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- Den Alltag meistern: Vom Aufstehen bis zum Schlafen gehen
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1. Schatztruhe für kleine Katastrophen
Das Kind war besonders mutig, hat sich verletzt oder ist krank? Dann darf es sich eine Kleinigkeit aus der „Schatztruhe für kleine Katastrophen" aussuchen. In der schicken Schachtel sind zum Beispiel Seifenblasenfläschchen, Mini-Autos oder kleine Kreisel für den kleinen Trost zwischendurch versammelt.2 von 44
2. Bestimmer-Tage ausrufen
Abwechselnd darf jeder mal ansagen, was die Familie an einem Wochenendtag machen soll. Erlaubt ist, was dem „Bestimmer" Spaß macht: Wie mit Decken im Wohnzimmer „zelten" oder ein „non-stop-vorlesen"-Tag für die Kleinen. Aber wenn die Großen spazierengehen wollen, müssen auch die Kinder mit.3 von 44
3. Entschuldigungs-Kultur pflegen
Im Alltag schreien Eltern ihre Kinder manchmal auch aus nichtigen Gründen an oder schimpfen mit ihnen. Dagegen hilft: Kurz innehalten, den Motor für die Selbstreflexion anwerfen und sich bei den Kindern entschuldigen. Die lernen so eine Menge über Respekt, und dass ihre Eltern auch mal Fehler machen.4 von 44
4. Auszeit(en) planen
Der Kino-Abend mit den Freundinnen, die Doppelkopf-Runde mit den Kumpels, der Sauna-Besuch mit gemeinsamen Freunden: Väter und Mütter dürfen sich regelmäßige Auszeiten von der Familie gönnen und solche Verabredungen im Terminkalender genauso ernst nehmen, wie den Kinderarztbesuch.5 von 44
5. Schni-Po-Sa-Tage
Nicht lange über Nährwerte nachdenken, einfach tun: Gemeinsame Essgelage mit Schnitzel (Fleisch oder Tofu), Pommes und Salat machen nicht nur die Kleinen glücklich – sie sind nach stressigen Tagen Balsam für die Seele. Gerade weil solche Kalorien-Orgien nicht die Regel sind, kann man sie so genießen.6 von 44
6. Zaubertrank für Frühstücksmuffel
Wenn Kinder morgens nichts runter bekommen, einfach den Mixer anwerfen und Kiwis, Orangen, Bananen oder Beeren mit Milch oder Sprudelwasser verquirlen – fertig ist der „magische" Morgentrunk. Die Neugier ist geweckt, wenn Sie vorher fragen: „Welche Farbe soll dein Zaubertrank haben?"7 von 44
7. Körperpflege? Einfach lachhaft!
Die Kinder wollen sich nicht waschen oder die Zähne putzen? Dann locken die Eltern sie mit verstellter Stimme und dem Ruf „Der fliegende Teppich zur Oase startet" oder „Aufsitzen! Der Pony-Express ins Bad trabt los" aus dem Kinderzimmer. Sobald sich ein neugieriger Schopf zeigt, das Kind auf eine Decke setzen und bis zum Bad ziehen oder mit ihm zum Waschbecken "reiten".8 von 44
8. Wöchentliches Ritter-Essen
Gelten an sechs Tagen die Woche die üblichen Benimmregeln am Familientisch, so darf am „Rittertag" ungehemmt mit Fingern gegessen werden. Auch Schmatzen ist erlaubt oder den Teller abschlecken. Natürlich liegt am „Rittertag" keine gute Tischdecke auf und niemand trägt die besten Klamotten!9 von 44
9. Schimpfwort-Kiste
Kaum eine Woche in der Kita, und schon ist die Sprache des Nachwuchs' mit vielen „Pippi-Kacka-Pupsi"-Wörtern durchmischt. Verbieten nutzt kaum etwas, statt dessen lieber die „schlimmen Wörter" in eine eigens dafür bereitgestellt Box reinrufen lassen. Danach die Dose verschließen. Im „Notfall" darf das Kind sich ein Wort aus der Box ausleihen.10 von 44
