Austausch mit Mama`s von Entwicklungsverzögerungen?!

Hallo Sandra,

meine erste Tochter war auch entwicklungsverzögert.
Sie ist mit 13 Mon gekrabbelt und mit 18 Mon gelaufen.
Heute ist sie 7 und es interessiert niemanden mehr ☺️❤️
Wir hatten damals Osteopathie und Physio.
Im Endeffekt ging es mit der motorischen Entwicklung fix voran als sie in die Kita kam. Kinder lernen ja unglaublich viel voneinander und dann war wohl auch ein Anreiz da😅
Ich habe mich damals sehr verrückt gemacht. Habe mich auch nicht mehr mit anderen Mamas getroffen, weil mich dieser Vergleich fertig gemacht hat.
Bei uns wussten man auch nicht ob es am Schlaganfall unter der Geburt lag. Herausgefunden haben wir das letztendlich auch nie ob sie ein Fauli war oder das Gehirn sich umstrukturieren musste.
Vermutlich hat euer Kinderarzt die Physio angeordnet, weil sie die Ziele bei der U nicht erreicht hat? Das war damals bei uns auch der Fall.
Im Endeffekt haben sie aber alle ihr eigenes Tempo🙏🏻. Die Mäuse sind alle so individuell. Ich sehe es tägl an meinen beiden. Sie könnten nicht unterschiedlicher sein.
Vllt geht bei euch auch das Krabbeln kurz nach dem Kitastart los😁

Wie alt ist deine Tochter denn?

Drehen kam hier mit 4 Monaten - das war's dann auch erstmal 😅
Mit etwa 9 Monaten waren wir beim KiA zur Zwischenuntersuchung zwischen U5 und U6 - ist so ein Angebot 🤷🏻‍♀️.
Danach meinte er sie wäre entwicklungsverzögert.
Kaum eine Woche später hat sie sich hingesetzt und fing zwei Wochen später laaaaaangsam das Krabbeln an.
Hochziehen kam mit 11 Monaten, laufen mit Hilfe mit knapp 13 und 5 Wochen später frei 🤷🏻‍♀️
Heute ist sie motorisch sehr fit, viel fitter als viele gleichaltrige.

Sie hat immer erst dann den nächsten Step gemacht, wenn sie sich sicher war, dass sie es kann. Wir hatten dahe so gut wie keine Unfälle - sie ist z.b. im Sitzen nie umgekippt oder aus dem Stand hintenüber gefallen.

Hallo, ich habe schon ein paar mal von dir und deiner Tochter gelesen und auch geantwortet. Mein Sohn ist 12 Monate und krabbelt in wahnsinniger Geschwindigkeit durch die Gegend. Das hätte ich mir nie vorstellen können, als er 8 Monate alt war, und auch noch nicht vor 6 Wochen. Er hatte erst mit 9 Monaten überhaupt Interesse gezeigt, sich fortzubewegen, da hatten wir ungefähr 5 mal Physiotherapie gehabt. Da mein Kleiner formal kein Baby mehr ist, habe ich diese Woche ein paar Broschüren aussortiert. In die von der BzgA hätte ich mal früher schauen sollen, statt im Internet zu recherchieren. Da lag er nämlich noch knapp mit allem in der Zeit (Sitzen kam aber erst mit knapp 12 Monaten mit dem Krabbeln). So ähnlich sehen es auch die erfahrenen Ärzte in der Gemeinschaftspraxis, in die wir gehen. Mir helfen die Kommentare von Freunden und Verwandten, die wir nicht ganz so oft sehen. Eine Kollegin meinte diese Woche, dass mein Sohn ganz anders in die Welt schaut als im Sommer, als wir zum Grillen waren. Oder der Schwiegervater war begeistert, was unser Kleiner an seinem 1. Geburtstag macht, nachdem er ihn 4 Wochen nicht gesehen hat. Schau dir mal Videos von deiner Tochter vor ein oder zwei Monaten an, da wirst du auch Unterschiede sehen. Wir sind den ganzen Tag mit unsere Schätzen zusammen und erkennen dadurch nur die Meilensteine gut. Aber die ganze Motorik, selbst das Gestrampel wird immer kraftvoller und zielgerichteter. Liebe Grüße von einer anderen Sandra 😁

Ich konnte jetzt nicht rauslesen wie alt dein Baby ist, daher ist es natürlich schwer zu sagen wie weit es tatsächlich "zurück" ist.

Mein jüngster war aber auch mit allem spät dran: Robben mit 10 Monaten, Krabbeln mit 12 Monaten, freies Sitzen mit 13, selbst hinsetzen mit 14, Laufen mit 18. Von einer Entwicklungsverzögerung war aber nie die Rede und wir haben auch kein Physio oder so gemacht. Er ist inzwischen ein total normal entwickeltes Kleinkind.

Ich war da tatsächlich immer entspannt und er hat alles gelernt ohne dass wir irgendwie an ihm rumgedoktert haben.

Bei uns war es nicht die Motorik sondern die Sprache, mein Sohn hat eine Sprachentwicklungsverzögerung.
Ich weiß es ist schwer und hart aber versuch dir keine Gedanken und Sorgen darüber zu machen, im Endeffekt helfen dir die Sorgen nicht, du kannst es nicht beeinflussen. Je mehr Erfahrungsberichte du auf Urbia suchst, desto mehr macht man sich verrückt und denkt darüber nach ( glaub mir). Versuch das Thema loszulassen, ihr macht Physio und das ist erstmal alles was man da an Therapie machen kann. Du hast also " alles gegeben" und kannst nicht mehr beeinflussen. Lass das Gedankenkarussell los, dann gehts dir auch besser. Dein Kind spürt auch deine Ängste

Hey!
Ich habe hier schon öfter von dir gelesen und mich endlich mal nicht alleine gefühlt, denn unser Sohn hat auch eine schwache Rumpfmuskulatur.

