Kurz meine Geschichte, warum ich die Frage stelle:
Unser kleiner Mann ist knapp 4 Monate alt. Er schläft im Babybett am Fußende unseres Bettes (neben uns aus platzgründen nicht möglich).
Er geht jeden Tag ca. Um 20:15 ins Bett und wir sind bis ca. 22:30 im Wohnzimmer, in der Zeit meldet er sich gar nicht. Wenn wir im Bett sind gehts ab Mitternacht los, dass er immer wieder unruhig wird und den Schnuller braucht. Ab 2 hole ich ihn dann zu uns ins Bett, dass ich nicht ständig aufstehen muss. Das Problem ist, dass er sehr oft unruhig wird, wenn sich einer von uns umdreht, hustet etc.
eigentlich war der Plan, dass er das erste Jahr bei uns im Zimmer schläft, wegen der Empfehlungen bezüglich SIDS. Da ich gelesen hab, dass sich das Risiko aber mit 6 Monaten schon sehr stark reduziert bin ich am überlegen, zu versuchen ihn schon früher in sein Zimmer zu legen.
Ab wann haben eure Baby‘s im Kinderzimmer geschlafen?
Ab der 12ten Woche hat unsere im eigenen Zimmer geschlafen. War für uns alle die beste Entscheidung
Hallo, unser Sohn fühlte sich mit 6 Monaten beengt im Beistellbett und wurde auch von unseren Bewegungen in der Nacht unruhig (und wir von seinen 😅). Deshalb haben wir mal probiert, wie es im Gitterbett in seinem Zimmer klappt und sind dann dabei geblieben. In den Morgenstunden, oder wenn es ihm nicht gut geht schläft er bei uns im Bett. Also probiert es doch einfach ein paar Nächte aus 😊 LG
Als sie nicht mehr ins Beistellbett gepasst haben. Unsere 1. war mit 6. Monate soweit unsere 2. und der 3. mit 4 Monaten. Hatten ein kleines schmales weil in unserer ehemaligen Wohnung nicht soviel Platz war. Im übrigen haben wir uns alle gestört beim schlafen und so wurde es plötzlich besser.
Meine beiden Töchter haben beide auf einmal durchgeschlafen. Hätte ich das vorher gewusst (bei meiner 1. Tochter) wäre sie schon früher ins eigene Zimmer aber dieses war in der Wohnung im Stock darunter und ich hatte keine Lust in der Nacht ständig runterzulaufen. Und mein Sohn ist zumindest nur noch 2x aufgewacht.
Das Babyphone lief und die Türen waren auch auf. Ich bin im übrigen auch der Meinung, dass ich auch nicht gehört hätte wenn etwas passiert wenn sie neben mir liegen. Mein Sohn hat sehr lange schlecht geschlafen und ich war so müde ich hab ihn manchmal auch nicht weinen oder schreien hören sondern mein Mann hat mich aufgeweckt falls es ums stillen ging.
Hier wird etwa seit Weihnachten, als seit Knirps ca. 7,5 Monate alt ist, im eigenen Zimmer geschlafen. Ich hab zunehmend gemerkt, dass er wach wird, sobald ich abends dazu komme. Im Beistellbett wurde er immer noch 4-5 Mal pro Nacht wach, seit er im eigenen Zimmer schläft, haben wir schon einige Nächte gehabt, in denen er so von ca. 00 Uhr bis 7.30 morgens durchgeschlafen hat. =) Seitdem schläft er auch gern auf der Seite oder auf dem Bauch, dazu hätte er im Beistellbett gar nicht den Platz gehabt. Für uns also die beste Entscheidung.
Mein ältester Sohn hat ca. 10 Monate bei mir geschlafen, dann in seinem eigenen Bettchen, weil er sich dort wohler fühlte. Mein zweites Kind hat sechs Jahre lang im Familienbett geschlafen, er brauchte von Anfang an viel mehr Körperkontakt als Kind 1, dann wollte er gern im eigenen Zimmer schlafen. Mein Baby ist erst eine Woche alt, aber wir werden es genauso handhaben: Familienbett, bis der kleine Mann es nicht mehr braucht/möchte. Ich denke, das ist von Kind zu Kind sehr individuell.
Ich persönlich würde das Baby bei mir lassen. Wenn man stillt ist das doch auch mega umständlich dafür extra rumlaufen zu müssen.
