Hallo ihr lieben,
Mein kleiner wird am 18. drei Monate alt.
Abgesehen davon, dass alles grundsätzlich schon nicht einfach ist. Wir stillen gefühlt seit der Geburt 24/7. der kleine schreit fast die ganze Zeit, es sei denn er ist an der Brust..und schläft auch nur mit mir sowohl Tags als auch nachts.. und jetzt neuerdings seit so 10 Tagen oder 14 Tagen schläft er nicht mehr nachts. Ich lege ihn neben mich und stille ihn im liegen, damit ich nicht Gefahr laufe ihn beim ablegen zu wecken.. nun ist es so dass er immer die Brust will und einschläft irgendwann nach ewigkeiten aber nach wenigen Minuten komplett zappelig aufwacht unruhig im Gesicht fuchtelt mit den Händen den Mund aufreißt als würde er erbrechen wollen und schreit … er lässt sich wieder nur an der Brust beruhigen und dann fängt das alles von vorn an.. mal spuckt er auch. Ich befürchte einen reflux … hab ich beim Kinderarzt angesprochen dieser hat sich dazu gar nicht geäußert. Das ganze geht die ganze Nacht . Die Tage sogar 3 mal bis 5 Uhr - 7:30 Uhr morgens .
Sobald ich ihn auf auf mich lege (ich im halb sitzen/liegen) und so stille …schläft er ein relativ zügig.
Ich kann ihn aber nicht ablegen ohne dass er wach wird und auch dann geht das Spiel wieder los.
So schlafen lassen darf ich ihn auch nicht wegen dem Risiko des plötzlichen kindestodes…. Ich werd verrückt . Nichts geht ! Aber ich kann dich nicht 24 Stunden wach sein 😭
Pezziball, babybjörn Wippe , singen , streicheln, auch mal einfsch nichts tun .. alles versucht. Das Kind schreit ! Schläft nicht ein! Verlangt die Brust… wird dann wieder unruhig wach und das alles im Kreis ich brauche dringend einen Tipp… 😭😭😭😭 während ich das schreibe liegt er AUF mir und schläft aber wie leg ich das Kind ab 😔
Hilfe :( ich verzweifle
Liebes, du schreibst, er schläft ja ein, allerdings wird er wieder wach und fuchtelt rum.
Ich würde versuchen herauszufinden, warum er wieder wach wird. Hat er noch Hunger oder Bauchschmerzen? Dagegen sollen die Bigaia Tropfen helfen. Oder etwas anderes? Würde definitiv zum Kinderarzt und osteopathen, sowie Hebamme fragen.
So klappt das Einschlafen:
Füttere dein Baby im Liegen (seitwärts). Irgendwann schläft es ein. Du kannst versuchen es sanft zu wecken, damit dein Baby weitertrinkt und nicht aus Hunger sofort wieder wach wird. Wenn du aber denkst er hat genug getrunken, dass er 2-3 Stunden durchschläft oder länger, würde ich ihn lassen.
Lasse dein Baby nun auf der Seite liegen und schlafen ca 10 min, bis es in tieferen Schlaf verfällt, bleibe noch daneben, damit es dich riechen kann.
Nun kannst du es hochheben; aufrecht halten; mit dem Köpfchen an dein Herz, sodass die Flüssigkeit in den Magen runter fließt und er nicht in Schlaf erbracht. Das Baby sanft im Gehen schaukeln, schummriges Licht (Handy Taschenlampe im Raum, keine Geräusche). Dies auch ca 10-15 min.
Nun müsste dein Baby tief schlafen. Lege es in einen kuscheligen (!) Schlafsack, Decke es relativ schnell zu und kümmere dich dann um die Ärmchen.
So sollte es klappen, aber lass mal durchchecken was der Kleine hat. Der wacht nicht umsonst auf und schreit. Vielleicht tut ihm etwas weh. Oder er hat noch Hunger.
Das sollte heißen: damit er nicht im Schlaf erbricht.
Gegen das aufwachen beim ablegen:
Rolle ein Mulltuch. Lege es auf seinen Schlafplatz. Wenn du das Baby ablegst, lege es erst seitwärts hin und nicht auf den Rücken,sondern aufs Mulltuch. Entferne das Tuch langsam.
