Hallo liebe Mamis,
meine Tochter 4 Monate jung schläft nachts bzw abends nur auf Mamas Bauch/Brust, tagsüber nur mit Körperkontakt.
Also müssen meine Tochter und ich zumindest abends gemeinsam schlafen gehen.
An sich kein Problem… ich genieße es aktuell sogar noch sehr, sie sind ja nur einmal so Mini, allerdings möchte ich mein Baby an frühe Schlafenszeiten gewöhnen. Bedeutet, dass auch ich früh ins Bett muss. Funktioniert für sie sehr gut. Für mich als Erwachsene aber eigentlich nicht die Zeit, zu der ich ins Bett möchte... wäre schön, Abends mal abzuschalten, Filmabend, im Haushalt was zu erledigen, mal die Zeit mit Partner zu genießen.
Habt ihr Tipps oder andere Meinungen zur Schlafenszeit? Zu welcher Uhrzeit würdet ihr abends ins Bett mit Baby?
Tagsüber überbrücke ich es erstmal mit der Tragehilfe. Aber auch hier… wie machen andere Mamis das? Geht ihr mit euren Babys mittags auch ins Bett oder auch Tragehilfe? Ich höre von Allen, dass sie ihr Baby abends und tagsüber ins Zimmer schlafen legen, Babyphone an und das war’s. Hab das Gefühl, ich bin mit meiner Situation allein…
ach ja, Kinderwagen ist aktuell auch nicht mehr so toll. Zum verzweifeln…
Ich hoffe ja, dass sich meine Tochter bald zum Schlafen ablegen lässt…
Kinderarzt meint übrigens, sie wurde durch das Tragen verwöhnt und lässt sich deshalb nirgends zum schlafen ablegen. Wäre wohl nicht normal das Verhalten. Kann man sein Baby durch eine Tragehilfe verwöhnen??
Freue mich schon über den Austausch, über eure Erfahrungen, Tipps und Meinungen!!!
Baby schläft auf Mamas Bauch - wann geht ihr schlafen?
Meine Tochter hat lange auch nur auf mir geschlafen. Tagsüber im Tragetuch oder auf meiner Brust, Nachts nur neben mir. Ich bin dann eben mit ihr ins Bett, wenn sie müde war. Manchmal habe ich nochmal versucht, aufzustehen (ging mal so mal so). Ich habe nie versucht, sie an frühe Zeiten zu gewöhnen oder an irgendwas anderes. Zumindest bis zum ersten Geburtstag nicht.
Auf lange Sicht gesehen, habe ich mir die Abende frei gemacht, indem ich ihr gesagt habe, dass ich kurz pipi machen muss. So mit 1,5 Jahren konnte ich so dann den Raum verlassen.
Was ich damit sagen möchte; du bist nicht allein! Dein Baby wird irgendwann groß und dann auch alleine schlafen. Meine ist jetzt Teenie und schläft völlig problemlos und alleine 😉
Nein kann man nicht verwöhnen. Babys sind Traglinge und eigentlich ist der KiWa unnatürlich.
Aber wie du das mit dem Schlafen machst weiß ich nicht. Meine ist erst 8 Wochen alt und sie liegt bei mir im Wohnzimmer bis ich ins Bett gehe.
Muss mir auch noch eine Taktik ausdenken wie ich das hinbekomme.
Same here, du bist nicht alleine. Unsere kleine ist jetzt 5 Monate alt und schläft nachts nur auf mir und zu den Schläfchen bei mir (entweder eingeschlafen beim stillen oder Trage) oder bei meinem Mann in der Trage.
Hast du mal versucht, sie von dir zu rollen abends? Das klappt ab und zu bei uns - aber erst wenn sie tief genug schläft. So können wir ab und an den Abend zusammen genießen :) bis sie eben wach wird und ich sie wieder auf mich packe :)
Iiiiiirgendwann schlafen die kleinen schon alleine - und wahrscheinlich wird es einem dann fehlen :)
Unser Sohn hat auf mir drauf geschlafen, bis er fünf Monate alt war, als er etwa 7 Monate alt war konnte ich anfangen, abends aufzustehen, mit 9 Monaten war es dann kein Problem mehr. Allerdings hatten wir nicht das Bedürfnis, ihn an frühe Schlafenszeiten zu gewöhnen, haben es im Gegenteil genossen, dass er verhältnismäßig spät ins Bett gegangen ist und dann auch lange geschlafen hat, weil es zu unserem Lebensrhythmus besser gepasst hat. Dementsprechend hatten wir das Problem nicht so richtig - wobei auch nicht natürlich die ersten fünf Monate dann nichts Richtung Filme schauen etc machen konnte. Mit meiner Frau quatschen und so, auch mal noch ne Kleinigkeit essen, ging aber auch im Bett - in dem Alter hat es zumindest unseren Sohn nicht gestört, wenn wir dabei gequasselt haben.
