Stunden gefühlt. Er schläft nur mit mir, an der Brust, ein.. er lässt sich von nichts und niemandem beruhigen. Er wird (kein Scherz) den lieben langen Tag / Nacht gestillt. Sonst schreit er wie am Spieß und lässt sich nicht beruhigen.
Trage versuchen wir auch regelmäßig.. maximal 5 Minuten dann geht es wieder los (es seibern mit hil glück schläft er in der trage ein und dann ist er eben ruhig weil er schläft das wars) , Wippe hat er auch , geht auch nicht, arm von Papa Oma Opa oder sonst wen auch nicht. Nur die Brust.
Schnuller und Flasche bekommt er nicht ( in der Not auch den Schnuller mehrfach probiert zb wenn ich zum Arzt mit ihm fahren muss.. will er aber auch nicht)
Was kann ich tun?
Ist das „normal“?
Soll ich mit ihm zum Arzt also könnte er was haben ? Aber dann würde er doch wohl an der Brust nicht leise sein oder ?
Bitte teilt eure Erfahrung mit mir .. ich bin absolut verzweifelt.
Hilfeeeeee 😭 Baby schreit wie am Spieß, außer an Brust. Hilfe :(
Meinung…
Mach dir mal einen Termin in der Schreiambulanz.
Die helfen dir sicher.
Was sagt denn der Kinderarzt/die Hebamme dazu? Wart Ihr mal beim Osteopath?
Es kann normal sein, weil er vielleicht einfach ein Schreibaby ist, es kann aber auch sein, dass er etwas hat, was behandelt werden muss.
Hallo, ist das seit der Geburt so?
Wenn ja, finde ich, dass es sich schon nicht normal anhört. Was sagt die Hebamme?
Vll hat er sich bei der Geburt arg was eingeklemmt ect. und es tut weh 🥺
Würde das abklären lassen. Hat er denn Wachphasen wo er nicht weint? Schläft er dann mit deiner Brust?
Alles Gute euch 🥰
Ich hatte auch so einen :D
Erster Schritt: zum Arzt und abklären lassen ob es was organisches ist. Dort Beratung einholen. Sie kennen Adressen.
Bei uns war's ein Schreibaby. Hilfe hatte ich keine. Es geht vorbei. Man hat zwischendrin auch Zeiten, wo es besser wird. Wenn ich gar nicht mehr konnte, habe ich das Baby sicher abgelegt in sein Bettchen, bin kurz raus, Türe geschlossen, einmal tief und fest durchgeatmet, und mich beruhigt. Es ist besser, das Kind einen kurzen Moment schreien zu lassen, als Gefahr zu laufen es zu schütteln. Du schützt durch das kurze durchatmen in Ruhe dein Baby, schlechtes Gewissen ist fehl am Platz. Was auch hilft: Gehörschutz. Was komisch klingt, hilft einem, sie Ruhe u bewahren, weil der Geräuschpegel geringer ist. Trotzdem kann man dabei das Baby in der Trage haben und es umsorgen. Ohne trage ging eh nix bei uns. Ich habe damit den Haushalt gemacht. Wenn ich bei der Rückbildung war, hat mein Mann das Baby in der Trage gehabt und hat es teilweise 3 Stunden in der Wohnung umhergetragen, er hat indes Tablet geguckt mit Kopfhörer. Das war dann auch für ihn erträglich. Und ab 15 Monate wird komplett vorbei von jetzt auf gleich.
Aber ein Schreibaby lässt sich doch auch durch die Brust nicht beruhigen. Wenn ihr Baby quasi total entspannt ist, sobald es an der Brust ist, wird es kein Schreibaby sein.
Das kenne ich so nicht..ich habe im Nachhinein erfahren dass ich ein Schreibaby habe und es hieß, Kriterium ist erfüllt weil unser 9 hbam Tag geschrien hat. Immer lassen sie sich dadurch ja auch nicht beruhigen, aber manchmal schon (wahrscheinlich weil es dann Hunger hat). Das ist nicht automatisch Ausschlusskriterium. Man weiß ja letzten Endes nicht woran es liegt wenn's halt nicht klappt. Wir hatten auch damals alles durch, auch Osteo und Co. Letzten Endes konnte uns keiner helfen.
Ich war halt bei der u2 und u3 und habe gegen Ende des Monates die u4 werde da spätestens noch mal nachfragen.
Beim osteopathen waren wir auch, er hatte ne kleine Blockade die gelöst wurde. Aber es hat sich nichts am Verhalten geändert. Klar gab es auch den einen oder anderen Tag wo er mal ne halbe Stunde in der Wippe lag und ruhig war aber die Zeiten in denen er schreit sind definitiv um einiges mehr.
Ich stille ihn gerne und bewusst aber irgendwann nach dem ganzen Tag und der halben Nacht ist man einfach durch 🥺 bis vor kurzem hat er die Nächte durchgeschlafen bis auf 2-3 mal kurz stillen jetzt ist er auch in der Nacht unruhig und muss stündlich gestillt werden seit ein paar Tagen. 💔
Hey,
vielleicht hilft euch das Buch "Keine Angst vor Babytränen", das wurde hier schon öfter empfohlen und hat wohl vielen Eltern sehr geholfen. Der Autor ist Psychologe und Babytherapeut und hat das Konzept der emotionellen ersten Hilfe entwickelt.
