Hocke ich zu viel bei meinem Kind???

Hallo Mamis!

Für eine Glucke halte ich mich wirklich nicht. Ich gehe 8 Std./ Woche arbeiten, wir gehen am WE raus und ab und an geht Lene auch zu meiner besten Freundin (ihrer Patentante). Aber so lange wir zu Hause sind, bin ich permanent mit ihr beschäftigt. Sie mag einfach nicht alleine spielen und ich habe den Eindruck, dass sie auch immer wieder mein Entertainment braucht.

Ich muss ehrlich sagen, dass es mich schon oftmals nervt, weil ich den Haushalt nur in der kurzen Zeit schmeißen kann, in der sie ihren Mittagsschalf hält #augen. Trotzdem finde ich es so ok, da ich der Meinung bin, dass sie sobald sie krabbelt sie sich sicher auch alleine auf kindersichere Erkundungstour begibt :-).

Nun erzählte mir eine Mami aus der Krabbelgruppe wie sie das handhabt und ich war echt von den Socken #gruebel. Ihr Sohn liegt den ganzen Vormittag im Laufstall (!). Dort schläft er irgendwann ein, wacht auf, spielt alleine weiter, dann gibt´s Mittagessen und dann Mittagsschlaf. Das "selbst beschäftigen" dauert somit bei ihr von 6.00 - 12.00 Uhr #schock. Nachmittags wäre sie aber voll und ganz für ihn da #kratz. Wie gnädig #augen.

Bin ich es also selber Schuld, dass so wenig Zeit für mich bleibt bzw. dass Lene sich nicht alleine beschäftige kann #kratz???

Ich kann sie doch nicht weinen lassen, wenn sie nach ihrer Mama zum Spielen verlangt. Für mich ist diese Nähe ein Grundbedürfnis und kein Wutanfall, bei dem ich Lene auch meckern lasse.

Verwöhne ich sie zu sehr?

Wann schmeißt Ihr Euren Haushalt?

LG, Caro & Lene Charlotte *28.11.06

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Hallo!

Da ist jedes Kind anders! Wobei es für mich schwer vorstellbar ist, dass das Kind deiner Bekannten in dem Laufstall wirklich durchgehend zufrieden ist und NIE Aufmerksamkeit einfordert. Aber manche Eltern können auch gut weghören #;-)...

Meine Große brauchte damals deutlich mehr Begleitung beim Spielen als die Kleine. Bei der Kleinen jetzt hab ich manchmal das Gefühl, ich würde ihr zufriedenes Spiel stören, wenn ich mich beteiligen würde. Sie arbeitet sich durch das Wohnzimmer und ihre 3 Körbe mit Spielsachen, schiebt die Körbe durch die Gegend, guckt mal ins Zimmer ihrer Schwester, kommt wieder, grinst mich an und spielt weiter. Bis sie Hunger hat oder müde wird. Oder ich was interessantes anfange (lesen oder stricken #;-)), dann braucht sie mich doch plötzlich ganz dringend #:-p.

Du reagierst schon richtig, wenn deine Tochter dich eben braucht. Schließlich brauchen sie einen so intensiv ja auch nur ein paar Jahre, irgendwann kommt dann das Alter, wo man froh ist, wenn sie zum Essen im Haus sind #;-).

LG
Steffi + 2 Mädels

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Hallo Steffi,

diese Kinder gibt es leider...

Sie haben allerdings aufgegeben Aufmerksamkeit einzufordern.

Meißtens sind dies Kinder, die halt einfach mal schreien gelassen worden sind, damit sie sich dran gewöhnen das Mama nicht immer gleich springt wenn das Kind weint.

Vielleicht auch einfach aus Unwissenheit der Mutter und durch falsche Einflüsse von Aussen.

Ein Baby weint niemals ohne Grund.
Wenn es allerdings weint weil es etwas hat (eine andere Kommunikation hat es nicht) und dann kümmert sich keiner darum, aus Angst zu verwöhnen.
Lernt das BAby nur, das Weinen keinen Sinn macht, weil es doch eh alleine ist....
Somit hört es irgentwann einfach resingniert auf....

LG
Iris

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Hallo!

Mein Baby kann sich auch super alleine beschäftigen. (Auch bevor er krabbeln konnte)

Er sitzt zum Beispiel im Laufstall und guckt zu, wie ich sauge. Wenn ich Kuchen backe, sitzt er im Hochstuhl und guckt zu. Wenn ich dusche, kommt er im Hochstuhl mit.

