Hallo zusammen,
vorab: mit dem Kinderarzt hab ich gesprochen und ich weiß dass ich in die Klinik soll falls es meinem Sohn schlechter geht, will nur Erfahrungen hören
Mein Baby ist 7 Monate. Um 12 Uhr hat er Mittagsbrei gegessen, eine sehr große Portion (evtl die größte bisher so 160 Gramm). Um 14 Uhr haben wir uns zum Einschlafstillen hingelegt, er trinkt und erbricht dann schwallartig. Erst die Milch, danach den Brei. Paar Minuten später nochmal eine kleine Menge (eher Magensäure). Nach ein paar Telefongesprächen (wusste nicht ob ich direkt zum Arzt soll…) legen wir uns wieder hin, er ist müde, will an die Brust. Trinkt - und erbricht wieder schwallartig und danach nochmal eine kleine, durchsichtigere Menge. Ich bin fertig, ich hab so Angst das er sich verschluckt! Er hat kein Fieber, kein Durchfall und ist an sich sehr gut drauf. Er schläft jetzt (ohne nochmal getrunken zu haben, das wäre eh retour gekommen). War der Brei vielleicht nicht mehr gut? Hat da jemand Erfahrungen?
Baby erbricht sich
Und ist das gefährlich dass er jetzt auf dem Rücken schläft? Er schläft nie auf dem Bauch …
"...Und ist das gefährlich dass er jetzt auf dem Rücken schläft? Er schläft nie auf dem Bauch …"
Nein, ist es nicht. Auf dem Bauch wäre eh kontraproduktiv wenn der Magen sowieso schon gereizt ist.
Du könntest ihn mit dem Oberkörper leicht erhöht lagern oder leicht seitlich drehen wenn Dir das ein besseres Gefühl gibt.
"...Um 12 Uhr hat er Mittagsbrei gegessen, eine sehr große Portion (evtl die größte bisher so 160 Gramm). Um 14 Uhr haben wir uns zum Einschlafstillen hingelegt, er trinkt und erbricht dann schwallartig.."
Wenn Dein Kind ansonsten gut drauf ist tippe ich mal das genau das(!) sein Problem war. Womöglich war einfach der Magen zu voll, später noch Milch drauf, dann ab in die Horizontale... ja da kann auch schonmal was gut wieder retour kommen.
Ich denke nicht das Du Dir gross Sorgen machen musst. Aber für ein besseres Gefühl - leg doch einfach ein gerolltes Handtuch in den Rücken so das Dein Kind leicht seitlich liegt.
Sollte dann noch etwas kommen würde es einfach rauslaufen.
Hallo, wir hatten das in dem Alter insgesamt viermal, dass unser Sohn ca. 2 h nach dem Essen erbricht. Das ging je so eine Stunde lang, bis nichts mehr kam. Beim ersten Mal hat er vielleicht 10 mal gebrochen, weshalb wir in der Klinik waren. Die Ärztin erklärte uns die Anzeichen für Dehydrierung und sagte, dass mindestens 1 h nach dem Erbrechen auch nichts getrunken werden soll, und dann ganz wenig, weil der Magen gereizt ist. Deshalb kam bei euch vielleicht die nächste Milch gleich raus. Bei dem ersten Mal war unser Sohn ziemlich fertig, die anderen Male war er müde, aber fühlte sich scheinbar gut.
Erst vermuteten wir selbstgemachten Hühnchenbrei aus dem Frost als Ursache, der war die ersten beiden Male dabei (wurde aber vorher mehrmals ohne Probleme gegessen). Beim dritten Erbrechen hatte er erstmalig Brot gegessen und da auch beim zweiten Mal ein Weizenprodukt dabei war, fragten wir uns, ob eine Weizenallergie vorliegt. Deshalb gab es zwei Wochen nichts mit Weizen und dann testweise Gemüsebrei mit Grieß. Ergebnis: wieder gebrochen. Danach gab es drei Monate lang keine Weizenprodukte. Jetzt isst er Brot, Nudeln, Grießbrei und alles mögliche mit Weizen ohne Probleme, weshalb die Ursache wohl unklar bleiben wird. Der Magen ist vermutlich noch empfindlich, wenn es erst seit kurzem Beikost gibt. Die Kinderärztin meinte, vielleicht gab es auch eine Weizenallergie, die sich schon verwachsen hat. Dann hätte sie aber auch mit einer Hautreaktion gerechnet. Was gab es denn bei euch für Brei?
Wegen Ersticken musst du dich nicht sorgen. Das eine mal hatte mein Sohn abends gebrochen und wir haben es nur übers Babyphone mitbekommen. Das ganze Bett war voll, aber er hatte keine Probleme. Die Babys drehen den Kopf dabei zur Seite. Sonst haben wir ihn trotzdem gedreht und gestützt hochgehalten. Er soll ja nicht noch zig mal umgezogen werden.
Alles Gute für dein Baby! LG
Vielen Dank für deine ausführliche Nachricht ♥️ Meiner hat Kartoffel, Karotte, Pastinake, Rind-Brei gegessen, nichts davon war für ihn neu. Nur deutlich mehr als zuvor. Ich hoffe der Brei war noch gut, alles einzeln eingefroren, nichts davon besonders alt. Es war auch wie bei euch diese eine Stunde. Er hat dann geschlafen, danach hab ich ihn zwei Minuten trinken lassen und später dann normal gestillt und es war alles gut. Er war auch total normal und happy vom Verhalten. Ich hoffe das kommt nicht nochmal vor, das macht echt Angst. Aber ich kann mir auch vorstellen dass der Magen einfach erst lernen muss mit festem Essen umzugehen … Danke dir!
Gerne 😊 Bei uns war auch alles einzeln eingefroren. Bei dem zweiten Erbrechen, bei dem wieder Hühnchen dabei war, war jedes Gemüse anders als beim ersten Mal. Deshalb habe ich vorsichtshalber den Hühnchenbrei weggeworfen. Der war zu dem Zeitpunkt seit einem Monat eingefroren. Also eigentlich müsste der ok gewesen sein, aber ich hätte ihn nicht nochmal mit guten Gefühl anbieten können.
Hallo, meine kleine hatte leider auch diese Woche starkes Erbrechen - ca. 1h lang jede 5 Minuten. Da Abend war sind wir zur Abklärung in die Klinik. Dort wurde darauf geschaut, dass sie nicht dehydriert ist (mittels Bluttest) und wir durften wieder nach Hause. Für die Zukunft weiß ich, dass es erstmal ausreicht auf die Anzeichen wegen Dehydrierung zu achten und dass man abwarten kann. Natürlich nicht wenn sie sich die ganze Zeit weiter übergeben hätte.
Tatsächlich hat die Ärztin empfohlen erstmal, wenn es irgendwie geht, nicht mehr zu stillen, dass der Magen sich beruhigen kann. Ein paar Löffel HRS 200 haben wir ihr gegeben. Anschließend dann lieber kleine Portionen und oft. Zur Not 1 Löffel alle 5min HRS oder auch verdünnten Apfelsaft.
Ansonsten darauf achten
- Pipi in der Windel
- Weinen mit Tränen
- trockene Lippen
- Allgemeinzustand
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