Hallo ihr,
Kurz zur Vorgeschichte:
Unser Hund ist aus einem tierheim und wir haben ihn mit ca 6-9 monaten bekommen, sie ist jetzt ca 5 Jahre alt. Sie hat angst vor fremden und als wir sie bekommen hatten auch vor uns und vor füssen und stöcken, also hat sie wahrscheinlich schlechte erfahrung gemacht.
Im Juli kam unsere Tochter zur Welt und unser Hund hat sie sonst immer ignoriert.
Vor 2 Wochen sass sie bei oma (wir wohnen alle im gleiche haus) auf dem arm und oma ist n keks runtergefallen.
Ich sass auf dem Boden uns hab unseren hund gekrault (machen wir immer so, damit er sich nicht ausgeschlossen fühlt)
Naja, oma wollte den keks aufheben, hat sich runztergebeugt und dann hat unser hund der kleinen ins gesciht geschnappt. ist nicht viel passiert, die hatte eben die 5 Zähne als Kratzer auf den lippen und der eine hat geblutet, war aber nach 4 Tagen wieder weg.
Was soll ich denn jetzt machen?
Kann ich immer alles vorhersehen und aufpassen, dass nichts mehr passiert?
Was ist wenn sie anfängt zu krabbeln?
Vielen Dank, liebe Grüsse
Johanna
Hund hat nach Baby (5 Mon) geschnappt-was jetzt
hallo johanna!
uiuiui was eins schreck! das geht natürlich gar nicht! aber das habt ihr dem hund sicher klar gemacht.
bei uns war es auch so, dass wir angst hatten der hund wird eifersüchtig. ich denke was bei euch die situation verschärft hat war der keks. wenns mal ums essen geht muss man bei hunden ja sehr vorsichtig sein.
aus der ferne kann man das natürlich schelcht beurteilen. sicher werden dir hier die meisten raten den hund wegzugeben. viellecht suchst du dir mal einen verhaltenstrainer für hunde? also man knurren oder ins leere schnappen ist ja das eine...aber richtig ins gesicht, das ist schon heftig!
das ist echt eine sensible sache, an dem tier scheint ihr ja auch zu hängen. ich würde mal beim tierarzt nach einem verhaltenstrainer fragen! habt ihr einen hof oder ist er in der wohnung? auf keinen fall mit der kleinen alleine lassen...aber das macht ihr sicher nicht.
liebe grüße, rins
Hi,
hoffentlich raten nicht alle zum weggeben! Wer so etwas vorschnell rät, für den gelten Tiere allgemein meines Erachtens nichts. Darum würde ich auf diese Ratschläge ohnehin nie etzwas geben. Meist sind das eher Leute die keine Ahnung von Tieren haben!
Es gibt fast immer Lösungen, man muß sie eben suchen.
LG
Anne
Hallo!
Das ist natürlich jetzt echt ein Problem. Aber ich weiß, daß andere auch schon solche -und schlimmere- Probleme hatten. Und in den Griff bekommen haben, ohne den Hund weg zu geben. Das wäre eine wirkliche Sch... Lösung. Und das allerallerallerletzte, was Du in Erwägung ziehen solltest.
Zum einen ist es mit Futter bei Tieren immer ein Problem. Da würde ich vieleicht wirklich vorerst konsequent versuchen zu trennen. (Der Hund meiner Ma hat neulich, obwohl abolut liebes Schaf, meiner kleinen einen Keks aus der Hand geschnappt, da hätte auch was passiren können...) Und der Kleinen beibringen, daß man HUnde nicht einfach anfaßt, das hilft sicher auch.
Und ansonsten kannst Du Dich ja auch mal bei einem Hundetrainer erkundigen, so jemand kann bestimmt auch sehr sinnvolle Tips und Unterstützung liefern.
Übrigens find eich es toll, daß ihr den Hund gleichzietig krault, damit er sich nicht ausgeschlossen fühlt. Wir machen das auch so. Die Tiere verstehen es nicht und brauchen auch Liebe und Unterstützung! Leider liest man hier immer wieder Beiträge, daß Hunde gleich verteufelt oder abgeschafft werden. Dabei sind es oft auch die Menschen, die dem Tier nicht die Unterstützung in einer neuen Situation geben, die es braucht!