Tagsüber haben wir ihn sehr lange gar nicht abgelegt, sondern getragen, gerne auch beim spazieren gehen. Da war uns wichtig, dass er das eben gewöhnt ist mit dem Tragen, weil ich wieder arbeiten gegangen bin als er vier Monate alt war, und meine Frau wie auch meine Mutter dann ebenfalls betreut haben. So war für ihn klar, tagsüber gehts ins Tragetuch, egal bei wem, und das war von Anfang an unproblematisch. Kinderwagen haben wir überhaupt nicht genutzt, von uns aus schon nicht. Und ich fands ziemlich cool, so viel spazieren gehen zu können bzw. was zu unternehmen während er geschlafen hat. Als er älter war (so ab 1,5) ab zumindest ich ihn zum schlafen abgelegt mittags, meine Frau hat sich mit ihm hingelegt, alleine liegen bleiben ging bei ihr nicht. Und ja...das hatte natürlich auch Vorteile, aber ich fand es doch irgendwie praktischer, als er noch im Tuch geschlafen hatte, denn dann konnte man einfach unterwegs sein und was unternehmen. Als er da dann von der Außenwelt zu sehr abgelenkt wurde und wir eben daheim bleiben mussten, war das schon noch mal eine Einschränkung. Der Tag war dann auch immer so zweigeteilt - zum Mittagsschlaf mussten wir daheim sein, Ganztags-Ausflüge waren nicht mehr drin. Praktisch, wenn er mittags im Bett geschlafen hat konnten wir am Wochenende schön im Garten arbeiten oder mal zusammen einen Film schauen und was snacken. Auch das war eine schöne Zeit.
Aber ich finde, da haben alle Phasen ihre Vor- und Nachteile. Solange er Mittagsschlaf gemacht hat, ist unser Sohn sehr spät ins Bett - 22 Uhr. Da sind wir häufig abends um 8 noch ins Schwimmbad, das war so cool, fast alles leer, und wir konnten einfach super nach der Arbeit noch was unternehmen. Mit etwas über zwei Jahren hat er den Mittagsschlaf abgeschafft, seither geht er eher gegen 19 Uhr ins Bett. Voll gut, nun können wir eben abends was zu Hause machen, aber schade gleichzeitig um die abendlichen Ausflüge, die jetzt nicht mehr möglich sind. Schon um 18 Uhr was zu machen ist schwierig, da müssen wir eigentlich zu Abend essen... Und nun sind wir eben am Wochenende im überfüllten Schwimmbad...
Also, was ich sagen will - außer mal ein bisschen andere Erfahrungen aufzeigen als die, die du in deinem Umfeld bislang gehört hast - alle Phasen haben Vor- und Nachteile. Und es ändert sich alles, ständig. Schau doch mal, welche positiven Aspekte die jetzige Situation für dich vielleicht hat (ich finde, nichts im Haushalt erledigen sondern das dem Elternteil überlassen können schon ziemlich gut. Und ich hab dann gerne auf dem Handy längere Geschichten gelesen). Ich konnte bis jetzt dem meisten etwas abgewinnen. Schlussendlich muss es für euch passen, und da würde ich mir gar nicht von außen reinreden lassen oder zu sehr auf andere schauen.
Schön, auch mal die Vorteile dieser Situation zu lesen. Aus dieser Perspektive habe ich es noch gar nicht gesehen…
Vielleicht sollte ich mich dann öfters mal mit Tragehilfe nach draußen begeben und Dinge unternehmen.
Habt ihr denn mit eurem Sohn das Ablegen geübt oder wie hat das Ablegen tagsüber und Nachts dann mit 7 Monaten ab und an geklappt?
Jaa also ich finde, das in der Trage gut schlafen kann, kann man echt super viel machen! Ab elf Monate ging es etwas los, dass die Umgebung dafür ziemlich ruhig sein musste, also am besten abgedunkelte Räume (sind dann bei Besuchen in den Nebenraum), aber vorher war alles möglich. Wir haben die Tagschläfchen häufig für Treffen mit Spaziergang genutzt oder auch als Paarzeit, uns ganz ausführlich unterhalten und sind eben gewandert, weil wir das gerne tun. Aber probier doch Mal aus, wie gut das für dein Kind trotz äußerer Einflüsse klappt - bei unserem ging das wie gesagt gerade in dem Alter noch überall, und das war für uns dann wesentlich freier als wenn er auf sein Bettchen im abgedunkelten Zimmer angewiesen gewesen wäre. Was auf jeden Fall auch Vorteile hat, ganz klar. Aber halt auch definitiv Nachteile!
