Guten morgen zusammen,
Wird vermutlich ein etwas längerer Text, aber ich finde bei kurzen Texten kann man das ganze nicht gut betrachten. 🥹
Mein kleiner Mann ist 10 Wochen alt und bis auf die ersten 2 Wochen viel mit sich selbst und Bauchweh am kämpfen. Er ist immer direkt auf 180 bei allem, also er kündigt selten Unmut an sondern legt direkt los mit schreien. Er hat auch einen sehr ausgeprägten Moro-Reflex, oder zumindest wuchtelt er wie wild mit den Armen. Deswegen hat uns die Hebamme empfohlen ihn zum schlafen zu pucken.
Gerade am Anfang hat er super viel und lange geschrien, mit der Federwiege ist es schon deutlich besser geworden. Dass wir ihn beruhigt bekommen auf dem Arm ist eigentlich eine Unmöglichkeit und uns tut es total leid, wenn er schon 20-30 Minuten bei uns schreit und irgendwann nur vor Erschöpfung aufhört und wir wissen die Federwiege beruhigt ihn in z.B 5-10 Minuten.
Tagsüber: (schläft nur noch in der Federwiege tagsüber)
Wenn er wach wird motzt er direkt los, kriegt dann seine Flasche und dann ist auch erstmal gut und ich kann mich mit ihm beschäftigen. Spielebogen, mobile, rumlaufen … alles super. Irgendwann dann aber alles doof. Müdigkeit zeigt er leider null! Also klassische Anzeichen gibt’s bei meinem kleinen nicht. Irgendwann schreit er einfach nur noch. Ich versuche deswegen auf die Uhr zugucken und ihn ca. nach einer Stunde bzw. 1 1/2 ohne dass er vorher schon motzig wird in die federwiege zum schlafen zu legen. Hier wird er dann aber auch erstmal motzig . Richtig schreien tut er jedoch nur manchmal dann, öfter eher nur ein motzen, weswegen ich einfach vermute er will einfach nicht schlafen. Auf dem Arm oder auf einem zum schlafen bringen funktioniert überhaupt nicht. Er drückt sich beim Bäuerchen machen schon total weg, quasi „tummy time“, was ihm irgendwann natürlich nicht mehr passt, weils anstrengend ist. Ihn dazu zu kriegen, sich nicht weg zu drücken und den Kopf hinzulegen, ohje von der schrei Party wollen wir nicht anfangen.
Wir können an einer Hand abzählen wie oft er auf uns eingeschlafen ist und das eher in den Ersteren Wochen.
Ich bleibe dann immer bei ihm, und versuche ihn in der Federwiege zu beruhigen, oft fällt auch der Schnuller raus und muss wieder reingesteckt werden irgendwann schläft er dann auch ein.
Tagsüber Schläfchen sind auch in den letzten Tagen „schlechter“ geworden. Normalerweise hat er mind. 2-4 Stunden am Stück geschlafen, jetzt sind es teilweise nur 30-60 min. Naps. Aber hier hab ich auch schon oft gelesen, dass das völlig normal ist. ☺️
Abends/Nachts:
Hier ist es ein ähnliches Spiel mit den motzen vor dem einschlafen. Da er überhaupt nicht auf einem einschläft, schläft er zwischen mir und meinen Mann. Wenn wir ihn gewickelt und er seine Flasche bekommen hat wird er hingelegt und dann geht es eigentlich auch schon los mit motzen oder sogar schreien. Wir versuchen ihn dann mit streicheln an der Stirn und Nase zuberuhigrn. Das funktioniert mal und mal nicht. Mal klappt es in 15 Minuten, mal braucht esdeutlich länger oder klappt gar nicht. Er wirft seinen Kopf auch irgendwann hin und her und verliert daraufhin seinen Schnuller und wird dann erst recht wieder wach. Wenn er nachts wach wird ist es das gleiche. Schlafen tut er von nachts von 1-4 Stunden. Alles dabei.
