Ist Baby Nummer zwei entspannter? Wie ist es bei euch?

Bei uns ist ganz genau so: Kind 1 war ein anspruchsvolles und oft anstrengendes Baby und ist nun etwas über drei Jahre alt und meist ausgeglichen und fröhlich.
Kind 2 kam im Juli diesen Jahres zur Welt und ist das Gegenteil zu Kind 1: entspannt, weint recht wenig und ist bislang unkompliziert.
Vielleicht liegt’s an uns Eltern, vielleicht am
Charakter.

Bei uns ist es bislang anders herum. K2 ist jetzt 8 Wochen alt und schreit deutlich mehr als K1. Dafür ist sie super easy zu stillen und hatte bis auf an den ersten Tagen nie geclustert.

Hallo!

Bei uns ist es genau andersrum. Unsere Tochter (heute 5) war ein absolutes Anfänger Baby. Sie hat immer und überall geschlafen, hat früh vom Tisch mitgegessen und alles in sich reingestopft, was ihr in die Finger kam. Sie war flott mobil und hat früh angefangen, uns allen Doktorarbeiten an die Backe zu quasseln. Auch war sie mit Kleinigkeiten zufrieden - gab man ihr ein Bilderbuch, konnte sie sich ewig dafür begeistern. Sie war (und ist es immer noch) ein absoluter Selbstläufer.

Tjaaaa und dann kam unser Sohn (heute 8 Monate). Der gefühlt nie allein sein kann, immer mopperig ist und sich nicht entscheiden kann, ob er denn nun auf den Arm möchte, oder lieber krabbelt oder sich die Welt angucken möchte. Alle 20 Minuten müssen Gegenstände in seiner Hand ausgetauscht werden, weil ihm zügig langweilig wird. Mobil ist er zweifelsohne auch, aber etwas ganz in Ruhe mit ihm anzuschauen, klappt nicht. Auch ist er wirklich kein guter Esser. Egal was man ihm anbietet - er findet alles eklig.

Man muss dazu sagen, dass unser Sohn wohl auch ein "einfaches" Kind ist. Hätten wir ihn zuerst bekommen, wäre wahrscheinlich alles tutti gewesen und wir hätten uns über die ruhige Tochter gewundert. Er tickt einfach komplett anders. Find ich ziemlich spannend :)

Ja bei uns ist es so.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es eine Kombination aus mehrerer Faktoren ist.

-Wir sind ruhigere Eltern
-die kleine ist allgemein entspannter und ausgeglichener
-die Geburt lief super, ihr Start ins Leben war deutlich einfacher als bei meinem Sohn
-sie müssen notgedrungen mehr warten
-man nimmt es selbst vieles nicht so intensiv wahr, da man es schon kennt und weiß alles vergeht, man macht sich nicht so schnell sorgen

Ich kenne es aus dem Bekanntenkreis aber auch anders herum.

Ich glaube das ist evolutionstechnisch bedingt. War das erste Kind schwierig und das zweite auch, haben es die Eltern nicht überlebt und sind deshalb ausgestorben (bitte als Witz verstehen).

Ich habe es auch gehört und hoffe inständig, dass unser (so es und vergönnt sei) zweites Kind kein Schreibaby wird wie Kind 1. Die Belastung der ersten Monate allein waren schon zu viel. Das dann zusätzlich mit einem Kleinkind kann ich mir nicht vorstellen. Deshalb mein Kommentar oben. Dafür ist Kind 1, seit es 3 Monate alt ist, super entspannt. Also weiß ich nicht, in welche Kategorie sie in Nachhinein fällt.

Im Freundeskreis ist Kind 2 im Schnitt entspannter.

