Frustriertes Baby

Hallo ihr Lieben,
ich weiss Grad irgendwie nicht mehr was ich mit meiner kleinen, 3,5 Monate machen soll, sie ist nur noch unzufrieden und frustriert.
Ich geb ihr irgendein Spielzeug (Rassel oder Beisring) sie spielt damit vllt 2 Minuten und fängt dann an furchtbar zu schreien bzw zu schimpfen es hört sich richtig wütend an.
Wenn sie auf dem Rücken liegt versucht sie sich zu drehen, schafft es nicht ganz und dann geht das Geschrei los, auf dem Bauch ist es das selbe, sie versucht sich fortzubewegen, es klappt nicht Geschrei. Auch wenn ich ihr dabei helfe hilft das nicht. Es dauert dann auch immer bis sie sich mal wider beruhigt hat 🙄.
Rumtragen geht auch nur für wenige Minuten. Wippe genau das selbe, das geht eigentlich noch am besten, da sollen sie ja aber nicht lange drinnen sitzen.
Trage geht nur draußen, ich laufe täglich eh sehr viel bei jeden Wetter, weil sie meistens nur dort schläft. Kinder-Wagen geht überhaupt nicht im Moment.
Vom Thema Schlaf fange ich jetzt mal nicht an, das ist ganz schrecklich, zumindest Tagsüber, Nachts läuft es gerade ganz gut.
Ich weiss irgendwie gar nicht wie ich den Tag rumkriegen soll, was macht ihr mit euer Babys in solchen Phasen?

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Hey, meine Kleine ist 4 Monate alt und in einer ähnlichen Phase wie dein Baby.
Ich mache dann Folgendes: hochnehmen, versuchen ihr etwas anderes anzubieten und ansonsten viel mit ihr reden/ihr vorsingen und sie einfach wissen lassen, dass ich für sie da bin. Wenn es etwas zu viel wird und es gerade geht, gebe ich sie auch mal eine Stunde meinem Mann und nehme mir eine kurze Auszeit. Oder ich versuche zu einer Stillgruppe oder Ähnliches zu gehen damit sie mal wieder was Neues erlebt und etwas beschäftigt ist.

Ich weiß, es ist super anstrengend, auch das mit der Trage (während ich das hier schreibe schläft Madame wieder da drin, mein Rücken sagt aua), aber mir hilft das immer, auch mich daran zu erinnern, dass ich damit nicht alleine bin und es wieder vorbei gehen wird.

Fühl dich gedrückt 🙏🏼

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Habe deine Beiträge in letzter Zeit öfter mal verfolgt, auch was das Schlafen angeht und ich dachte mir wirklich jedes Mal „haben wir das selbe Baby?“. Ich hatte nur nichts dazu geschrieben, da ich wirklich 1:1 in der selben Situation bin und selber nicht weiter weiß. Meine Kleine ist fast 17 Wochen und ich kann dir in jedem Beitrag sagen „es ist bei uns alles genau wie bei euch“! Ich habe mir genau diese Frage heute zb auch gestellt. Ich kann sie nicht mal für 2 Minuten unter den Spielebogen legen, sie fängt an ihr Spielzeug regelrechtes auseinanderzunehmen und wenn sie es nicht zum Mund bekommt, weil die Schnurr zu kurz ist, wird geweint. Sie möchte sich ebenfalls drehen aber es klappt nicht und Ende vom Lied - es wird geweint. Sie ist egal was ich mache total unzufrieden, bzw. will hochgenommen werden aber auch das geht für eventuelle 3 Minuten gut, das ist dann auch langweilig. Ich hab irgendwie auch das Gefühl sie hat mit den Zähnchen zu kämpfen. Nachts ist der Horror dann vollkommen. Ab der zweiten Nachthälfte wird geweint, gemotzt oder sie ist wach ab 5. Ich bin viel mit ihr alleine, der Mann arbeitet und ich komme zu nichts, nicht mal nachts zum Schlafen. Ich weiß das ich dir gerade echt nicht weiterhelfen konnte, aber ich wollte dir nur sagen wir leben gerade ein sehr ähnliches Leben und wir schaffen das 🫶 falls dir danach ist und du dich austauschen möchtest schreib mir gerne privat!

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Hier auch 😂wir sind jetzt genau 4,5 Monate alt und ständig nur frustriert und das obwohl meine kleine sich schon drehen kann 🥲 sie ist troftzden permanent frustriert und meckert nur 😅ich weiß mir auch nicht mehr zu helfen 🥲

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Da reihe ich mich auch mal mit einem 16 Wochen alten Baby ein! 😅
Tagsüber ist es noch nicht sooo schlimm, hier ist Drehen aber auch noch kein Thema. Er will aber auch mehr bespaßt werden und motzt schneller.
Bei uns ist vor allem das Schlafen deutlich schwieriger geworden. Ich merke, dass der Kleine ganz schnell überreizt und viel zu verarbeiten hat.

