Hallo.
Ich habe 2012 meine Tochter per KS entbunden, da nach der Einleitung die Herztöne ab fielen und ich Fieber und Schüttelfrost bekam.
Nun soll im April unser zweites Kind auf die Welt kommen. Ich würde wahnsinnig gerne spontan entbinden, habe aber eine riesige Angst davor, dass unter der Geburt Probleme mit der Narbe auftreten. Ein Not KS unter Vollnarkose wäre mein Alptraum...
Was raten Sie mir?! Außerdem habe ich schon mehrfach gehört, dass das anschließende Abtasten der KS Narbe höllisch wehtun soll. Ist das tatsächlich so?
Ich weiß nicht was mehr überwiegt... die Angst vor der Ruptur oder der Wunsch nach spontangeburt... Ich will jedenfalls kein Risiko eingehen...
Lg Nicole
Angst vor Uterusruptur unter der Geburt...
Liebe nickys 1984, in den meisten Fällen ist eine Geburt auf normalem Weg auch nach vorangehendem Kaiserschnitt möglich,solange es dem Kind gut geht.Allerdings sollte die Kaiserschnitt-
narbe nicht über Gebühr hinaus belastet werden durch regelmäßige kräftige Wehen,es muß also darauf geachtet werden ,dass die Muttermundseröffnung zügig vorangeht.Un-
ter entsprechender Vorsicht ist ein Rupturrisiko eher gering.Eine Nachtastung der Narbe nach erfolgter vaginaler Entbindung ist heute eher unüblich und nur in Ausnahmefällen erforderlich.
Melden Sie sich bitte in der von Ihnen gewünschten Geburtsklinik rechtzeitig an und be-
sprechen sie dort im einzelnen noch alle offenen Fragen.Zur Frage des Geburtsmodus
spielt auch z.B.das geschätzte Gewicht des zu erwartenden Kindes eine wichtige Rolle.
Wir wünschen Ihnen eine möglichst unbelastete weitere Zeit der Schwangerschaft,
es grüßt sie das Albertinen-Team