Bei uns ist die Babyzeit schon länger her, die Mädels sind jetzt 18 und 15. und bei uns war es auch so, dass unsere erste Tochter viel anspruchsvoller und unentspannter war als die zweite. Die zweite hat fast nie geweint, hat alle angestrahlt und war immer zufrieden. ABER, in der Pubertät war/ist es nun genau anders herum. Mit Tochter 1 war die Pubertät ganz easy, Tochter 2 ist jetzt die Anspruchsvolle 🤣🥰

😉 unser 3 Kind war entspannter.
Kind 1 war ein Schreibaby und das erste Jahr war der Horror. Kind 2 war minimal besser, kein Schreibaby. War in der Trage immerhin meist ruhig, aber Ablegen war auch mehrer Monate nicht drin. Hat dafür noch schlechter geschlafen und dazu noch Koliken die ersten Monate.
Kind 3 schlief fast immer und überall und hat auch seeehr zeitg immer wieder nächteweise durchgeschlafen. Seit dem 1 Geburtstag dauerhaft durchgeschlafen. Keine Brüllphasen, ein rundherum glückliches Kind. Sie ist einfach immer so fröhlich.
Dafür ist sie jetzt, mit gerade 3 J., ein echt kleiner Bocki wenn sie was (nicht) will. Eine Teotzphase gab es bei den anderen beiden dafür quasi nie... Meine Theorie ist, irgendwann hat man es immer. 😉

Mein sohn ist jetzt fast 4 und er hat die ersten Monate nur auf uns gelebt. Viel geweint und koliken gehabt , auch musste man immer bei ihm sein und unterhalten. Meine Tochter ist jetzt 6 wochen alt , sie ist total interessiert an allem, lacht sehr sehr viel , liegt am liebsten in ihrem nestchen und auch sonst mag sie es nicht auf uns zu pennen 😀🍀. Wenn man aktuell unser Problemchen mit dem Tagschlaf weglässt , würde ich leise behaupten, das sie entspannter ist als unser erstgeborener 🍀🙏. Sie ist erst 6 wochen alt , da wird sich auch noch einiges finden.

Hallo!

Aaaalso, wenn unsere Nr. 2 die Nr. 1 gewesen wäre, dann hätte ich an meinen Fähigkeiten arg gezweifelt und sie wäre Einzelkind geblieben.

Sie hat die ersten 12 Wochen nur geschlafen und gegessen,
dann, als die anderen mit ihren Koliken oder was weiß ich was durch waren,
ging sie hoch wie eine Rakete und kam da jahrelang nicht wieder runter.

Dramaqueen vor dem Herrn.

Schlafen - nur mit Gebrüll.

Ich sehe noch die Hebamme bei der Babymassage und die Tante vom Delfi
mein Baby schuckeln, weil ich mich anziehen musste.
Ob sie das nun taten oder es ließen,
es wurde erst nach ausgiebigem Schreien im fahrenden Auto geschlafen.

Szenen in der Fußgängerzone,
kein Vor und kein Zurück im Alltag.

Regenhose an, doof, Regenhose wieder aus, auch nicht,
Weitergehen, nein, nach Hause gehen, auch nein,
andere Erwachsene: Was hast du denn, du armes Kind?
Belohnung mit Gummibärchen für absolut durchgeknalltes Verhalten.
Kinderturnen mit dem falschen Shirt, Totalboykott.

Also, die ersten 7 Jahre waren echt hart,
dafür ist sie jetzt total umsichtig, sozial,
nervenstark, organisiert, selbstständig.

Ich war durch Nr. 1 (18 Monate Abstand) eben trainiert und wusste,
dass mit Nr. 2 prinzipiell alles in Ordnung ist,
das Leben an sich ihr aber gerade gegen den Strich ging.
Manchmal ließ es sich ändern,
bei anderen Gelegenheiten eben nicht.

Wichtig war uns, sie nur begleitet schreien zu lassen,
auch wenn es uns richtig Nerven gekostet hat.
Wir wussten aber, dass sie satt und sauber war und es Zeit zum Schlafen
war. Madame sah es aber nicht ein.

Die Wiege hat so schön gequietscht, wenn wir sie geschaukelt haben,
aber Schlafen ohne Drama war über Monate echt die Ausnahme.

Ich habe sie bis zu ihrem 4. Geburtstag gestillt.
Sie hat alle Nähe bekommen, die ich zu bieten hatte.

Dagegen war unsere Nr. 1 ein Selbstläufer.
Sie hat eigentlich am meisten unter dem Drama von
Nr. gelitten, weil Mama dann ja keine Zeit für sie hatte,
aber Nr. 1 konnte sich von Anfang an gut selbst beschäftigen
und kam irgendwie mit der Situation klar.

Ich drücke euch alle Daumen,
dass es im grünen Bereich läuft.

Alles Gute,
Gruß
Fox