Denkt dran: es ist alles nur eine Phase. Wir schaffen das! 🩷

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Ich hab das 3. Kind. 6 Wochen alt und mein zweites Schreibaby. Das mittlere war die einzige Ausnahme. Pflegeleicht ohne Ende... mit 2 Jahren hörte aber bei dem der Spaß auf und wir hatten 2 Jahre hier ein Armageddon laufendes Kleinkind. Da hab ich ehrlich gesagt lieber ein Schreibaby... Hauptsache ich bekomm Nachts schlaf. Muss nicht durchgehen sein aber nix mit Schreiphasen Nachts. Da waren und sind bisher meine Schreibabys gnädig. Außer mein erstes Kind als wir 2 Nächte wo anders waren. Den Fehler würde ich jetzt nie wiederholen.

Wie ich damit umgehe... aussitzen, da sein, trösten... wenn ich mal kraftlos bin, das Kind an einen sicheren Ort legen und in Ruhe essen oder trinken und danach wieder weiter machen. Es ist definitiv endlich! Aktuell werd ich angeschrien in der Babytrage uns mein einer Oberarm wird gerade zerkratzt.

Ich wusste irgendwie schon vor der Geburt das mein Nästhäkchen wie sein ältester Bruder sein wird... hat er sich schon am ctg genauso aufgeregt und gewehrt.

Alles hat ein Ende. Einfach aushalten... und dich selbst nicht vergessen. Wenn es zu viel wird, raus gehen und das Kind schreien lassen. Bei Schreibabys gilt nicht die Regel des nicht schreien lassen. Weil sie schreien auch, wenn du da bist und sie aufm Arm hast. Was anderes, wenn das beruhigen würde. Aktuell bin ich locker bei 5-6 Schreistunden.

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Unser Baby ist auch schnell frustriert, wenn etwas nicht so klappt, wie er es möchte. Er würde sich gerne schon drehen oder robben, das klappt aber noch nicht mit seinen 11 Wochen (korrigiert 3 Wochen). Dann wird erst gemeckert, dann geschrien. Zum Glück lässt er sich recht schnell wieder beruhigen.
Die Hebamme meinte, das ist bei Kindern normal, wenn der Kopf schon weiter ist als der Körper.
Ich fürchte, da hilft nur aussitzen. Zumindest sind unsere Kids motiviert, Bewegung zu trainieren, das klappt dann auch irgendwann.

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Hey, ich bin dir richtig dankbar für deinen Post. Denn er trifft unsere Situation ziemlich gut. An manchen Tagen denke ich wann ist endlich Nachtschlafzeit, was zum Glück gut klappt. Ich habe mich auch schon selber motzen hören „meine Güte…!“ und habe dann natürlich ein schlechtes Gewissen 😣

Seit einigen Tagen ist mein Sohn (3 Monate) auch überwiegend quengelig, weinerlich. Und vor allem so schnell überreizt und müde. Einschlafen klappt - wie bei dir- nur in der Trage. Oder wippend auf dem Arm, oft unter Gebrüll. Die Schläfchen dauern dann 30 Minuten.. in meinem Umfeld scheinen alle Babys ständig zu schlafen oder entspannt herumzuliegen, was mich manchmal richtig frustriert. Natürlich ahne ich, dass sie auch ihre Themen haben.
insofern bin ich auch eher eine „Leidensgenossin“, als Ratgeberin.
Trotzdem sage ich Dir natürlich gern was mir hilft:
Essen, also auch mal was hochkalorisches. Denn wenn man so viel läuft, noch dazu mit Baby und vielleicht gar stillt, ist der Energiebedarf nicht zu unterschätzen!
Zuletzt tat es mir sehr gut mir meine Kopfhörer zu schnappen, Lieder abzuspielen zu denen ich früher gern tanzen war. Und dann mit meinem motzenden Sohn (sanft) dazu tanzen. Heute ist er dabei ganz erstaunlich schnell eingeschlafen, was gar nicht meine Intention war 🤭Und ich hatte gute Laune.
Mein Sohn fährt aktuell voll auf Weihnachtslichter ab. Eine große Lichterkette beschäftigt ihn seit einigen Tagen immerhin eine Weile, weil sie ihn fasziniert….
Tag und ich finde es wie gesagt auch echt krass anstrengend. Wie eine andere Frau schon schrieb: wir schaffen das 💪🏼