10. Sofa-Stunden
Mal eine Zeit gemeinsam auf der Couch oder einem weichen Teppich relaxen. Dabei der Lieblingsmusik oder einem Hörspiel lauschen, Bücher anschauen oder vorlesen, Zeitschriften durchblättern oder sich Geschichten ausdenken. Einfach die Seele baumeln lassen und entspannen.11 von 44
11. Leben festhalten
Im Blog oder Tagebuch, digitalem oder analogem Fotoalbum: Dokumentieren Sie besondere Ereignisse und die verschiedenen Entwicklungsphasen der Kinder. Immer mal wieder darin stöbern, lesen oder Fotos angucken - das stiftet Zusammengehörigkeit und macht das Leben bewusster.12 von 44
12. Rituale schaffen Geborgenheit
Feste Zeiten fürs Essen und Schlafengehen, Familienausflüge am Samstag, immer wieder sonntags Freunde und Familie besuchen: Was für Außenstehende nach einem streng getakteten Spießerleben klingt, schafft für Kinder Verlässlichkeit, Ruhe und damit Geborgenheit.13 von 44
13. Lange Lesenacht
Am Freitag- oder Samstagabend ziehen sich alle die Schlafanzüge an, dimmen das Licht, zünden Kerzen an und lesen einander vor oder schauen sich gemeinsam Bücher an. Einfach drauflos oder passend zu einem Motto wie „Märchen", „Gruselgeschichten" oder „Superhelden".14 von 44
14. Blockbuster und Popcorn
Verregnete Wochenenden nutzen oder das Ende einer stressigen Woche mit einem Film-Nachmittag oder -Abend feiern! Popcorn in der Pfanne selber machen, dazu Blubberwasser oder Limo trinken und einen schönen Familienfilm anschauen.15 von 44
15. Heute ist Pyjama-Tag!
Einen ganzen Tag lang ziehen Eltern und Kinder den Schlafanzug gar nicht erst aus, sondern lümmeln darin nur zu Hause herum. Im Schlafshirt oder Hausanzug lässt sich nun einmal besonders gut auf dem Teppich, Sofa oder in den Betten fläzen.16 von 44
16. Vater-Tochter, Mutter-Sohn-Tage
Zur Abwechslung mal nur ein Duo zusammenstellen: Am Wochenende, in den Ferien oder an einem nicht verplanten Nachmittag verbringt ein Elternteil mit einem Kind alleine ein paar Stunden. Im Fokus steht das, was beiden Spaß macht, denn so bleibt der Tag garantiert in Erinnerung!17 von 44
17. Anti-Quengel-Strategie
Lange Autofahrten oder Warterei im Stau lassen sich mit schöner Kindermusik und spannenden Hörspielen, die auch Erwachsene noch nach dem fünften Mal hören können, verkürzen. Lautes Mitgrölen aller Beteiligten ist ausdrücklich erlaubt, denn es entlastet!18 von 44
18. Unverzichtbares für unterwegs
Die Warterei beim Kinderarzt nimmt mal wieder kein Ende? Die Straßenbahn hat ewig Verspätung? Wie gut, dass sich in den unendlichen Tiefen von Mamas Handtasche immer etwas gegen Langeweile finden lässt: Kleine Dinge mit großer Wirkung wie Malblöckchen, Mini-Buntstifte, Pixi-Bücher, Smartphone-Apps.19 von 44
19. Bunte Ordnungshüter
Wie Kindern das Aufräumen leichter fällt: Große, schöne und bunte Boxen für verschiedene Dinge (Holzklötze, Puppen, Lego oder Stofftiere) mit Bildchen von den Dinge bekleben. So wissen auch die Kleinen, wo was hingehört und das Räumen geht schneller.20 von 44
20. Großeltern „leihen
