Alltag mit Kindern
6 Tipps, um morgens pünktlich aus dem Haus zu kommen
Für uns berufstätige Eltern ist jeder Morgen eine Herausforderung: Duschen, frühstücken, Kind(er) fertigmachen und pünktlich zur Tagesmutter oder Kita bringen. Und wenn dann das Kind noch trödelt... Doch mit ein paar Tricks gelingt euch der Tag ohne Mega-Stress.
Autor: Heike Byn
Foto: © colourbox
- Pünktlich trotz Kind: So klappt's
Zurück
Weiter
Wer morgens früh aufstehen muss, gehört abends rechtzeitig ins Bett. Ein fester Rhythmus mit Abendritual und festen Bettgehzeiten tut vor allem kleinen Kindern gut. Unausgeschlafene Kinder machen den Morgen zum K(r)ampf. Abends schon die Taschen packen, Kleidung bereitlegen, Brotdosen bestücken und Frühstückstisch decken - das spart morgens viel Zeit.
Ob Eltern und Kinder den morgendlichen Marathon in rekordverdächtigen 45 Minuten schaffen, ist eine Frage von Biorhythmus und Schnelligkeit. Die einen springen sofort aus dem Bett, die anderen brauchen mehr Anlaufzeit. Also: Rücksicht nehmen und Morgenmuffel früher wecken, damit sie in Ruhe wach werden können. Kindern kann man mit ihrer Lieblingsmusik den Start in den Morgen ein bisschen leichter machen.
„Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen." - besonders in Familien. Wir stehen schon mit einem Bein vor der Haustür, da macht das Baby die Windel voll; da vermisst der Dreijährige seinen Lieblingsteddy; da landet das "Bäuerchen" auf Mamas Jacke. Und genau die 10 Minuten zur Chaosbeseitigung machen den ganzen Morgenplan kaputt. Deshalb: Zeitpuffer einplanen. Ein paar Minuten früher loskommen hat ja auch was: Wo kein Stress, da weniger Geschrei.
Duschen und Haarewaschen wenn die Kleinen noch schlafen? Gute Idee! Aber was tun, wenn das Kind früher wach wird? Programm umschmeißen und die Reihenfolge umdrehen. Während du dich im Bad restaurierst, darf dein Kind auf dich „aufpassen", spielen oder Bilderbücher angucken. Babys je nach Platz in der Wippe mit ins Bad nehmen oder den Laufstall in der Türschwelle platzieren.
Das Baby zahnt oder die Dreijährige will unbedingt die pinke Leggings – die in der Wäsche ist – anziehen. Erster Impuls: Schimpfen und Schreien. Das entlastet zwar kurz, hilft aber nicht wirklich. Besser: Tief durchatmen; nicht viel reden (kommt jetzt sowieso nicht an); ruhig bleiben und klare Ansagen geben: „Es hilft nichts. Du musst zur Tagesmutter/in die Kita, ich ins Büro. Da müssen wir jetzt beide durch!" Hält die miese Stimmung an: kurze Kuschelrunde einlegen.
Die Kleinen trödeln schon wieder? Überall dasselbe! Statt mit hektischer Antreiberei versuchen wir es mit Kreativität: Liedern, Sprüchen, Reimen (bekannt oder selbst erdacht) überraschen Kinder und bringen sie dazu, dass es mit dem Essen und Anziehen schneller klappt. Wenn Kondition und Stimmung es zulassen, sorgt das Wettrennen zur Straßenbahn für einen spielerischen Endspurt.
1 von 6
1. Abendroutine einführen
Wer morgens früh aufstehen muss, gehört abends rechtzeitig ins Bett. Ein fester Rhythmus mit Abendritual und festen Bettgehzeiten tut vor allem kleinen Kindern gut. Unausgeschlafene Kinder machen den Morgen zum K(r)ampf. Abends schon die Taschen packen, Kleidung bereitlegen, Brotdosen bestücken und Frühstückstisch decken - das spart morgens viel Zeit.
2 von 6
2. An Morgenmuffel und frühe Vögel denken
Ob Eltern und Kinder den morgendlichen Marathon in rekordverdächtigen 45 Minuten schaffen, ist eine Frage von Biorhythmus und Schnelligkeit. Die einen springen sofort aus dem Bett, die anderen brauchen mehr Anlaufzeit. Also: Rücksicht nehmen und Morgenmuffel früher wecken, damit sie in Ruhe wach werden können. Kindern kann man mit ihrer Lieblingsmusik den Start in den Morgen ein bisschen leichter machen.
3 von 6
3. Zeitpuffer einplanen
„Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen." - besonders in Familien. Wir stehen schon mit einem Bein vor der Haustür, da macht das Baby die Windel voll; da vermisst der Dreijährige seinen Lieblingsteddy; da landet das "Bäuerchen" auf Mamas Jacke. Und genau die 10 Minuten zur Chaosbeseitigung machen den ganzen Morgenplan kaputt. Deshalb: Zeitpuffer einplanen. Ein paar Minuten früher loskommen hat ja auch was: Wo kein Stress, da weniger Geschrei.
4 von 6
4. Flexibel bleiben
Duschen und Haarewaschen wenn die Kleinen noch schlafen? Gute Idee! Aber was tun, wenn das Kind früher wach wird? Programm umschmeißen und die Reihenfolge umdrehen. Während du dich im Bad restaurierst, darf dein Kind auf dich „aufpassen", spielen oder Bilderbücher angucken. Babys je nach Platz in der Wippe mit ins Bad nehmen oder den Laufstall in der Türschwelle platzieren.
5 von 6
5. Mit Launen und Streit umgehen
Das Baby zahnt oder die Dreijährige will unbedingt die pinke Leggings – die in der Wäsche ist – anziehen. Erster Impuls: Schimpfen und Schreien. Das entlastet zwar kurz, hilft aber nicht wirklich. Besser: Tief durchatmen; nicht viel reden (kommt jetzt sowieso nicht an); ruhig bleiben und klare Ansagen geben: „Es hilft nichts. Du musst zur Tagesmutter/in die Kita, ich ins Büro. Da müssen wir jetzt beide durch!" Hält die miese Stimmung an: kurze Kuschelrunde einlegen.
6 von 6
6. Humor und Fantasie helfen
Die Kleinen trödeln schon wieder? Überall dasselbe! Statt mit hektischer Antreiberei versuchen wir es mit Kreativität: Liedern, Sprüchen, Reimen (bekannt oder selbst erdacht) überraschen Kinder und bringen sie dazu, dass es mit dem Essen und Anziehen schneller klappt. Wenn Kondition und Stimmung es zulassen, sorgt das Wettrennen zur Straßenbahn für einen spielerischen Endspurt.