Wir gehen seit 4 Monaten zur Physio. Er ist jetzt 10,5 Monate alt und robbt seit er 8,5 Monate alt ist (Was ja noch normal ist, aber schon eher später als die meisten anderen)

Durch die Physio konnte er schon etwas Stabilität gewinnen. Vorher war ein Unterarmstütz kaum möglich. Jetzt ist er fast nur noch auf dem Bauch und spielt oder robbt.

Unser Ziel ist es jetzt, dass sich sein Körperschwerpunkt weiter nach unten verlagert und er auf die ausgestreckten Arme in den Handstütz und Vierfüßler kommt. 1-2 Sekunden Kann ich ihn ab und zu im Vierfüßler lassen, aber dann sackt er zusammen. Sitzen kann er auch nicht. Aber isst und schläft gut so wie deine. Er schläft auch manchmal durch, das können schließlich die meisten nicht von ihren Babys behaupten. Jeder hat seine positiven und negativen Dinge..

Ich bin auch oft traurig, wenn ich andere Baby sehe, die teilweise 3-4 Monate jünger sind und schon viel mehr können als unser Sohn.
Aber wir und auch du gehen ja schon zur Physio, mehr kann man leider nicht machen Man muss es wohl einfach akzeptieren, aber es fällt echt sehr schwer.


Alles Gute :)

Also ich würde meinen Sohn nicht als Entwicklungsverzögert bezeichnen, auch wenn dass nach deiner Definition so wäre. Er braucht einfach 3 bis 4 Monate länger und das ist absolut okay.

Robben: Nie; Sitzen: 8 Monate; Krabbeln: 10 Monate; Laufen: 14 Monate; Sprechen: 10 Wörter zur U7 24 Monate; Diagnostiziert Late Talker, 25 Monate: 60 Wörter.

Wie ich damit umgegangen bin. Ab 6 Monate hab ich die Ohje ich wachse App ignoriert und nur die U Untersuchungen zum Maß genommen. Beim Sprechen hab ich mit dem Kita Erzieherinnen gesprochen und die finden ihn absolut normal im Sprachgebrauch. Wir haben noch keine 2 Wortsätze, die er laut Statistiken auch können müsste. Die kommen bestimmt bald.

Aber: Er konnte sofort super krabbeln, ist beim laufen kaum hingefallen. Er war körperlich einfach immer so weit für den motorischen Schritt.

Ich glaube wirklich, dass du dich da zu sehr unter Druck setzt 🫣

Meine kleine ist jetzt fast 11 Monate und robbt erst seit 1 oder 2 Wochen. Hab versucht einfach alles auszublenden.
Gedreht auf den Bauch hat sie sich mit 4,5 Monaten und alleine wieder zurück so mit 7 Monaten.

Ich Versuche mich darauf zu konzentrieren was sie sonst noch schönes kann 🤣🤣 und das hilft. Auch wenn die Ängste einen nicht los lassen. Wie zum Beispiel die Feinmotorik, woran sie gerade fein arbeitet. Oder aber das nach plappern von Wörtern. Sehr niedlich. Oder aber das sie schon fast ohne kleckern Wasser aus einem Becher trinkt.

Aber meine Tochter "Entwicklungsverzögert" zu nennen darauf wäre ich nie gekommen.


Mein Bruder zum Beispiel ist erst mit 14/15 Monaten gelaufen. Sonst nur auf allen Vieren gekrabbelt.

Unsere war auch echt langsam. Drehen konnte sie sich, gemacht hat sie' s eher selten. Gerobbt ist sie tatsächlich gar nie. Sie saß dann mit ca 8/ 9 Monaten. Ist in einer etwas merkwürdigen Art ins Sitzen gekommen und das wars. Hat ihr gereicht. Manchmal hat sie sich sitzend irgendwohin " bewegt".
Mit fast 11 Monaten hat sie sich plötzlich "zurück entwickelt", kein sitzen, kein Drehen mehr. Da wurde dann der Kinderarzt etwas unruhig, aber nachdem sonst alles beim alten war, meinte er erstmal abwarten. Ich war dann beim Osteopathen. Und noch am selben Nachmittag wurde sich wieder gedreht. 2 Wochen später ging das Krabbeln los; mit 12 Monaten hingestellt und kurz darauf losgelaufen.
Also von fast gar nicht Fortbewegen zum Laufen gings bei uns in kürzester Zeit.
Ab da war sie motorisch bis heute (7 Jahre) immer bei den fitteren Kindern.
Im Nachinein gesehen, hab ich mir natürlich auch oft Gedanken gemacht. Mir tats vor allem in den Spielgruppen leid, dass die anderen irgendwie fitter waren und mehr von der Veranstaltung hatten als meine Kleine. Andererseits hatte ichs natürlich total entspannt, weil ich nicht dauernd einem " sich fortbewegendem" Kind hinterher musste. Unsere war wirklich zufrieden, da wo sie war🤣
Bleibe ganz ruhig, und lass der Kleinen ihr Tempo. Vielleicht geht's bald super schnell, vielleicht dauerts, aber es kommt!
Die Kleine einer Freundin ist erst mit 20 Monaten gelaufen, dann aber gleich sehr sicher und flott.
Alles Gute euch!