Die eigenen Eltern oder Schwiegereltern sind nicht verfügbar? Es gibt inzwischen einige Agenturen und Portale, die „Leih-Omas und -Opas" vermitteln – fürs Babysitten und Spielen. Leih-Großeltern entlasten den Familienalltag und lassen Kinder den Kontakt zu älteren Menschen positiv erleben.21 von 44
21. Termine auf einen Blick
Familienkalender mit allen Terminen in der Diele oder Küche aufhängen, damit alle wissen, wann welche Termin anstehen und neue Verabredungen besser planen können. Für Smartphones und Tablets gibt's praktische Kalender-Software, die eine gemeinsame Terminverwaltung möglich macht.22 von 44
22. Das Schwarze Brett
Was fehlt im Kühlschrank? Was muss mit zum Kita-Ausflug? Memo-Zettel einfach ans Schwarzes Brett oder die Magnetwand heften. Tafelfolie lässt sich leicht auf die Küchen- oder Dielentür kleben. Ein Zettelblock, Kreide oder Stifte liegen in der Nähe.23 von 44
23. Schichtwechsel entlastet
Die Energiereserven sind alle? Dann übernimmt der eine Elternteil mal die Frühschicht am Samstag oder Sonntag und der andere kann (mehr oder weniger) in Ruhe ausschlafen. Wenn auch das nicht hilft, wenn möglich alleine eine Übernachtung bei Freunden ohne kleine Kinder einplanen.24 von 44
24. Non-Stop-Hausputz adé
Statt einen halben Tag am Wochenende mit Saugen, Wischen und Putzen zu verplempern, lieber während der Woche immer mal wieder zu Staubsauer und Lappen greifen. Wenn das Budget reicht: Putzhilfe engagieren.25 von 44
25. Tag nicht komplett verplanen
Zeitmanager raten: Höchstens 60 Prozent des Tages für Tätigkeiten einplanen. Bei Familien sollten es sogar nur 50 Prozent sein, weil immer etwas oder jemand dazwischenkommt. Und wenn es doch mal flotter als gedacht geht? Dann die freie Zeit genießen, lesen und Kaffee trinken.26 von 44
26. Auf Vorrat kochen
Je nach Zeitbudget und Vorliebe entweder mittags oder abends aufwändiger und mehr kochen, den Rest aufpeppen oder schlicht bei der nächsten Mahlzeit wieder aufwärmen. Super geeignet: Aufläufe, Suppen oder Nudelgerichte.27 von 44
27. Mahlzeiten und Einkauf planen
Lieber Wochen-Speisepläne aufstellen (bei denen alle mitreden dürfen) und dafür gezielt ein- oder zweimal einkaufen, als jeden Tag neu zu überlegen und ständig einkaufen gehen.28 von 44
28. Kleiderberge abbauen
Statt vor dem Schlafengehen getragene Klamotten auf einen Haufen zu werfen, besser richtig verteilen – mit Hilfe der Kinder: Schmutzige Sachen in den Wäschekorb; Kleidung, die nur auslüften muss, über Stuhllehnen oder Garderoben hängen. Am nächsten Tag dann zurück in den Schrank.29 von 44
29. Geschenke auf Vorrat
Eine große Kiste oder einen großen Karton mit Geschenken und Mitbringseln für Geburtstage, Einladungen und andere Anlässe regelmäßig mit Dingen füllen, auf die man beim Shoppen stößt. Das erspart stressige Fünf-vor-Zwölf-Einkäufe.30 von 44
30. Nobody ist perfect!
Mut zum Unperfekten haben. Wenn der Tag schon hektisch genug war, warum nicht abends ein Pizza-Taxi rufen oder Fischstäbchen auftauen, statt Lachsfilet in Blätterteig zu hüllen? Das Arbeits- und Familienleben ist oft anstrengend genug, da muss die Freizeit nicht auch noch zur Leistungsschau geraten.31 von 44