Ich möchte den anderen hier ihre Erfahrung nicht absprechen, kann mir aber nicht vorstellen, dass ein Baby alleine schlafen will. Widerspricht auch unserer menschlichen Natur.
Ja doch, meine Tochter schläft seit Geburt im Eigenen Bett, aktuell noch im unseren Schlafzimmer. Sie schläft durch von 20:00 - 07:00. manchmal wird sie wach wenn wir um 12 ins Bett gehen, da müssen wir extrem leise sein.
Wir überlegen sie ins eigenen Zimmer zu bringen, um auch etwas Privatsphäre zu haben, haben es aber noch nicht probiert.
Sie ist jetzt 1 Jahr alt
Im eigenen Bett ≠ allein im eigenen Zimmer
Dass Babys spätestens ab der zweiten Nachthälfte dazu neigen, unruhig zu werden ist absolut normal. Die ersten Stunden ist der schlafdruck am höchsten, daher schlafen sie da am ruhigsten / tiefsten. Das hat vermutlich nichts damit zu tun, weil ihr nicht anwesend seid.
Babys und Kleinkinder werden die ersten ~ 3 Jahre einfach oft wach. Das ist normal und von Natur aus auch so gedacht. Babys macht es auch nichts aus, wenn sie mal von ihren Eltern geweckt werden, durch Bewegungen oder sonst etwas. Sie sind dieses Schlafmuster ja gewohnt. Also sie erleben auch erholsamen Schlaf, wenn sie nachts oft wach waren, weil das ihre normale Art zu schlafen ist. Das ist nicht wie bei uns Erwachsenen.
So schön der neue gefühlte Konsens, dass Babys am Besten bei den Eltern schlafen, ist, er passt genauso wenig zu allen Babys wie die Empfehlung von früher, möglichst schnell im eigenen Zimmer zu schlafen. Babys sind individuell. Manche brauchen viel Nähe, manche eher Ruhe zum Schlafen.
Probiert es doch einfach 1-2 Nächte aus, den Kleinen in seinem Zimmer schlafen zu lassen. Ihr werdet merken, ob die Nächte ruhiger werden oder nicht. Und wenn er das allein Schlafen ganz doof findet, teilt er euch das schon mit.
Bezüglich SIDS, die Empfehlungen sind nicht ohne Grund so wie sie sind, ihr seid aber nicht die einzigen, die ihr Kind anders schlafen lassen. Jedes Familienbett verstößt gegen die Empfehlungen, es gibt Babys, die Schlafsäcke hassen und deshalb mit Decke schlafen, notorische Bauchschläfer und und und...
Naja, ein "neuer Konsens" ist es nicht, dass Babys bei ihren Müttern schlafen. Das ist evolutionär seit tausenden von Jahren so...
Aber klar, die TE kann es so machen, wie sie es für richtig hält.
Ich wollte damit auch nicht sagen, dass das gemeinsam Schlafen neumodischer Quatsch ist, falls das so rüber kam. Gemeinsames Schlafen mit den Eltern entspricht sicherlich den Bedürfnissen der meisten Babys und ich finde es gut, dass unsere Generation Eltern zum Großteil das Nähebedürfnis des Babys ernst nimmt.
Dennoch gibt es Babys, die tatsächlich besser im eigenen Zimmer schlafen, warum auch immer. Laut meiner Schwiegermutter war mein Schwager ein solches Baby, was sie selbst ziemlich nervig fand, weil sie dann nachts immer aus dem Bett raus musste. Aber im Schlafzimmer hatte sie keine Chance, ihn zum Schlafen zu bringen, im eigenen Zimmer ging das ohne Probleme. Mein Neffe hat sich ähnlich verhalten und ist deshalb an Tag 6 in sein eigenes Zimmer gezogen.
Mein Baby hat auch kein ausgeprägtes Nähebedürfnis und ist mit sich selbst sehr zufrieden. Ihm ist es beim Einschlafen ziemlich egal, ob ich da bin oder nicht. Hauptsache das Mobile ist an. Und ich bin ehrlich, wenn man ständig liest, dass es ja so unnatürlich ist, dass Babys alleine einschlafen und unbedingt die Nähe der Mutter brauchen, das eigenen Baby sich aber völlig anders verhält, verunsichert das erstmal schon. Daher mein Post.