Unsere Tage sind wenig verplant und nicht überfüllt. Da er sich schlechter beruhigen lässt, bin ich aktuell mit ihm nur zuhause. (Es ist ja schon besser geworden, dennoch schwer ihn zu beruhigen wenn er seinen schreianfall hat)
highlight ist vielleicht mal sonntags bei Opa und Oma Mittagessen. 😅
Gibt es hier etwas was ich tun kann oder ist es das stumpfe akzeptieren ? Tagsüber in die Trage habe ich auch schon versucht, aber das wird hier nicht gemocht.
Kinderwagen und Autoschale werden mit weniger motzen akzeptiert aber schlafen tut er da nicht. Ich tippe auf zu neugierig ?
Ich sage immer spaßeshalber zu meinem Mann, dass er bloß keinen Körperkontakt will, aber ist das wirklich möglich ? Man sagt ja immer Babys brauchen die Nähe der Eltern dann… und wir sind beide wirklich entspannt wenn er schreit. Naja zumindest gehen wir selbst davon aus 😅
Vielen Dank fürs durchlesen und vielleicht auf eure Erfahrungen und Tipps ☺️
Motziges/Quengeliges Baby
Hatten wir so ähnlich. Sie war halt ein Schreibaby.
Das einzige was geholfen hat: akzeptieren und sich das Leben so leicht wie möglich machen. Wenn das Baby in der Federwiege gut schläft, dann wird die eben so oft wie es nur geht genutzt. Wir haben unsere auch Abends zum einschlafen da rein gelegt und noch ca 2h ins Bett umgebettet.
Wir hatten bzw haben einen Puckschlafsack. Der wurde dann nicht nur Abends angezogen, sondern zu jeden Schläfchen.
Mit 13/14 Wochen wurde es dann langsam besser und mittlerweile können wir auch was mit Ihr Unternehmen. Sie schläft im Kinderwagen und im Auto ein und wenn Sie wach ist, brüllt Sie nicht nur, sondern beschäftigt sich auch. Waren jetzt sogar schon zweimal mit Ihr im Restaurant 💪🏼😃
Ach das hört sich ja hoffnungsvoll an, 13/14 Wochen sind ja bald geschafft. 🥹
Ja wir müssen ihn auch zu jedem Schlaf pucken. Ich Versuch es ab und zu ohne, aber so findet er einfach nicht in den Schlaf oder nur kurz weil er sich dann den Schnuller weghaut oder wach Wuchtelt. 😵💫
Die ersten Monate ist das bei manchen Babys einfach so. 😕
Was mir aber aufgefallen ist, ist dass 1,5 Stunden Wachzeit in dem Alter recht lange sein kann. Hätten meine Babys zum Beispiel nicht geschafft. Du kannst ja mal früher versuchen ihn zum schlafen zu bringen. Aber dass kleine Babys zum einschlafen oft mal noch weinen oder schreien, kenn ich von meinen beiden auch. Das haben sie auch im Tragetuch getan und sind dann aber immer eingeschlafen nach ein paar Minuten.
In ein paar Wochen sieht vermutlich alles bereits wieder anders aus. Vieles muss man mit Babys / Kindern tatsächlich einfach aus- und durchhalten.
Das hört sich gut an. Ich Versuch ihn mal früher tagsüber hinzulegen, vielleicht klappt das ja besser ☺️
Ja ich hab’s mir eigentlich fast schon gedacht, dass wir es akzeptieren müssen. 🥹
Ja mach das!
So ist es leider… die Zeit wird es richten! Halte durch! ♥️
Unsere Tochter war auch (und ist es noch) sehr temperamentvoll, wie meine Hebamme mal ausdrückte. Wir sind zur Familienholfe/schreiambulanz gewesen. Ganze 3 mal und dann war nach dem 4. Schub von jetzt auf gleich alles vorbei. Bis dahin war rs wirklich richtig hart. Bei uns ging es 12. Woche los. Bis zur 19. Woche. Als dmsie in die 20. Woche rutschte war es ein Sonnenschein und fröhlich.
Ja man kann es nur akzeptieren. Auch da meinte meine Hebamme "manche kleinen brauchen länger um in der Welt anzukommen".
Aber das gibt einem ja doch Hoffnung, dass es sich irgendwann hoffentlich einpendelt.
Ist ja auch super doof für die kleinen immer so mies gelaunt zu sein 🤣
Ja und wenn dann jegliche Ablenkung nicht mehr klappt, dann ist schon richtig blöd.