Wenn ich den ganzen Tag mit ihm auf dem Boden sitzen würde, wäre ich sehr unzufrieden mit meinem Leben und ich finde, er lernt schon sehr gut, selbständig zu sein.

Wenn er allerdings weinen würde, müßte ich mir was anderes überlegen.

Eine Bekannte von mir sitzt auch den ganzen Tag mit ihrem Kind auf der Krabbeldecke. Ich finde das langweilig.

Liebe Grüße, Shakira0619

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Ich finde es auch todlangweilig, aber was soll ich machen #kratz???

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Hm, wenn Du es die ganzen letzten 7 Monate so gehandhabt hast, wird es bestimmt schwierig.

Hast Du denn einen Laufstall?? Und wenn Du sie nicht permanent beschäftigst, weint sie immer gleich los?? Ist das erst jetzt so oder kann das ein Schub sein?

Weiß jetzt gerade nicht so richtig, was ich Dir raten soll. Junis ist schon 10 Monate alt (seit gestern #freu) und ich weiß gerade nicht so genau, wie ich es vor 3 Monaten gemacht habe. #schock

Liebe Grüße

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Hallo,

wie du das machst, finde ich es toll!!!
Hab ich bei Paul auch so gemacht, jetzt ist er 2 Jahre alt und spielt in seinem Zimmer vor sich hin, wenn ich zu tun habe oder er hilft mir.
Kleiner Tipp:
Stress dich nicht mit dem Haushalt, genieße lieber die Zeit, wenn dein Kind schläft nur für dich und mache den Haushalt, wenn sie wach ist.
Falls sie bespaßt werden will, kannst du sie ja im Tragetuch nehmen, oder in eine Rückentrage etc.

LG,
Andrea

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Hallo

Also deine Tochter sollte schon mal lernen, das sie sich auch mal alleine beschäftigen muß.

Lilly liegt auch gerne in ihrer Wippe und macht da mit sich alleine rum.

Ich muß also nicht den ganzen Tag daneben sitzen.
Geht ja auch gar nicht, denn mein Sohn (3) is ja auch noch da.

Für Kinder ist es sehr wichtig, das sie auch mal alleine Spielen.

Lass sie einfach mal meckern, da muß sie durch.

Es kann doch nicht sein, das du 24 Stunden daneben hocken mußt.

Probier es immer mal wieder.

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Hi Caro,

ist doch Ok so wie Du das machst. Bei uns ist es meistens so, dass ich meinen Zwerg entweder auf seine Spieldecke lege und er sich dann selbst beschäftigen kann oder er in seiner Wippe liegt (besonders nach dem Essen zwecks Verdauen). Wenn ich dann den Haushalt schmeißen will und der Zwerg gerade auf der Decke liegt dann nur so lange wie ihm das gefällt. Das heißt, wenn ich in der Küche beschäftigt bin und er im Wohnzimmer ist und anfängt zu meckern weil ihm das alleine sein zu doof wird hole ich ihn meistens zu mir in die Küche oder lasse den Haushalt mal kurz links liegen. Und wenn er bei mir in der Küche ist dann packe ich ihn in seine Wippe und drücke ihn irgendwas in die Hand damit auch er was zu tun hat ;-). Und somit klappt es eigentlich ganz gut. Nur das Saugen ist bei uns ein riesen Theater. Da fängt der Kurze an zu brüllen wie am Spieß. Und deshalb sauge ich meißtens erst dann wenn der Papa auch da ist. Aber generell kann man bei mir auch sagen, dass ich den lieben langen Tag den Hampelmann mache damit der Knirps gut unterhalten ist :-p

Ausserdem ist nicht jedes Kind gleich. Dein Kind brauch halt mehr aufmerksamkeit und andere Kinder machen sich nix daraus.

Liebe Grüße
Pam + Nick (7 Monate )

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hallo.
es gibt solche und solche kinder!
die mädels meiner freundinnen beschäftigen sich fast ausschließlich allein!!!!!! und mein bub ... der möcht am liebsten von früh bis abends von mama entertaint werden. am anfang fand ich es ein wenig *hüstel* störend, weil ich auch zu nichts kam ... aber SCHEISS AUF DEN HAUSHALT! so wichtig ist der nicht! aber jetzt genieß ich die spielstunden mit dem kurzen. wie der sich immer einen abgrinst, wenn er meinen gebauten turm einreißen kann. da könnt ich ihn laufend abknutschen. gestern musst ich mir von einer bekannten (kinderlos) anhören, das ich meinen sohn nicht die ganze zeit zutexten soll! hä?#kratz#kratz woher soll er es denn bitte lernen, wenn niemand mit ihm redet?
lg a.