24/7 stillen am Anfang (gefühlt) ist völlig normal.
Also nochmal in kurz:
Wenn er nach wenigen Minuten des trinkens aufwacht heißt es in der Regel, er ist noch nicht satt, oder aber er muss Bäuerchen machen. Dann ihn aufrecht nehmen und sanft mit der Hand unten überm Po starten und nach oben streichen zum Hals, bis Bäuerchen kommt.
Vielleicht musst du deine Brustwarze auch schmaler halten, damit er besser andocken kann.
Tipper, ich meinte Brustvorhof.
Hast du schonmal einen Nuckel probiert?
Hey du Arme,
das mit dem fuchteln kommt mir sehr bekannt vor. Wenn du dein Baby auf deiner Brust schlafen lässt, ist das sicher. Nehm den Druck raus! Du musst schlafen und auch dein Baby muss schlafen. Sonst kommt ihr immer weiter in einen Teufelskreis der Übermüdung rein.
Bei mir konnten zum Beispiel beide Kinder als Babys nur auf dem Bauch schlafen. Bei meinem ersten Kind habe ich alles versucht, aber es war wie bei euch. Er schlief ein und fuchtelte sich dann wieder wach… so ging das die komplette Nacht durch. Irgendwann war ich so extrem am Ende, dass ich ihn auf dem Bauch schlafen lassen habe. Und siehe da, er schlief viel besser und war dann auch endlich mal erholter am nächsten Tag. Bei meinem zweiten Kind bin ich dann viel entspannter gewesen und habe sie einfach direkt auf dem Bauch schlafen lassen. Das tut sie bis heute. Sie ist jetzt 6,5 Monate alt. Sie liegt auf dem Bauch und dreht ihren Kopf zur Seite und ich stille sie bis sie einschläft. Ich weiß es ist gegen die Richtlinie, aber meiner Erfahrung nach, sind diese Vorgaben einfach absolut inkompatibel mit dem Schlaf vieler Babys.
Hier ist noch ein Baby, das auf dem Bauch schläft seit es mit ca. 2 Monaten den Kopf drehen kann. Sonst hat er sich auch ständig wach gefuchtelt oder ist vom Moro Reflex aufgewacht.
Den Großteil der Nacht schläft er aber auf meiner Brust bzw meinem Bauch weil ich beim Stillen einfach einschlafe und ihn daher nicht wieder ablege. Mein erstes Kind hat monatelang Nachts nur auf mir geschlafen weil der sich gar nicht ablegen ließ, deswegen bin ich da inzwischen auch entspannt.
Wenn du den Kleinen ablegen kannst ist das natürlich besser, aber bevor du gar keinen Schlaf bekommst: mach es dir so bequem wie möglich und achte darauf, dass deine Decke höchstens bis zur Hüfte hochgezogen ist und dein Baby auch sonst nirgendwo drunter geraten oder hinkullern kann.
Ich drücke dir die Daumen, dass du eine gute Lösung für eure Nächte findest!
Hey, erstmal schicke ich dir ganz viel Kraft und nein es kann nicht der Weg sein, dass du 24 Stunden wach bist.
Meine Tochter hat die ersten gut 3 Monate komplett auf mir geschlafen. Ich lag auf dem Rücken Kopf leicht erhöht und sie auf meinem Bauch. Ich hab immer ein relativ enges Top um den Bauch gehabt was ich dann über sie rüber gezogen habe, wie ein Bonding Top. Nach 4 Monaten konnte ich sie dann langsam neben mich gleiten lassen und dann irgendwann neben mir stillen.
Für Tagsüber habt ihr eine Trage? Wenn nicht, sucht euch am besten eine Trageberatung bei euch in der Nähe. Die kann dir auch zeigen wie du in der Trage stillst. So kann vielleicht auch dein*e Partner*in euren Sohn in die Trage nehmen und du schläfst mal 2 Stunden am Stück. Die Körperwärme beim Tragen wirkt beruhigend und die aufrechte Haltung beugt auch dem Reflux vor.
Ich drück die Daumen