LG
Anne
hui, das ist ja echt ein schreck,...
ich würde auch raten das mal mit einem hundetrainer oder so zu besprechen. man weiß ja die vorgeschichte eures hundes nicht. vielleciht kann euch ein profi ja da tipps geben.
wir haben auch einen hund und hatte angst dass er eifersüchtig wird. aber das ist sie zum glück nicht. sie ist noch ziemlich jung (22 monate) und sehr temperamentvoll, typisch labrador eben. wir müssen auch aufpassen dass sie im spiel nicht zu heftig wird. und wenns um essen geht aufpassen, dass sie die kleine auf der spieldecke nicht überrennt.
ich wünsch euch dass ihr das in griff bekommt und ihn nicht weggeben müsst... so ein hund gehört ja auch zu familie!!!
lg matzzi mit skye
wow echt übel.
Ich weiß nicht ob dieses "Kraulen damit sie nicht eifersüchtig wird" wirklich so sinnvoll ist.
Wäre es nicht besser sie bewusst zurück zu setzen, damit sie lernt das das Baby VOR ihr in der Rangordnung kommt?!
Das heißt ja nicht sie nicht beachten etc, aber ihr klar machen das erst das Baby und dann erst SIE kommt.
Ein Freund von mir ist Hundetrainer - er hat einen Rotti und eine Bordeaux-Dogge sowie 2 Kleinkinder, der hat das so gemacht. Allerdings sind die Hunde sowas von Top erzogen, sowas hab ich nie vorher gesehen.
Aber ich muss zugeben, ich wäre mehr als Vorsichtig. Und leider muss ich zugeben, dass ich immer gesagt habe wenn mein Kater dem Baby was tut muss er gehen. Ich liebe mein Katerchen wirklich von ganzem Herzen, aber mein Baby geht vor. Bisher gab es aber (Gott sei Dank) keine Probleme!
LG
Denise
hey johanna,
meine jack russel hündin (3,5jahre) ist auch eifersüchtig. hab sie vor 1,5 jahren aus ziemlich schlechten händen übernommen und wusste das es mit ihr nicht einfach wird.
wenn ich mit meinem kleinen beschäftigt bin schicke ich sie auf ihre decke auf der sie solange bleiben muss bis sie an der reihe ist und sie rufe.
widerum gibt es eine zeit die ich intensiv mit ihr verbringe und nicht mit dem kleinen.
sie muss zb ihren ball, bären, huhn oä suchen und mir bringen.
oder ich verstecke, ohne das sie es sieht, ein leckerlie unter kissen auf dem boden und sie muss zeigen wo es ist.
oder ich hab ihr neue komandos beigebracht und wiederhol das immer wieder. durch dieses kopftraining ist sie ruhiger geworden.
und ich würd das mit dem gleichzeitig kraulen auch nicht machen, da sie wie gesagt unter dem baby steht.
lg nine
Hallo! Mein kleiner ist auch 5 monate alt und wir haben einen 1 1/2 jährigen Schäfer Rüden. Normalerweise springt er jedes Kind an das er sieht (er liebt kinder) und damit hats auch schon öfters probs gegeben weil das meistens ganz kleine waren die sich gefürchtet haben.
aber bei unserem kleinen is das was anderes. er bringt ihm sein spielzeug wenn er weint, manchmal auch den schnuller und er hat ihm sogar schon seinen kauknochen geschenkt
vielleicht wollte euer hund nur nach dem keks schnappen und hat aus versehen das kind erwischt. wie hat er denn reagiert nachdem er geschnappt hat?
Biitttte?Ist nicht viel passiert????Deine Kleine hatte Kratzer auf den Lippen und einer hat sogar geblutet!Was wäre denn gewesen wenn er näher ans Gesichtchen gekommen wäre????Sorry aber den hund würde ich weggeben oder nicht mehr in die Nähe meines Kindes lassen.Ein Hund der einmal geschnappt hat schnappt auch immer wieder.Sorry das Risiko wäre mir zu hoch.
Lg die tiga und Jonas 7 Monate
hallo du arme!!!
erstmal vorab, gut dass nicht mehr passiert ist! habe auch 2 drecksäcke und mein sohn ist 3,5 monate!
bisher sind sie friedlich, aber man muß eben immer im hinterkopf haben, dass in der natur die dinge etwas anders geregelt sind als bei uns (der kleinste, der letzte, der dazu gekommen ist, der muß sich eben behaupten im rudel!)
natürlich ist es die letzte lösung, den hund abzugeben, das ist jawohl klar. ich würde ihn aufmerksam beobachten und mich fragen, wie er sich denn sonst verhält:
-kindern gegenüber
-wenn futter im spiel ist (hunde/kinder/erwachsene)
-deinem baby gegenüber (egal/interessiert/eifersüchtig)
-eure rangordnung? hat er vielleicht zuviel macht inne? bzw. denkt es?
und dann solltest du da ansetzen...
lg
tt
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