31. Nischen einplanen und nutzen!
Die berühmte freie Stunde am Tag nur für die eigene Entspannung gibt es nicht. Stattdessen Nischen sehen und nutzen! Nicht bügeln und Einkaufslisten schreiben, sondern eine Folge der Lieblingsserie gucken und beim Warten in der Turnhalle ein gutes Buch lesen oder flott einen Espresso trinken gehen.32 von 44
32. Kleine Vorarbeiten erleichtern den Start in den Tag
Schon abends den nächsten Tag vorbereiten: Klamotten für die Kinder rauslegen, Trinkflaschen und Brotdosen saubermachen, Schlüssel und Geldbörse bereit legen, Handys aufladen, Termine durchgehen.33 von 44
33. Rezepte fürs Familienkochbuch sammeln
Ob analog oder digital. Sammeln Sie die Lieblingsrezepte Ihrer Familie, natürlich inkl. Zutaten fürs Einkaufen und Zubereitung. Das spart das immer wieder neu Überlegen und nach Rezepten suchen.34 von 44
34. Check-Listen laminieren
Was brauchen die Kinder für die Schwimmstunde? Was muss mit zum Kinderturnen? Einmal nachgedacht und aufgeschrieben, dann laminiert - bei Bedarf rausgeholt und abgehakt. Tipp: Für Kinder alle Dinge zusammenlegen, fotografieren und das Bild laminieren. Dann können sie selbst die Sachen packen.35 von 44
35. Leuchten in der Dunkelheit
Alles schläft, einer wandert (sicher) durch die Wohnung: Kleine Lämpchen mit Bewegungsmeldern und Energiesparleuchten in Diele, Küche und Bad platzieren. Wenn Vater oder Mutter dann nachts für die Kinder rausmüssen, gibt's keine Stolperunfälle und der Rest kann in Ruhe weiterschlafen.36 von 44
36. Mobil in der Stadt
Parkplatznot, teure Parkhäuser und Stellplätze, dazu ständig Staus in der Innenstadt. Freie Fahrt fürs Auto ist in der City eher die Seltenheit. Wer nur kurze Wege zurücklegen muss, ist mit praktischen Lastenfahrrädern (mit Kasten für die Kinder) besser bedient.37 von 44
37. Strom sparen
Man kann das Energiesparen regelrecht trainieren: Das Licht ausmachen, wenn man einen Raum verlässt und E-Geräte ausschalten, statt auf „stand by" zu belassen. Außerdem sinnvoll: Überall Energiesparlampen einsetzen.38 von 44
38. Heizkosten sparen
Thermostate an Heizkörpern helfen, die Raumtemperatur konstant zu halten. Wenn man das Haus verlässt, die Temperatur runterdrehen. Grundsätzlich sind 20 bis 21 Grad Celsius zum Wohlfühlen ausreichend. Mehrmals täglich stoßlüften: Lieber dreimal für 5 Minuten alle Fenster auf, als stundenlang nur kippen.39 von 44
39. Wasser sparen
Stopptasten am WC-Spülkasten einbauen, Spül- und Waschmaschinen nur voll in Betrieb nehmen, bei ihrem Kauf auf Energie-Effizienzklassen achten. Grundsätzlich bessser duschen statt baden und Mischbatterien für Wasserhähne bevorzugen, die schnell die richtige Temperatur bieten.40 von 44
40. Es lebe Villa Kunterbunt!
Statt teurer Design-Möbel, die schnell verschmutzen, lieber für die ersten Jahre mit kleinen Kindern schmutzunempfindliche, farbenfrohe und strapazierfähige Möbel anschaffen. Alternativ bunte Decken und Kissen tagsüber auf Sofas und Sesseln verteilen und abends oder für den Besuch wieder wegräumen.41 von 44
41. Leitungs- statt Mineralwasser
Leitungswasser gehört zu den am besten kontrollierten Lebensmitteln. Wer es gleich aus dem Hahn zapft, spart jede Menge Geld. Wer's lieber blubbernd mag, kann Trinkwassersprudler nutzen.42 von 44
42. Jetzt taut's!
Kühlschrank-Eisfach und Tiefkühltruhe regelmäßig abtauen. Zu viel Eis an den Wänden kostet zusätzliche Energie und verschwendet Platz, den sonst Vorräte einnehmen könnten.43 von 44
43. Weniger Batterien
Statt immer neue Batterien zu kaufen, lieber wieder aufladbare Akkus und eine Auflade-Station anschaffen. Auf Dauer lohnt sich das.44 von 44