Im Buch sind außerdem noch die folgenden Internetseiten für Infos angegeben:
emotionelle-erste-hilfe.org
thomasharms.org
isppm.de
gaimh.org
liga-kind.de
Liebe Grüße und alles Gute!
Danke! Das schau ich mir jetzt mal an 😭🙏🏼
Jaaaa, das kenne ich. Alle meine drei Babys haben die ersten Wochen gefühlt nur an der Brust verbracht - ständig. Aber man kann es auch irgendwie verstehen - vorher hatten sie ihren sicheren Ort, alles war perfekt - Temperatur, Lautstärke, Helligkeit... Dann ist es auf einmal so anders und der Bauch gluckert ständig vor sich hin - was er vorher nicht tat. Die Kleinen wissen mit sich selbst und der Welt noch nichts anzufangen und der einzige Ort, bei dem man sich ein bisschen so fühlt wie vorher - ist Mamas Brust. Immerhin ist man angedockt sicher, dass man auf keinen Fall alleine ist...
Mir haben viele Leute "tolle Tipps" gegeben und einige habe ich beim ersten Kind versucht, was für uns alle nur Stress bedeutet hat.
Am Ende habe ich es so genommen und das Beste draus gemacht.
Auch wenn die Zeit mit so endlos lang vorkam als ich drin steckte- rückblickend ist es immer nur so kurz gewesen...
Ne mehr die Babys ihre Welt erkundet haben, desto weniger wollten sie die Brust und desto mehr konnte man sie anders beruhigen.
In welchem Alter das jeweils aufgehört hat, kann ich dir gar nicht mehr sagen. Es wurde nach und nach innen weniger. Meine jüngste ist jetzt 10 Monate und möchte die Brust nach wie vor zum Einschlafen - sonst aber eigentlich gar nicht mehr. Und das schon eine Weile nicht mehr.
Einfach durchhalten, die ersten drei Monate fand ich auch jedes Mal richtig hart. Und so ab 5/6 Monaten wurde es dann eigentlich immer richtig cool.
Deine Nachricht macht mir Mut dass alles gut ist :( mir wird auch ständig gesagt „du hast das Kind an dich gewöhnt, mach es so oder so sonst gewöhnt sich das Kind dran und dann..“
Man das ist so traurig man fühlt sich sowieso schon am Limit weil man das beste gibt und das beste ist aktuell sehr hart und dann diese blöden Ratschläge.
Es macht mir Mut dass es bei dir bei allen Kindern so war und dass es von alleine besser wurde
Danke dafür 🥺♥️
Achso, was unsere Hebamme noch meinte damals - nicht so oft an die Brust lassen. Dadurch wird die Verdauung immer wieder angeregt und die Kinder haben dann verstärkt Bauchschmerzen. Müssen sich wieder beruhigen an der Brust und dann Teufelskreis.
Ob das allerdings ein guter Tipp ist, weiß ich nicht. Bei uns hat's nicht geholfen. Er hatte dann einfach Hunger und schätze dass er dann deshalb geschrien hat. So vom Bauchgefühl. Bei uns hat es schlagartig aufgehört als er sich unter anderem selbst abgestillt hatte. Allerdings hatte ich immer viel zu viel Milch zu wenig kann's nicht gewesen sein
Bis heute weiß keiner was es war.
Das mit der angedaueten und frischen Milch wurde mir auch von der hebi gesagt.. aber ich hab bei stillberstern gelesen dass das nicht stimmt
Und auch wenn… ich würde ihn umbringen wenn er 2 Stunden warten müsste.
🫠😪
Meine Hebamme meinte, ich könnte mal eine Flasche "Flaschenmilch" geben, um zu gucken ob er dann länger satt ist. Das habe ich aber tatsächlich nicht gemacht. Ich hatte ja immer zuviel Milch, deshalb wollte ich nicht was künstliches zu Füttern und meine wegschmeißen. Wäre sonst auch nochmal eine Idee. Ich hatte auch ziemliche Angst davor, dass er dann noch mehr Bauchschmerzen bekommt, weil statt Muttermilch ja dann plötzlich pflanzliche Fette und Co ungewöhnt kommen.
Hey,
hast du überlegt ob er vielleicht nicht satt wird?!
Meine kleine hatte sich genauso aufgeführt. Nach 5 Wochen musste ich mit dem stillen aufhören weil ich noch für meinen Sohn da sein musste. Mit der Flasche Pre war der spuck vorbei und sie war endlich mal satt und hat sogar Papa akzeptiert.
Stillen ist viel anstrengender als an der Flasche zu trinken. Mein Neffe war beispielsweise eine „Saugnapf-Geburt“ der hatte eine große Wunde am Kopf und konnte daher gar nicht an der Brust trinken. Das hat im richtig Schmerzen bereitet.
Lg Annette