Tatsächlich habe ich anfangs gedacht, ich müsse das ablegen üben, also dass er erstmal von mir runter kommt. Das hat uns beiden einige vollkommen unnötige nächtliche Stunden beschert. Es fing einfach so an, dass er das nicht mehr braucht, und ich meine er ist halt gewachsen - da wird die Fläche eines Elternkörpers unbequem und zu klein. Mit fünf Monaten ging es plötzlich einfach so. Das Aufstehen habe ich dann nicht geübt, aber immer mal wieder probiert. Wir haben dann rausgefunden, dass er nach 30 Minuten Schlaf oft tastet, ob noch jemand da ist - wenn nicht ist er aufgewacht, war noch jemand da wurde der Schlaf tiefer, dann konnte ich aufstehen. Anfangs wurde er trotzdem nach circa einer Stunde wach.
Wir haben dann als nächstes festgestellt, dass - wenn ich nach dem beruhigen erneut aufgestanden bin, er immer häufiger aufgewacht ist und die Nacht sehr unruhig wurde. Also haben wir uns zur Regel gemacht: Nach dem ersten Aufwachen liegen bleiben. Und die Dauer bis zum ersten Aufwachen hat sich dann ausgedehnt.
Unser Sohn war immer ein anspruchsvoller Schläfer, das muss ich auch sagen. Aber wir waren dennoch meistens zufrieden, und wie gesagt, ich hab wirklich gemerkt wie zutreffend der Satz "Das einzig Konstante ist die Veränderung" in dem Fall ist. Immer wenn wir gerade dachten, jetzt voll den Boden raus zu haben kam etwas Neues, wie mussten wieder dazu lernen. Umgekehrt gehen auch alle anstrengenden Phasen wirklich vorbei. Kannst ja ruhig mal versuchen, dein Kind neben dich zu legen...und dann in zwei Wochen vielleicht wieder... einfach nur kurz testen, wenn's nicht klappt, dann eben ein andermal. Denn es wird irgendwann klappen, ganz bestimmt.
Tagsüber haben wir übrigens erst viel viel später abgelegt, da es uns nicht wichtig war haben wir das auch kaum versucht. Da haben wir uns zum mit ihm hingesetzt in der Trage und dann irgendwie ohne Trage nachher in dem Schlaf getragen und ihn dann von uns Runtergleiten lassen. Aber wie gesagt, da war er bestimmt ein Jahr älter als dein Kind jetzt.
Vorneweg, dein Kinderarzt ist einer vom alten Schlag, den du bitte in solchen Themen ignorieren solltest. 👍🏼
K1 bei mir war auch so. Er hat viel Körperkontakt zum Schlafen gebraucht. Ich bin fast das komplette erste Jahr mit ihm ins Bett. So hat er schlafen können und ich konnte mich erholen und entweder auch früh schlafen oder hab dann am Tablett oder Handy noch was angeschaut. Irgendwann hat es dann auch gut geklappt, dass ich abends wieder runter ins Wohnzimmer konnte. Du kannst ja einfach zu Beginn mal mit ihr zusammen ins Bett gehen und irgendwann wenn sie nicht mehr zwingend auf die schlafen muss, kannst du dich rausschleichen. Das klappt alles irgendwann.
Meine ist 13 Monate und ich gehe immer noch mit ihr ins Bett (gegen 19 Uhr). Sie schläft im Arm ein. Könnte sie mittlerweile wohl alleine lassen aber ich brauche den Schlaf auch einfach weil sie nachts noch eine Flasche will und sehr früh aufwacht (gegen halb 5) und ich auch wieder arbeiten gehe. Ich lese dann noch oder gucke was auf dem Handy. Aber bin auch immer Mega fertig und schlafe schnell ein 🤷♀️ ich glaube mich könnte man eh nicht mehr gebrauchen 🥲
Hi,
Also verwöhnen ist der falsche Ausdruck. Mit Liebe und Nähe kann man kein Kind verwöhnen. Außerdem gibt es schlicht Kinder die mehr Nähe brauchen und andere brauchen sie weniger. Aber ich glaube schon, dass man schon Babys gut an etwas GEwöhnen kann.
Hab hier beide Sorten, K1 war von Anfang an absolut anti kuscheln und wollte nur alleine liegen. Hat immer gemeckert beim kuscheln. Der hat auch ziemlich schnell sehr lange geschlafen, so ab 2-3 Monate hat er schon 8 Stunden ohne Unterbrechung geschlafen. Dann ne Flasche und noch mal 5 Stunden. Das ist auch bis heute noch so, er ist jetzt fast 3. Schläft gegen 20:00 und durch bis morgens um 8:00.
