Hallo, ich habe zwei Fragen zum Thema stillen. Meine Tochter ist 3 Wochen alt und wird überwiegend gestillt. Allerdings bekommt sie fast seit Anfang an zur Nacht noch ein Fläschchen Pre (nachdem wir vorher bis zu zwei Stunden gestillt haben), weil sie sonst weiterhin hungrig ist. Dabei schläft sie meistens ein und dann so für 3-4 Stunden durch. Dann meldet sie sich wieder und ich lege sie gleich im Liegen an, wobei sie dann ein paar kräftige Züge macht und dann meistens wieder einschläft. Sie nuckelt dann nur noch zart an der Brust und lässt irgendwann los. Wecken lässt sie sich nicht wirklich...ich warte aber mit dem anlegen auch nicht bis sie schreit sondern lege schon an, wenn ich höre wie sie schmatzt und unruhig wird. Dabei wird sie natürlich nicht richtig satt, daher wiederholen wir dann das Spielchen eine Stunde später auf der anderen Seite usw bis die Nacht vorbei ist... Wenn ich sie richtig wecke, d.h. Aufstehen, Licht an, wickeln sind wir 2 Stunden beschäftigt bis sie wieder in den Schlaf findet, das ist also auch keine Lösung. Aber so sind die Nächte natürlich recht unruhig für uns... außerdem befürchte ich, dass durch das häufige essen eher Bauchschmerzen auftreten. Kann man das irgendwie fördern, dass sie nachts mehr trinkt?
Das andere: momentan dockt sie sich tagsüber immer wieder recht brutal ab beim stillen. Zieht erst richtig die Brustwarze in die Länge (aua!) und lässt dann erst los. Und zwar von Anfang der stillmahlzeit an, woran kann das liegen? Zuviel Milch vielleicht? Und kann man dagegen was tun, vor allem da meine Brustwarzen eh schon wund sind?
Danke schon mal!
Nachts stillen/ häufiges Abdocken
Hallo Chippie,
gerade mit 3 Wochen ist dein Baby noch dabei, sich auf den Tag-Nacht-Rhythmus einigermaßen einzustellen. Es kann zusätzlich sein, dass sich Muster und Trinkrhythmen auch schnell wieder ändern.
Du brauchst überhaupt keine Sorge haben, dass häufige Stillmahlzeiten für Bauchschmerzen verantwortlich sind. Häufiges trinken an der Brust ist für Neugeborene sogar normal.
http://www.entspanntstillen.de/2016/03/26/warum-dein-baby-manchmal-staendig-stillen-moechte-und-wie-du-damit-umgehen-kannst/
Das Ziehen an der Brustwarze kann häufig eine Sache des Milchflusses/bzw eine Änderung des Milchflusses sein. Manche Kinder reagieren so, wenn der Milchfluss zwischen zwei Milchspendereflexen kurz etwas schwächer wird, andere reagieren auf diese Art wenn ihnen der Milchfluss zu viel bzw zu viel auf einmal ist.
Was es davon ist oder ob es ev auch etwas anderes ist, z.B. dass die Stillposition ungünstig ist, lässt sich natürlich über die Entfernung schlecht sagen.
Bei einem starken Milchfluss kannst du z.B. mit deiner Hebamme zusammen andere Stillpositionen (z.B. ein nach hinten gelehrteres Anlegen) ausprobieren.
Liebe Grüße
Christina
Hey
Ich hatte von Anfang an keine Probleme mit dem stillen und dem Anlegen und es ist auch nicht so extrem wie bei dir.. das mal vorab
Aber mir ist aufgefallen das mein kleiner Mann beim stillen im liegen auch nicht so effektiv trank und dann häufiger die Nacht (ca alle 2-3 Std) kam.
Hab es dann geändert und habe mir eine stillecke (ein gemütlicher Stuhl mit Fußhocker) im Schlafzimmer eingerichtet und setzte mich seitdem dort hin zum stillen. Jetzt klappt es viel besser (ca 4-5 Std) ich werde zwar etwas wacher aber dafür bekomme ich zwischen den Stillmahlzeiten mehr Ruhe.
Lg Jess mit Krümel 6 Wochen und 5 Tage