10 Gründe, mit dem Rauchen aufzuhören
Eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein gesundes Baby und für eine gesunde Kindheit ist eine rauchfreie Umgebung. Hier erfährst du, was dafür spricht, das Rauchen spätestens in der Schwangerschaft aufzugeben.
Weniger Tot-, Fehl-, und Frühgeburten
So lange es nur um die eigene Gesundheit geht, sehen viele Frauen keine Notwendigkeit, sich von der lieben Gewohnheit oder der Sucht nach Zigaretten zu befreien. Ein kleines wachsendes Baby im Bauch ändert die Situation jedoch grundlegend. Jetzt ist ein unschuldiges Wesen darauf angewiesen, dass seine Mutter es schafft, Verantwortung zu übernehmen und gut für es zu sorgen. Für alle, die vielleicht noch schwanken, mit dem Rauchen aufzuhören, hat urbia 10 gewichtige Gründe zusammengestellt.
Wenn du mit dem Rauchen aufhörst, dann sorgst du dafür,
- dass das Risiko einer Fehlgeburt deutlich verringert wird,
- dass die Möglichkeit einer Frühgeburt um die Hälfte reduziert wird,
- dass dein Baby eine größere Chance hat, mit normalem Gewicht auf die Welt zu kommen, (Neugeborene von Raucherinnen wiegen rund 200 Gramm weniger)
- dass das Risiko einer Totgeburt um ein Drittel sinkt,
- dass die Lungen deines Kindes bei der Geburt vollständig entwickelt sind,
- dass die Gefahr des plötzlichen Kindstods nicht wie sonst bei Raucherinnen 50-fach erhöht ist,
- dass die Häufigkeit von Atemwegserkrankungen deines Babys um die Hälfte reduziert wird,
- dass dein Kind etwa ein Drittel weniger häufig an Ohrenentzündungen erkrankt,
- dass sich das Risiko von Asthmaanfällen um die Hälfte reduziert
- dass du selbst ein deutlich geringeres Risiko eingehst, an Krebs zu erkranken. Denn ein Drittel aller Krebserkrankungen ist auf Tabakkonsum zurückzuführen.
Im März 2015 konnten Forscher in 4-D-Ultraschallbildern zeigen, dass das Ungeborene mehr Mundbewegungen zeigten, wenn die werdenden Mütter in der Schwangerschaft rauchten. Normalerweise nehmen diese Bewegungen im Laufe der Schwangerschaft ab. Die Forscher vermuten, dass es einen Zusammenhang mit dem zentralen Nervensystem der Föten gibt. Im Bild oben ist der Fötus einer rauchenden Mutter zu sehen, in der unteren Reihe der Fötus einer Nichtraucherin.
Auch die Väter sind gefragt: Passiv-Rauchen ist gefährlich für dein Kind
Übrigens: Wenn du jetzt aufhörst zu rauchen, befindest du dich in guter Gesellschaft. Zwei Drittel aller Frauen ändern ihre Rauchgewohnheiten während der Schwangerschaft. Leider fangen aber viele frisch gebackene Mütter danach wieder an. Stillende Mütter, die rauchen, nehmen in Kauf,
- dass die schädlichen Inhaltsstoffe des Rauchs in hoher Dosis in die Muttermilch übergehen,
- dass die Zusammensetzung der Muttermilch schlechter wird,
- dass die Menge der Muttermilch nicht ausreicht, um das Baby vollständig zu ernähren.
Natürlich schadet auch der passiv eingeatmeter Rauch deinem Kind. Und hier kommen auch die Väter und andere potentielle Raucher ins Spiel. Wusstest du, dass nur ein Viertel des entstehenden Rauches von der Raucherin/dem Raucher eingesaugt wird? Der Rest dampft in die Umgebung. Dieser Nebenstromrauch enthält zum Teil noch höhere Konzentrationen der zahlreichen giftigen Substanzen im Zigarettenrauch als die direkt durch die Zigarette eingesaugte Luft – und belastet die Gesundheit deines Babys!
Natürlich hat die Befreiung von der Zigarette für jeden Menschen sehr erfreuliche Folgen:
- Deine Arterien werden besser durchblutet.
- Der Blutdruck sinkt, das Herz wird entlastet und die Gefahr eines Herzinfarkts wird geringer.
- Die Bronchien und Lungen können aufatmen, der Husten verschwindet. Damit verringert sich die Gefahr, an Lungenkrebs zu erkranken.
- Der Alterungsprozess der Haut wird verlangsamt.
- Das Gesicht wird besser durchblutet. Das führt zu einem frischeren und jüngeren Aussehen.
Und hier gibt es weitere Tipps, wie du es schaffen kannst