K2 ist aktuell 6 Monate alt und war vor allem am Anfang sehr kuschelig und wollte auch viel getragen werden. Ich habe sie dennoch immer wieder abgelegt, selbst wenn sie dann nur 10 min geschlafen hat. Die ersten 3 Monate waren ziemlich anstrengend und hart, weil es wirklich immer nur powernaps waren. Aber ich bin hartnäckig geblieben und dann urplötzlich so ab 4 Monate fing sie an alleine besser zu schlafen. Dann waren es auch mal 3-4 Stunden am Stück. Dadurch, dass der große durch die Kita einen Rhytmus hat, muss sie ja mitziehen. Also morgens mit aufstehen, den großen weg bringen usw. So hat es sich dann mittlerweile eingespielt, dass auch sie gegen 20:30 schlafen geht und dann bis morgens 8:00 schläft. Sie schläft alleine in ihrem beistellbett. Sie wird aber trotzdem manche Nächte gut und gerne noch 3-4 mal wach für eine Flasche. Manche Nächte nur 1-2 mal.
Aber so lange wir im Rhytmus bleiben schläft sie eigentlich zuverlässig zur angegebenen Zeit.
Als wir Urlaub hatten uns es nicht so genau genommen haben mit den Schlafenszeiten kam es auch schon mal vor, dass sie die Nacht um 5:00 beendet hat.
Seit jetzt wieder Kita ist, passt es wieder mit dem schlafen. Ihr Schlaf hat sich auch deutlich gebessert, seitdem sie sich auf den Bauch drehen kann, sie ist nachts 100% Bauchschläfer.
Aber sie möchte immer noch gerne viel getragen werden, nur da sie jetzt schon 9 Kilo wiegt und ich Rückenschmerzen habe, kann ich sie nicht den ganzen Tag tragen. Ich leg sie also oft auf den Boden, in ihren Laufstall oder in den hochstuhl. Oder eben in die trage, oder Kinderwagen. Aber es klappt deutlich besser mit jedem Tag, dass sie alleine liegt, sich durch die Gegend rollt und für sich spielt ohne ständig bespasst werden zu müssen. Und da kommt das gewöhnen ins Spiel. Immer wieder machen und versuchen.
Und du denkst, dass deine Kleine mit vier Monaten länger geschlafen hat, liegt daran, dass du es ihr angewöhnt hast? Das glaube ich nicht. Das ist ja bei vielen Babys so nach den ersten Monaten, ganz gleich was Mama meinte, an- oder abgewöhnt zu haben. Sie werden eben älter und schlafen dann auch mal ohne konsequenten Körperkontakt.
Wenn die kleine hauptsächlich powernaps hatte, weil du sie immer wieder abgelegt hast, obwohl sie die Nähe zum schlafen gebraucht hätte, ist das auch nichts was man anderen Eltern so empfehlen sollte. Schlaf ist für die Entwicklung von Babys sehr wichtig.
Also hier haben beide Babys den Takt vorgegeben. Da konnte/kann man nicht so einfach eine Entscheidung fällen, wann man mit denen ins Bett gehen möchte 🤗
Und OMG nein, tragen ist ultra gut und gesund für ein Baby. Es ist völlig normal, dass ein Säugling nicht alleine schlafen will. Heiland.
Ich empfehle dir, ein bisschen was zu lesen bzw. Hörbücher zu hören. Dieses Forum ist auch sehr hilfreich.
Das kommt irgendwann alles von alleine. Baby1 schlief so ab 13/14 Monaten abends auf einmal 1-3 Stunden alleine, sodass man abends wieder ins Wohnzimmer gehen konnte. Vorher gebrüllt wie am Spieß spätestens nach 30 Minuten. Das hab ich mir auch nicht gegeben und bin mit ihm ins Bett. Baby2 ist ein bisschen relaxter, der brüllt nicht sofort und schläft auch manchmal abends 30-60 Minuten, aber dann ächzt der auch vor sich hin und will einmal kurz den Schnuller wieder haben und wissen, dass ich noch da bin. Dann spring ich schnell vom Wohnzimmer aus. Aber häufig mach ich das auch nicht länger mit als bis 20/20.30, weil's halt auch bissi nervig ist. Der schläft so ab 18/18.30
Also das einzige, was passieren kann, ist, wenn man z.B. sein Kind immer in den Schlaf trägt. Dann gewöhnt es sich natürlich daran und es kann schwierig werden, diese Assoziation wieder zu lösen.
Aber nur weil ein Baby viel in der Trage ist, gewöhnt man ihm nicht an, dass es generell viel Körperkontakt möchte und beim Schlafen nicht alleine sein will. Das ist Quatsch.