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#danke für Eure Antworten!

Es nervt mich ja selber oftmals, aber vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass Lene ein Schreikind war/ ist (bei uns gab´s Tage an denen sie bis zu 10 Std. schrie #heul :-[). Seitdem zucke ich fast schon bei jedem Piep´s zusammen. Sofort kommt bei mir der Gedanke, dass es gleich wieder los geht #augen.

Ich glaube die ersten Monate haben mich so fertig gemacht, dass sie seitdem quasi gar nicht meckern darf, damit ich nicht schon wieder das Gefühl habe, dass alles wieder von vorne losgeht #hicks.

Ich versuche gleich mal sie mit der Krabbeldecke durch die Bude zu schleppen, so dass ich was getan kriege #schwitz.

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Hallo,

meine Tochter ist jetzt knapp 8 Monate alt und kann sich eigentlich schon ganz gut allein beschäftigen. Ich habe die Wohnung so bombensicher ausgebaut (soweit das eben überhaupt geht), dass sie im Prinzip durch alle Räume darf, ohne dass ihr was Schlimmeres passieren dürfte.

Den Haushalt habe ich auf das Notwendige reduziert, das heißt:

- gesaugt/gewischt wird ein Mal die Woche (wir haben keine Haustiere, so dreckig wirds also nicht)

- eingekauft wird auch einmal die Woche (dank Wochenplan - siehe Topfgucker :-) )

- aufgeräumt wird mit nem Korb (ich gehe durch alle Räume, alles, was nicht in diesen Raum gehört, wandert in den Korb. Dann gehe ich eine zweite Runde und räume alles aus dem Korb raus ins jeweilige Zimmer - ich bin jedesmal TOTAL überrascht, wieviel Zeit das spart!!!)

- gebügelt werden nur Büro-Kleider meines Mannes, Blusen etc. Keine Handtücher, Geschirrtücher oder sonstiges. Der Rest (Jeans, Pulli, ...) wird ordentlich aufgehängt und zusammengelegt und gut.

- gekocht wird meist abends mit meinem Mann zusammen - ist für ihn Entspannung (naja, er machts ja auch gerne) und für mich eine Entlastung

Ich schreibe "nebenher" an meiner Doktorarbeit und versuche deshalb, die Schlafstunden meiner Tochter komplett für die Arbeit aufzuwenden, so dass der Haushalt gemacht werden muss, wenn sie wach ist. Dazu geb ich ihr immer in dem Raum, in dem ich gerade bin, ein Spielzeug, singe was oder ich rufe sie, wenn ich in einen anderen Raum gehe und sie krabbelt mir nach (klappt natürlich nur, weil sie schon krabbeln kann - davor war das auch schwieriger). Meist schafft sie es schon, mal ne halbe Stunde bis Stunde irgendwas alleine zu machen und da mach ich eben den "restlichen" reduzierten Haushalt. Weinen lasse ich meine Tochter übrigens auch nie. Meckern schon mal kurz, aber als Mama hört man ja, wenns ernst wird.

So - die Kleine meutert - ich muss mich verabschieden :-)

LG

SE

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Hallo Caro,

Du kannst ein Kind nicht verwöhnen...zumindest nicht mit Zuneigung und Liebe!

Du machst es genau richtig und Dein Baby hat dann die Sicherheit die es braucht um sich gestärkt und Selbstbewußt von Dir ab und der Welt zu zuwenden.

Leider gibt es auch diese Kinder, die sich nur mit sich beschäftigen:


Sie haben allerdings aufgegeben Aufmerksamkeit einzufordern.

Meißtens sind dies Kinder, die halt einfach mal schreien gelassen worden sind, damit sie sich dran gewöhnen das Mama nicht immer gleich springt wenn das Kind weint.

Vielleicht auch einfach aus Unwissenheit der Mutter und durch falsche Einflüsse von Aussen.

Ein Baby weint niemals ohne Grund.
Wenn es allerdings weint weil es etwas hat (eine andere Kommunikation hat es nicht) und dann kümmert sich keiner darum, aus Angst zu verwöhnen.
Lernt das BAby nur, das Weinen keinen Sinn macht, weil es doch eh alleine ist....
Somit hört es irgentwann einfach resingniert auf....

LG
Iris